Steuern machen - Lohnt es sich für ALG2 Empfänger?

  • Hallo, neu im Forum, aber definitv nicht neu im "Club ALG2".



    Ich hätte eine sehr delikate Frage in Sachen Steuerrückzahlung. Ich habe im Forum und auf der Page gelesen "tja, das wird Angerechnet und als Einkommen deklariert", was ich doch sehr unverschämt finde. Bei gerade mal 581€/Monat seine Rechnungen bezahlen, und bei 19% "Märchen"steuer auch noch von etwas Leben. Ist schon Wucher, wenn dies das Amt auch noch einbehalten darf.



    Doch zu meinen Daten:
    Ich bin ALG2 Empfänger seit 2004, seit 2002 Aebeitslos aber immer wieder mal in Beschäftigung (Teilzeit, manchmal Vollzeit, wobei mir as einmal das Genick gebrochen hat, und ich habe 2 Monate gar nichts bekommen - weder vom Amt, noch vom Arbeitgeber).


    Nun gut, ich war im Jahr 2007 von Weihnachten an bis zum Neujahr in einer Trainingswoche, und anschließend bin ich von Januar bis Anfang Juni bei dieser Firma (Callcenter, als gibt es nichts anderes mehr!) als 24 Stunden Teilzeitler übernommen worden.


    Parallel dazu habe ich von Sommer 2007 bis Sommer 2008 ein Studium bei einer Musikakademie in München (ich bin Wohnhaft in Nürnberg) absolviert. Diese habe ich selbst bezahlt, da die Akademie nicht als Staatliche Schule zählte, hinzu kommen natürlich auch noch die Fahrtkosten.


    Im Gleichem Atemzug habe ich natürlich Lehrutensilien kaufen müssen (Hardware und Software) um in der Akademie weiter zu kommen. Und all dies möchte ich natürlich, zusammen mit eventuellen Pauschalen für Bewerbungen und Geld für Kleidung, etc wieder zurückerstattet bekommen.



    Jetzt sieht es aber so aus, dass die Steuerrückzahlung ja auf ALG2 wieder angerechnet wird. Die Akademie und die Lehrutensilien waren jedoch teuer, war es ja auch ein Grundstein um von ALG2 weg zu kommen.


    Meine wichtigste Frage ist nun:
    Lohnt es sich überhaupt eine Steuererklärung für 2008 zu machen?
    (ich habe das, seitdem ich 1999 gelernt habe nie wirklich gemacht, nun könnte ich das Geld jedoch gebrauchen)



    Wie wird meine Rückzahlung überhaupt angerechnet?
    Sagen wir ich bekomme (jetzt mal als Phantasiewert) ca 500€ Steuern zurück. Davon könnte ich z.B. Schulden begleichen (wie Studienkredit, Kaution für WOhnung die das Amt nicht übernimmt, weil ich in bald eine andere Stadt ziehe um somit einen neuen Job zu finden - aber ohne Job keine Wohnung, und ohne Wohnung kein Job), oder mich endlich mal wieder neu einkleiden. Ich will ja nicht verreisen.


    Wie sehe dann die Rechnung aus?
    500€ / 12 Monate = 41,67€


    Darf ich dann davon nur 20% behalten, und der Rest wird angerechnet?
    41,67€ - 80% = 8,33€ / Monat Steuerrückzahlung (das Amt behält ca 33,34€ = 80% ein)


    Dann muss ich dem Amt ja wieder horrende Summen zurückzahlen, was ich mir nicht leisten kann wenn ich umziehe. Und Abzocke ist das noch dazu.


    Gibt es dafür einfache Formeln nur für diese Angelegenheit - nur damit ich weiß, was auf mich zukommt und ob es sich überhaupt LOHNT für mich. Geld kann man in der heutigen Zeit immer gebrauchen, aber wenn das Amt immer schön die Hände aufhält - was habe ich dan davon wenn ich mich zu tode Buckel und nichts als Dank dafür sehe?



    Danke im Vorraus.

  • es gibt günstige Steurprogramme! die güsntigsten schon frü 4,99 bei Lidl , Aldi etc.


    Aber : Steuerrückzahlungen werden Dir bei hartz 4 definitv als Einkommen angerechnet.... ist nun mal so...


    Also würde ich einfach so ein programm kaufen , eingeben und schauen ob sich das lohnt....

  • Wurde die Steuer nicht vereinfacht?
    Gibt es keine Formel für die Anrechnung wenn ich von dem Betrag von 500€ als Rückzahlung ausgehe?
    Gibt es Paragraphen zum Thema, die Vorteilhaft für mich sind?


    Es gibt auch online berechnungsprogramme für die Steuererklärung. Habe das letztes Jahr versucht, und es stimmte im großen und ganzen (ncht auf den letzte €).


    Weiß leider nicht mehr wo ich das gefunden habe.


    Gruß


    Diablo

    Alles was ich sage, sind persönliche Ansichten und haben keinen rechtsverbindlichen Charakter

  • Formeln gibt es eben ncith da es immer auf die persönlichen Enkünfte und die sonstigen Verhätlnisse ( Steuerklasse ) etc ankommt....... natrülich kannst Du auch in Steuertabellen immer man nachschauen.... und da halt von deinem Brutto da abzuseztende herunterrechnen.... Aber bei manchen Dingen ( zb Arbeitsmaterialien oder haushaltsnahe dienstleistungen ) kann man halt nicht den gesamten Betrag absetzen ----- da wirds dann kompliziert.

  • Oder meinst Du Du weißt schon was Du zurückerstattet bekommst von der Steuer und willst nur wissen was bei harzt 4 anrechnungsfrei ist? das kannst Du aber hier auf der Seite gaaaanz leicht herausfinden.... Unter Freibeträge , Hinzuverdienen , etc einfach mal in den Info-Teil schauen....


    Ich wundere mich immer das die leute oft Fragen stellne die schon im Infoteil vollstädnig beantwortete werden...

  • Ich gehe gerade von einer Variablen aus, um übehaupt zu sehen was auf mich zukommt, wenn ich die Steuer mache.


    Infomäßig finde ich die Homepage leider sehr unübersichtlich. Ich habe 2 Stunden gesucht bis ich das Forum konsultiert habe. Deswegen eben meine Frage.




    Hinzuverdienen ist immer so eine Sache, da gehe ich z.B. von einem Erfahrungs-Beispiel aus:
    400€ Dazuverdienst (also Teilzeit Job oder 400€ Job), davon darf ich 100€ behalten, plus 20% von dem Restbetrag der 400€ Brutto. Sprich: 300 - 80% = 60€ ==> 100€ Frei plus 60€ = 160€.


    Der Rest wird angerechnet. Sprich ich hab eim Monat nur 160€ mehr, das Amt behält jedoch 240€ ein.




    Würde das nun bei einer Steuererklärung genau so fungieren, dann wäre das (in der Theorie) so:
    500€ Steuerrückzahlung


    Annahme: Einmalige Anrechnung:
    500€ Brutto - 100€ Freibetrag = 400€
    400€ - 80% = 80€ Frei verfügbar
    500€ Brutto - 100€ Freibetrag - 80€ Frei verfügbar = 320€ Anrechnung


    KDU ist bei mir im Moment 230€, Angerechnet werden 320€ (obwohl von der KDU nicht angerechnet werden DARF! Haben sie aber vor ein paar Monaten gemacht) ==> Ich fliege aus dem Amt-Pool und habe für den Monat nur 320€, bzw. weil es ja zu viel ist um an zu rechnen, nur 500€ - ohne Abzüge für Versicherungen. Sprich -> zu wenig zum Leben.




    Annahme Abrechnung auf 12 Monate verteilt:
    500€ Brutto / 12 Monate = 41,67€


    Laut BMAS Rechner (Online - Sonstige Einkünfte):




    Da kann doch was nicht stimmen, und Fair ist es auch nicht. Immerhin würde das Amt "meine" schmerzlich eingezahlten Steuern einbehalten. Was habe ich dann davon?

  • Hase - nicht das Amt behält 240 E ein! So darfst du das nicht sehen - sondern Du bekommst eben weniger Sozialleistungen. Es ist doch nciht so , daß das Amt ( ich hasse diesen Ausdruck - welches Amt denn ; gibt es keine anderen Ämter ??? ) eben nicht irgendwelche Gelder verteilt die irgendwo übrig sind. Sondern das sind die Steuergelder aller arbeitenden Menschen. Und das gibt es eben nur weil man Menschen in vorübergehenden Notlagen soweit helfen will, daß sie eben das Nötigste haben.


    Wenn Du aber selber dazu verdienst , oder irgendein Einkommen hast, dann zahlt Dir die Allgemeinheit eben weniger. Mehr als andere harzt 4Empfänger hast Du doch immer noch..Nämlich 160 Euro!



    Und sieh es mal so : Du hast auch deutlich mehr als so mancher Vollzeitarbeitende , der aber auch noch die Zusatzkosten hat , ein Auto haben muss um zur Arbiet zu kommen etc. Der arbeitet Ganztags für weniger Geld in der Tasche als Du - muss aber dafür arbeiten und von seinen Steuern noch Dich mit finanzieren.....



    Findest Du das gerecht ? Also ich nicht...


    Glaube mir , ich kenne Familienväter die einen Vollzeitjob in drei Schichten haben und dort nicht so viel verdienen wie sie brauchen und um nicht aufstocken zu müssen , gehen sie nebenher eben noch zu einem 400 Euro Job..... Und ich kene auch die, die neben Vollzeitjob noch aufstocken müssen.....Auch die haben nicht viel mehr als jeder stinknormale Hartz4 Empfänger - können sich aber keinen schönen tag machen , sondern gehen trozdem jeden Morgen zur Arbiet...


    Würdest Du mit denen tauschen?

  • Heißt das, dass ich als ALG2 empfänger faul bin? Ich geh zu einer Akademie um aus meiner Jahrelangen Arbeitslosigkeit und von Callcenter zu Callcenter springen (weil es für mich ja sonst keine Arbeit gibt, bzw. werde ich immer nur auf meine Grundausbildung losgeschickt, wo ich aber viel zu lange raus bin) wieder heraus zu kommen. Das Arbeitsamt legt mir permanent Steine in den Weg, muss alles selbst zahlen.


    Ich möchte nur von dem Geld, was ich verdient habe, auch noch etwas haben bzw. wieder zurück bekommen. Irgendwie leben, nicht (mehr) in 2 Jahre alten übergroßen Schlabberklamotten, einen Haarschnitt von einem Langhaarschneider und verkorkster Optik (da Brille zu teuer) herumlaufen, Es soll sich auch einmal für mich lohnen, dafür dass ich ein mal die Woche zum Amt rennen darf, obwohl ich meine Bemühungen für einen Job, meine Akademie und meinen Haushalt aufbringen könnte.


    Nein, ich darf mir auch noch anhören "Als Arbeitsloser hat man doch so viel Zeit" - mitnichten! Ich darf meine gezahlten Steuern wieder "versteuern" bzw. wieder an das Amt zurück führen, die von "meinen" gezahlten Steuern bezahlt werden.


    Wo ist da die Logik in dem System? Selbiges auch mit der kostenplfichtigen Hotline. Diese wird mir ja nicht erstattet, wenn ich das Amt kontaktieren muss, weil es eben nicht anders geht. Email geht nicht, Telefon gibts keine Durchwahlen in Zeiten von Telefon-Flatrates. Nein, stattdessen soll man sich 3+ Stunden in eine Schlange stellen, um dann in einen Wartebereich weiter geleitet zu werden, wo man wieder 3 Stunden herumsitzt, um eine Frage zu klären, die in 5 Minuten abgehandelt ist.




    Fazit also:
    Es lohnt sich nicht - also weiter Geld zum Fenster rauswerfen und sich von vorne bis hinten weiter Abzocken lassen. Und in 10 Jahren klopft das Finanzamt an meiner Tür "Steuerhinterziehung", obwohl ich diese schön braf gezahlt habe, nur keine Abrechnung zur "Sicherheit".


    Das Leben ist nicht fair, war es nie. Und gerade diejenigen werden bestraft, die Korrekt sein wollen. Und das Einbehalten von 80% meiner Steuerrückzahlung ist eine Unverschämtheit,



    Außer jemand beweißt mir das Gegenteil und zeigt mir auf, wie ich das beste aus der Situation machen kann.



    ...so, genug Luft abgelassen.

  • Hallo Laetitia, ich muss dir sagen nicht nur Vollzeitbeschäftigte haben Kosten, wie ein Auto um zur Arbeit zu kommen, es geht auch Hartz4 Empfängern so und keiner fragt wie man das finanziert, aber man möchte den Job behalten.Ja auch Hatz4 Empfänger haben Vollzeitjobs, sogar einen, wo man 14-16 Stunden arbeitet das Geld nicht reicht und für einen zweiten Job keine Zeit und Kraft mehr ist.
    Ich kann aber XofYpmoc voll verstehen, ist voll bemüht da rauszukommen und bekommt Steine in den Weg gelegt. Die Steuerrückzahlung wird angerechnet. Nun habe ich die Erfahrung machen müssen, es ist jedes Mal anders. Einmal hat man es nur in dem Monat abgezogen wo wir es bekommen haben, war für uns günstig, da mehr zurück als Leistung vom Amt. Jetzt hat man es auf 6Monate aufgeteilt, ich habe aber auch schon gehört, dass es auf 12Monate aufgeteilt wird. Es wird zu deinem anderen Einkommen dazugerechnet und dann die üblichen Freibeträge abgezogen. Also es bleibt dir was übrig, Steuererklärung lohnt sich. Du kannst ja aber auch deine Fahrtkosten und das Material was du für die Schule brauchst als Sonderausgaben geltend machen und wenn du über 100€ im Monat kommst wird das bei der Hartz4 Berechnung monatlich berücksichtigt.
    Viele Grüße

  • Das Problem ist jedoch, wie viel das Amt einbehält?


    Wie gesagt, ich gehe von der Variable 500€ aus. Wenn ich nach dem BMAS rechner (den man Online finden kann) gehe, dann bleibt mir was genau? Wie viel zieht das Amt ein prozentuell? Was sind da Formeln?


    Ich sagte ja, warum soll ich meine Steuern doppelt versteuern, bzw. das Geld was mir zusteht, wieder denen zurück geben (in doppelter Ausführung), die es ja schon bereits von mir bekommen haben. Das darf so nciht sein. Und mache ich keine Steuern, kommt das Finanzamt irgendwann auf mich zu, oder etwa nicht? Weil es meine "Verpflichtung als deutscher Mitbürger" ist, Steuern zu zahlen (was ich ja mache mit den MWSt, bzw. mein Arbeitgeber mit der Lohnsteuer, nicht umsonst bin ich Klasse 1) und auch eine Abrechnung zu machen.


    Und wenn es letztendlich ist wie mit einem Nebenjob, oder Job allgemein der angerechnet wird, dass mir wirklich nur 100€ + 20% Freibetrag des restlichen Bruttoeinkommens (weil ja als Einkommen gerechnet) übrig bleiben, dann habe ich im Grunde genommen nur ein paar Groschen im Monat mehr, die aber wirklich nicht viel ausmachen. Und wenn ich dann noch betrachte, dass man zusätzlich arbeitet, was ja auch noch angerechnet wird, dann bleibt einen gar nichts und darf noch zusätzlich zum Amt rennen wegen Fortzahlungen, weiterzahlungen und horrenden Rückzahlungen weil ja "unrechtens im Vorraus gezahlt".



    Fakt ist:
    - Ich racker mich ab um einen neuen Job zu bekommen
    - Ich bekomme KEINE Förderung vom Amt, ich muss alles selbst finanzieren
    - Ich möchte eine Entschädigung für meinen Aufwand haben (sprich die Rückzahlung)
    - Diese wird jedoch vom Amt wieder eingezogen mit der Begründung "Einkommen -> wird angerechnet".
    - Meine Steuerrückzahlung wird zu 80% eingezogen (wenn ich nach der Standardeinkommensanrechnung geht)
    - Ich habe weiterhin horrende Kosten zu tragen und immer noch keinen neuen Job



    Und dann heißt es "Sie dürfen sich Fortbilden wie Sie wollen, wir können Sie nur nicht fördern und MÜSSEN Sie vermitteln was Sie ursprünglich gelernt haben, ober eine Maßnahme anbringen".Ich sitze seit Jahren auf der Straße, auf Callcenter habe ich keine Lust mehr, meine Ohren leiden darunter, meine Stimme, meine Augen. Als IT Techniker bekommt man nichts mehr wenn man viel zu lange raus ist und keinen Führerschein hat. Was bleibt also noch? Callcenter, Putzen oder Verkaufen. Warum war ich dann Jahrelang in technischer Ausbildung wenn ich letztendlich Gebäude Reinigen darf?


    Irgendwas kann an diesem System doch nicht stimmen! Was ist daran bitte Fair?



    Sieht so aus, als muss ich die Leistungsabteilung doch direkt konsultieren, und auf einen Termin hoffen, der noch vor Ablauf der Steuerrückgabezeit ist, oder ich finde einen Steuerberater, der nichts verlangt, aber alle Tricks bei ALG2 kennt (was Utopie ist).


    Außer es gibt eine anderen Lösung.

  • Das Leben ist nun mal nicht fair ! Auch zu anderen nicht! Und: jammern und lamentieren hilft da nicht!


    Wir haben hier immer noch eines der umfassendsten und sozialsten Sozialhilferecht das es gibt. In anderen Ländern ginge es Dir sehr viel schlechter...


    Und: Wenn Du eine Fortbildung machst, dann hast Du noch Glück mit deinem SB ! Es gibt auch welche die dann sagen: wenn sie sich fortbilden kann ich sie nicht vermitteln und sie fallen damit aus ALG 2 raus...


    Es hat keiner gesagt, daß Du faul bist - aber die Menschen die arbeiten und das teilweise doppelt und nicht mehr haben als Du - die sind das eben auch nicht! Ist das etwa fair ?? Nööö


    Die , die ich da kenne jammern nicht rum , arbeiten in ihren vollkommen berufsfremden , anstrengengen Jobs und machen einfach ihr Ding ! Ohne Lamentieren was alles ungerecht ist...


    Wenn es hier so schlimm für Dich ist, dann wandere doch aus....


    Auf Callcenter hast DU keine Lust mehr weil alles leidet ?? Hallo? Es gibt Menschen die einfach irgendwas arbeiten müssen in der Industrie - egal ob sie da Lust drauf haben - und da leidet die gesamte Gesundheit z.b bei Dreischichtarbeit...


    Es gibt sogar Menschen die haben ein abgeschlossenes Studium ( ich z.b ) und machen Industriearbiet mit schlechtem Verdienst....


    Hase wenn Du dir für sowas einfach zu fein bist , dann geht es Dir noch gut und Du solltest Dein Jammern einfach einstellen...


    Komm mal zurück in die Realität! In anderen LÄndern würdest Du nach jahrelanger Arbeitslosigkeit schon unter Brücken oder wie jetzt in den Medien in den USA in einer Zeltstadt leben......

  • Über andere zu urteilen ohne deren genaue Situation zu kennen, ist immer so leicht.
    Außerdem bin ich nur für eine ein "Hase", und das ist meine Freundin.



    Update:
    Die Leistungsabteilung der Argentur und derSteuerberater meines ehemaligen AG's meinten, ich zitiere:

    Zitat

    Solange Sie unterhalb des Steuersatzes von 7500€ Jahresbruttoeinkommen liegen, müssen Sie (in der Theorie) auch keine Steuererklärung machen.


    beziehungsweise


    Zitat

    Freibetrag bei Rückzahlung von Steuern sind 30€, der Rest wird angerechnet. Sollte die Rückzahlung zu hoch sein, wird es in 99% der Fälle auf mehrere Monate aufgeteilt, damit Sie noch Regelleistungen und Krankenversicherung von uns bezahlt bekommen.


    Endresultat:
    Steuer lohnt sich nicht wirklich, weil angerechnet als "Sonstige Einkommen" (siehe BMAS Online Rechner), und die Steuern die ich für unser Sozialsystem "zahle" (wenn ich Selbstständig wäre, was ich noch nicht bin, siehe oben mehrmals angesprochene Situation), beziehungsweise mein Arbeitgeber, gehen somit wieder zum Amt. Sprich Doppelt gemoppelt.


    Eine Angelegenheit die mir persönlich ganz und gar nicht gefällt. Da kann ich die Thematik im Grunde genommen auch sein lassen.



    Denke trotzdem - für mich ist damit der Thread beendet.

  • das ist schon ziemlich quer gedacht,
    wer sozialleistungen bezieht und trotzdem arbeiten geht mit einem job, der so viel einkommen bringt, das man sogar steuern bezahlt, welche man bei der steuerberechnung auch noch wiederbekommt, braucht sich darüber doch wohl nicht aufzuregen das die steuerrückzahlung als einkommen gilt... hätte er den steuernachteil gleich in die steuerkarte eingetragen, wäre sein monatlicher vorteil schließlich auch als einkommen angerechnet worden...
    ich kann nur mit dem kopfschütteln
    zwischen den zeilen steht da: haben haben aber nur nix geben...

  • Da ich die letzten Jahre in Sachen Jobs via ARGE immer unter 7500€ Brutto/Jahr lag, liege ich unter dem Steuerfreibetrag. Die Frage ist in dem Fall wirklich: Steuer machen ja/nein - bekommt man eine Rückzahlung, wenn ja wie hoch - was ist die Rückzahlung.


    Für mich ist es eine Kosten - Aufwand - Rückzahlungsrechnung in der ich keinen praktikablen Sinn darin sehe. Ich werde dafür bestraft (meine Meinung!!!) dafür dass ich mich auf eigene Kosten fortbilde, aufgrunddessen Trotzdem noch keinen Job habe, und bei möglichen Rückzahlungen nicht wirklich etwas davon sehe.


    Ist schon eine traurige Tatsache - aber wie gesagt, für mich hat sich das Thema erledigt. Man kann mir jedoch nicht nach sagen das ich in irgend einer Form unkooperativ bin (Arbeit suchen, Umschulung, meine Finanzsituation offen darlegen, etc).

  • Wenn die Arge _ Mitarbeiter bei Dir nicht blöd sind, kann es sogar sein, daß sie eine Steuererklärung verlangen. Denn Du hast dazu nun mal die Pflicht.


    Und ganz ehrlich: wenn Du unter dem Betrag liegst wo Du Steuern zahlst ; was willst Du denn dann zurückbekommen als Erstattung??


    Irgendwas stimmt da doch nicht::::

  • Ich sags wie's ist, egal ob mir geglaubt wird ob es stimmt oder nicht (warum sollte ich lügen?!). Ich habe mit der Leistungsabteilung lange diskutiert. Mir wurde gesagt "unter Steuersatz" (von Steuerberater meines ehemaligen AG bestätigt), ich muss also nicht mal eine Steuererklärung abgeben.


    Sollte ich es jedoch machen um zu sehen ob ich wieder etwas heraus bekomme, hält das Amt natürlich schön braf die Hand auf. Und das, wie sagt man im englischen, "this crawls my skin".


    Für mich ist das Thema schon lange beendet, warum weiter diskutieren.