Hallo,
ich weiß bald nicht mehr weiter. Ich beziehe seid März diesen Jahres ALG 2, da ich mich im
Dezember 08 getrennt habe, aber erst im März umziehen konnte.
Ich arbeite seid mein Sohn 1/12 Jahre ist wieder 60 h im Monat und verdiene da netto 630 € mit
denen ich wirklich zufrieden sein kann. Zusätzlich bekomme ich noch den Unterhalt und das Kindergeld.
Macht zusammen 984,00 €. Ich denke auch das ist nicht das Problem. Denn ich bekomme vom Amt
ALG 2 in Höhe von ca. 220 €. Jetzt fängt das Problem an. Das Amt rechnete beim ersten bescheid einen
netto Gehalt von 730 € woher die den Betrag haben weiß ich nicht da ich alles eingereicht hatte was sie brauchten und ich denke auch mal das die Zahlen lesen können. Gut dann habe ich Einspruch erhoben und nochmal alles eingereicht. Jetzt wird mein netto mit 680 € im Monat statt mit den 630 € angerechnet.
Begründung wäre wohl das ich noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekomme. Ok kann ich erstmal stehen lassen, aber ich bekomme aufs Jahr gesehen 200€ Urlaubs- und Weihnachstgeld.
Wenn ich nun diese 50 €, die mir jeden Monat zuviel aufs netto gerechnet werden, auf sJahr rechne
dann komm ich auf einen Betrag von 600 €. Nun frage ich mich wohin die 400 € gehen die mir zustehen würden, die ich aber nicht erhalte. Selbst als ich es der Sachbearbeiterin vorgerechnet habe kam null Erklärung von ihr und sie wollte es neu berechnen was sie seid Mai nicht getan hat.
Ich ärgere mich deshalb weil ich das Gefühl habe seid monaten keine richtige Berechnung zu bekommen und ständig muß ich nachhaken und klare Worte kommen von der Frau nicht.
Wenn ich mehr arbeiten könnte würde ich das sofort tun, aber mein Arbeitgeber kann meine Stunden im moment nicht aufstocken und wir leben hier auf dem Land wo ich an Kindergarteöffnungszeiten gebunden bin. Selbst auf den Verzicht eines Autos hätte zur Folge das ich gar nicht mehr arbeiten könnte.
Jeden Monat kämpfe ich darum das der Kühlschrank nicht verwaist. Ich gehe nicht weg ich leiste mir nichts, ich trinke nicht ich rauche nicht, mein Sohn trägt ganz klar gebrauchte Sachen (was ich aber schon vorher tat wenn es sich anbot). Wir gehen nicht in den Urlaub. Nichts. Wären die Tafeln in der nähe würde ich dort einkaufen gehen, aber ich müßte erst mit dem Auto 15 km fahren, was nicht in den monatlichen Spritkosten von 50 € drin ist.
Ich weiß bald nicht mehr weiter und wenn der Kindsvater mal seinen Unterhalt nicht zahlt sieht es ganz düster aus.
Interessanterweise kommt bei den Berechnungen die ich fürs ALGII im Netz machen kann immer knapp
100 € mehr Anspruch heraus als ich erhalte. Ich mußte sämtliche Möbel leihen von Bekannte und Freunden, Familie habe ich hier keine die Leben alle 1000km weit weg. Selbst da stand mir nichts zu, obwohl ich wirklich fast nichts hatte. Gut auch nicht schlimm denn ich weiß mir zu helfen, aber wenn der Bescheid nicht richtig berechnet wird ärgere ich mich halt schon.
Ich bin sicher kein Schmarotzer der auf der Tasche des Staates gerne liegt, ich habe immer gearbeitet und selbst meinen Erziehungsurlaub nicht voll ausgeschöpft. Ich möchte einfach nur fair behandelt werden.
Kann mir wer aufgrund meiner oben angegebenen Daten sagen ob ich daneben liege oder nicht?
Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren und schlimmer kann es eh nimmer werden.