*schrader ignoremodus einschalt*
Mit psychischen Erkrankungen ist nicht zu spaßen, wollte ich nur mal anmerken. Das kann jeden treffen, schneller als man glaubt.
garfield
:
"Und sag mir bitte ehrlich was, stimmt das, dass die Leute im Amt fast Alle frech, arrogant und gemein sind? "
Nein natürlich nicht Ich weis nicht, wo du die Information her hast. Natürlich ist das Bild der Sachberarbeiter und Fallmanager sehr schlecht aufgrund von den ALGII-Regelungen. Aber wenn man vernünftig mit den Leuten redet, also freundlich, sachlich und vor allem nicht überdreht, dann kriegt man eigentlich sehr gute Informationen und Hilfe.
Was du über deine Freundin schreibst klingt in der Tat nicht besonders angenehm. Wenn sie selbst aufgrund ihrer Eltern schon in Behandlung ist, kann das durchaus als trifftiger Grund zum Auszug in eine eigene Wohnung dienen. Da sie aber noch nicht volljährig ist, wird sie die Erlaubnis ihrer Mutter benötigen, da sie die elterliche Sorge hat. Vielleicht würden da auch nochmal Gespräche mit dem Jugendamt weiterhelfen. Das wird eine Amtslauferei und Stress bedeuten, aber wenn deine Freundin noch was aus sich machen will und ihrere Psyche schützen will vor diesem Druck den sie da hat, sollte sie diese Mühe nicht scheuen!
Wenn deine Freundin Glück hat und nur noch ein kleines bisschen warten muss, bis sie 18 wird, kann sie immerhin schonmal allein entscheiden ob sie auszieht oder nicht, da heisst es durchhalten. Dauerts aber noch mehrere Monate wird das Gespräch mit dem Jugendamt und ihrere Mutter wohl nicht zu umgehen sein.
Sollte das Amt das übrigens nicht glauben wollen, sollte der Psychiater und/oder die Psychologin ein Schreiben für sie verfassen. Das lässt sich in der Regel auch recht einfach abhandeln.
Ich hoffe das hilft euch weiter.