Eigene Wohnung ja/nein?

  • Kaum hat man ein Thema hinter sich, folgt das nächste...sowas.


    Also...folgende Situation. Ich für meinen Teil bin ungelernt (wobei ich dummerweis enichtmal nen gescheiten Schulabschluss habe) und lebe seit etlichen Jahren mit meiner Großmutter (Granny, Oma, wie auch immer) zusammen, die lange Zeit für mich aufgekommen ist. Ich habe Hartz IV beantragt und, wie man etwas drunter sehen kann, auch genehmigt bekommen.
    Jetzt liegt die Sache aber so, dass ich von der Integration in den Arbeitsmarkt (vergessen ja viele, dass es eigentlcih auch darum geht) befreit bin, weil ich angegeben habe, Granny etwas zu pflegen. Der MdK hat aber im ersten Gutachten noch nicht den zeitlichen Aufwand gesehen, der nötig wäre um Pflegestufe eins zu bekommen.
    Da sich die Sache aber etwas hingezogen hat, wir din kürze ein zweites Gutachten erfolgen.


    Zur Frage:
    Die von der ARGE meinten, Pflegegeld würde nicht auf das Hartz IV angerechnet, weils ja zweckgebunden ist. Mag schön und gut sein - und erleichtert sicher so einiges. Und da liegt auch das Problem nicht.
    Was passiert aber nun, wenn ich ausziehe? Das wäre ja widersinnig, weil ich ja angebe (wahrheitsge,äß) dass ich mich 10-14 Stunden am Tag mehr oder minder um sie kümmere (Haushaltsführung, Essen und und und) - wenn ich mir aber nun eine Wohnung nehme, um nicht obdachlos dazustehen wenn sie eines Tages mal stirbt, bin ich doch - irgendwie - gehandicapt. Oder? Sie ist mir im Moment zu wichtig, als dass ich ausser Haus arbeiten könnte, leider. *profitiert aber von den Erfahrungen die mit ihr macht*


    Bin für jedes Statement dankbar.


    Tante Edit sagt übrigens dass ich 25 bin :)

  • Hallo Stylewolf,


    also der einzige Grund auszuziehen wäre der, dass du Angst hast ohne Wohnung dazustehen, wenn deine Oma stirbt?
    Ich versteh deine Sorge überhaupt nicht. Du stehst doch sicher im Mietvertrag oder bist Untermieter bei deiner Oma, oder? Wenn deine Oma nicht mehr da ist und folglich die Wohnung für eine Person zu groß ist, hast du sechs Monate Zeit dir eine angemessene Wohnung zu suchen. Und in dieser Zeit muss die ARGE die komplette Miete übernehmen.
    Du hast also gar keinen Grund zur Sorge.


    LG, Jalale.

  • Naaaaja. Wenn's so einfach wäre...


    Ich stehe weder mit Miet- noch Untermietvertrag - hat seine Gründe warum dem so ist. Sie zahlt die Miete komplett allein - und ja, da liegt durchaus meine Sorge. Abgesehen davon dass die ARGE die Kosten für die Wohnung weder jetzt noch später übernehmen würde (Madame wohnt da gut 50 Jahre und hat jede Mieterhöhung mitgemacht)

  • Wie triftig ist denn der Grund, dass du keinen Untermietvertrag machen kannst mit deiner Oma?
    Ist doch die beste Lösung.
    Warum sollte die ARGE die Miete nicht übernehmen? Die Höhe der Miete, die im Untermietvertrag steht, kann doch den angemessenen KdU entsprechen. Später wie gesagt haste ein habes Jahr Zeit dir eine günstigere Wohnung zu suchen, solange übernimmt die ARGE die komplette Miete.