Mir ist dies im Zuge von Beratungen für Hartz4er aufgefallen.
Inbesondere im Einnahmenpart.
Wenn jemand eine geringfügige Beschäftigung ausübt, dann verdient dieser i.d.R. nicht exakt 400 Euro sondern weit darunter , meistens 350 Euro im Schnitt.
Die Arge rechnet aber immer 400 als Einkommen.
Sie müsste die Differenz von 50 Euro zum nächsten Monat also nachüberweisen, komischerweise ist dies bei einigen über Jahre nicht erfolgt.
Anderes Beispiel : Die Arge klärt nicht auf wie die Miet und Unterkunftskosten berechnet wurden.
Oft hat es sich in diesem speziellen Fall gelohnt, dass die Kinder eifach ausziehen.
Anderer Betrug: Wohnkostenzuschuss für Schüler,Studenten die bei den Eltern wohnen die wiederum Hartz erhalten.
Hier wurden die Leute absichtlich falsch beraten, man möge doch Wohngeld beantragen wo doch jeder weiß das Empfänger von Hartz oder Bafög kein Recht auf Wohngeld haben.
Kurz: Es wird falsch beraten , es wird absichtlich irreführend beraten , man nutzt also die asymetrsiche Informationsverteilung aus , das bedeutet , Arge Mitarbeiter sind informiert über alles, aber die einfachen Leute nicht.
Dann war noch ein Fall von Kindergeld das ich bearbeitet habe.
Die Kindergeldgrenz von 7680 Euro wurde überschritten , aber die korrekte Grenze liegt bei 7680+ 920 Pauschale Werbungskosten = 8600.
Der Einkommen war 8200 , trotzdem hat die Familienkasse bewusst versucht , das komplette Kindergeld zurückzuverlagen ,man hätte ja die 7680 Euro überschritten.
Nachdem sie merkten , dass die Leute hier Ahnung haben, zogen sie natürlich die Forderung rasch ab.
LASST EUCH NET VERARSCHEN.
Ob die Krankenkasse, Argen (verstärkt) , Familienkassen , Wohngeldämter , generell wollen die immer euch verarschen so das sie ihre Bilanz maximieren.
Lasst eure Bescheide prüfen, beraten oder am besten beschäftigt euch mit der Rechtslage.