finanzielle Beteiligung Konfirmation

  • Hallo,


    mein Sohn, für den ich von seinem Vater Kindesunterhalt erhalte, hat in Kürze Konfirmation. Nun handelt es sich bei einer solchen Feier um eine "außergewöhnliche finanzielle Belastung", die ich eigentlich nicht alleine tragen möchte. Ich erhalte aufgrund meines eigenen Einkommens zum Glück keine "staatliche Stütze", aber irgendwie sehe ich nicht ein die Konfirmation alleine bezahlen zu müssen. In intakten Beziehungen mit 2 Verdienern teilt man sich diese Kosten schließlich auch, oder ?
    Kann ich darauf bestehen, dass sich der Kindesvater an den Kosten für die Konfirmation beteiligt oder hat er mit den regulären monatlichen Unterhalt seine Schuldigkeit getan?

  • Mellimaus1973
    Leider kannst du dich schon glücklich schätzen, für dein Kind Unterhalt zu erhalten. Ich habe größtenteils keinen bekommen, meine Kinder bekommen niemals Geschenke zum Geburtstag, Ostern, Weihnachten oder sonstwas. Taktloser Weise bekamen sei eine Zeit lang "Urlaubskarten" vom armen Vater, der keinen Unterhalt zahlte. Zur Konfirmation meines / seines Sohnes kam der Vater mit seiner inzwischen dritten Frau und feierte schön im angenehmen Rahmen mit. War mir egal, es sollte meinem Kind gut gehen. Auf die Idee wegen Zuschuss oder dergleichen zu fragen, wäre ich nie gekommen, bei einem "zahlenden" Vater gleich gar nicht. Die sind ja nicht blind, taub oder sonstwas. Lass das einfach sein; einen Anspruch hast du nicht und meist führen Forderungen, die auf keiner Grundlage basieren, auch zu nichts, außer zu einem unguten Gefühl - in erster Linie für das gemeinsame Kind. Buche die Feier deines Kindes auf deiner "Haben"-Seite und freue dich darüber, wenn es für dieses Wesen ein ganz besonderer Tag wird. Und glaub mir, wenn sie wirklich nicht blind, taub oder sonstwas sind, registrieren diese Menschen / Elternteile alles - und irgendwo schlägt sich das in der Seele nieder.


    Also mein Rat: Laß es sein.

  • @ lirafe Es sind ja nicht alle Väter schlecht es gibt auch sehr viele denen ihre KInder am Herzen liegen und die sich dann auch an den Kosten für derartige Feste beteiligen.Es kommt auch immmer darauf an ob man trotz Trennung noch in der Lage ist normal miteinander umzugehen.

  • Kitty121
    Ja, as stimmt. Habe den Vater meiner Kinder, der mich in der zweiten Schwangerschaft nach seehr vielen Jahren Studium, als ich mit dem Kleinen in meinem Jahresurlaub an der Nordsee war, mit der Barby verliies, immer weiterhin (auch mit ihr, mit der ich mich sogar anfreudete; (würde mich für meine Kinder mit dem Teufel verbünden) eingeladen zu allen Festen, Unterhalt erlassen, er saß bei mir//uns, heulte sich über dann spätere Probleme aus usw. Daran lag es nicht; denke immer im Interesse der Kinder. Trotzdem hat er immer nur von mir bzw. von uns profiitiert und ich weiß, dass es "Väter" gibt, die sich von "gutem Umgang und auf sie Zugehen", nicht berühren lassen, sondern immer und immer weiter nur an sich denken.

  • @ lirafe Da bist du doch ganz schön tolerant.Es muß eben immer gegenseitig sein und kann nicht ständig nur von einer Seite ausgehen.Es gibt viele Väter die sich nicht kümmern (meiner war auch so ein Exemplar) und da sage ich dann wirklich lieber nie Kontakt und keinen Vater als so einen.Das ist auch für die Kinder nicht gut die oftmals die Schuld dann noch bei sich suchen nur weil der Vater nur an sich und seine Vergnügen denkt.Aber es gibt auch andere Väter die sich trotz Trennung für ihre Kinder einsetzen und da sollte man dann doch auch das Gespräch führen.Meine Freundin z.B. ist auch schon lange geschieden und das gemeinsame Kind war beiden immer wichtig auch dann als beide längst wieder in neuen Partnerschaften gelebt haben.Ich sehe den Mann regelmäßig und er hat auch schon oft gesagt das er froh ist immer zu erfahren welche Sachen neu angeschafft werden müssen da er das oft nicht selbst weiß und auch gerne etwas bezahlt außerhalb des monatlichen Unterhaltes.Manchmal ist es eben nicht böser Wille sondern schlicht nicht wissen.