Kein Geld, Kurzarbeit, Schulden

  • Hallo,
    wenn es ein ähnliches Thema schon gibt, dann hab ichs nich gefunden. Ansonsten bitte drauf verweisen. Danke.


    Also, angefangen hat mein Dilemma bei einer insolventen Firma. Drei Monate kein Lohn, in dieser Zeit ist noch mein Auto durch einen Auffahrunfall fahruntüchtig geworden. Ein neues musste her. Dann kam auch das restliche Geld der insolventen Firma. Aber währenddessen war ich schon in der Krise, aus der damaligen Wohnung musste ich raus (wohne jetzt notdürftig bei den Eltern). War eine zeitlang arbeitslos (2 Monate). Hab dann bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, mussten mich aber entlassen, da keine Arbeit mehr da war. Wieder Arbeitslosigkeit (1,5 Monate). Jetzt bin ich erstmal wieder bei einer Zeitarbeitsfirma untergekommen, jedoch haben die Kurzarbeit angemeldet. Heißt, bekomme wieder nicht genug Geld.


    Mein Schuldenberg wächst und wächst. Meine monatlichen Ausgaben sind:


    60 € Ratenzahlung Auto
    160 € Ratenrückzahlung eines Bankkredits
    75 € Versicherungen (Auto, Haftpflicht,Rechtsschutz,...)
    50 € Telefon (Festnetz, Internet, Handy)
    100 € Wohngeld bei den Eltern (Wasser, Strom, Mittagessen)
    150 € Lebensmittel
    150-200 € Benzin
    50 € sonstige Ausgaben


    Summe: 795 - 845,- € (!!!)


    So viel bekomme ich grad mal durch meine tolle Kurzarbeit.
    Ich muss bis April bei meinen Eltern raus.
    Mit der Ratenzahlung des Autos stehe ich schon im Rückstand, wenn ich das verkaufen muss, dann komm ich hier gar nicht mehr weg. Busverbindung ist sehr schlecht da ich in einem 450-Einwohner Dorf wohne.


    Gibt es da eine Möglichkeit für Wohngeldzuschüsse oder ähnliches?
    Hatte schon mit dem Arbeitsamt telefoniert, die meinte das ich keinen Anspruch auf irgendwelche Leistungen hätte. Habe auch absolut keine Geldreserven mehr. Selbst wenn ich eine normale Arbeit finden würde, ich komme ja nichtmal zur Arbeit hin.


    Ich glaube für einen Strick würde mein Geld noch reichen.... =(
    Jemand sagte zu mir, ich solle den Kopf nicht in den Sand stecken. Doch er steckt schon drin, und das sehr tief....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Krümel81 () aus folgendem Grund: Hatte die Summe bei der Kostenaufstellung falsch berechnet

  • Wenn du eine eigene Wohnung nimmst, bekommst du sicher Wohngeld. Sind die Benzinkosten durch die Arbeit so hoch? Wenn ja wieso hast du dann vom Arbeitsamt keine Übernahme der Fahrtkosten für 6 Monate, wenn du bei einem neuen Arbeitgeber angefangen hast? Der Antrag muss allerdings vor Arbeitsaufnahme gestellt sein.
    Viele Grüße

  • Das mit der Fahrkostenübernahme wusste ich ja noch gar nicht. Hatte mir auch niemand aufm Amt gesagt. *grummel* Ich kann ja auch nicht alles wissen was mir so zusteht. Naja, und wegen dem Wohngeld hatte ich schonmal mit jemandem geredet, der meinte das ich zu viel verdiene, ich müsse dann halt irgendwo sparen. Aber das sind halt die Behörden, Geld rauswerfen für irgendwelche Assis, aber Leute die wirklich arbeiten wollen werden links liegen gelassen. Naja, das ist halt Deutschland...

  • Wenn du eine eigene Wohnung hast dann kannst du sicher Wohngeld beantragen.Ansonsten bleibt dir nur zu sparen das geht heute vielen so.Du hast ja noch die Raten für einen Bankkredit vielleicht kannst du die ja etwas senken wenn die Bank mitspielt.Man muß sich genau überlegen ob man einen Kredit aufnimmt denn das Geld hat man dann zwar zur Verfügung aber die Raten zahlt man oft über Jahre zurück und das kann schwer sein.

  • Das mit dem Bankkredit kam durch einen alten Unfall, hatte mein erstes Auto geschrottet. versicherung zahlte nicht, weil ich Schuld hatte. Und die Höhe der Rate senken geht leider auch nicht, da die Bank den schon auf 200 heben wollte, weil ich da schon etwas im Zahlungsrückstand war.


    Aber hab heute mit den Ämtern telefoniert. Soll nen Antrag auf ALG II stellen. Mal schauen was da noch so kommt.