ein euro job als praktikum in derfreienwirtschaft?

  • wie ist das eigentlich ganz genau mit dem ein eurojob?


    es ist ja eine laut argentur für arbeit
    zitat
    " sozialversicherungsfreie beschäftigung bei einem geeignetem träger."
    zitat ende


    was ist ein geeigneter träger?


    soweit ich informiert bin, handelt es sich dabei um gemeinnutzige einrichtungen, evtl. die gemeinde oder stadt in der man wohnt.


    hat sich da etwas verändert?


    kann es sich auch rechtmäßig um einen freien träger handeln, der sich hier am markt etabliert hat, um ein euro jobber als praktikanten in die freie wirtschaft zu vermitteln?


    weiter heißt es auf der seite der arbeitsargentur


    zitat
    "die auszuführenden arbeiten müssen zusätzlich, im öffentlichen interesse und wettbewerbsneutral sein"
    zitat ende.


    diese aussage, lässt darauf schließen das es sich ausschließlich um arbeit handeln darf, die dem allgemein en wohl dient.

  • Hallo Clara Fall, Träger von 1 Euro Jobs können Institutionen wie Kirchen, Pflegeheime oder der gleichen sein. Es gibt in einer Stadt in Sachsen Anhalt die AQB (Arbeit, Qualifizierung, Beschäftigung), das ist eine gemeinnützige Gesellschaft für Ausbildung und Qualifizierung. Vor Hartz IV hat man dort ABM Stellen bekommen und nun haben die 1000de 1 Euro-Kräfte die dann in verschiedene Einrichtungen zum Arbeiten geschickt werden. Um es mal grob und verständlicher zu sagen, ähnlich wie Leiharbeitsfirmen nur halt allgemeinnützig. Dann gibt es die Firma Giese welche 1 Euro- Kräfte in Grünanlagen wie Parks oder Naherholungsgebiete schickt um dort alles in Schuß zu bringen und zu halten, sowie Teutloff die auch 1000de 1 Euro-Kräfte haben.Bei Teutloff werden die Leute in dieser Institution beschäftigt. Aber die sollen mehr 1 Euro-Kräfte haben wie Arbeit und die Leute wissen nicht was sie den ganzen Tag machen sollen. Dort in den Firmen geht es wirklich soweit ich weiß um Arbeiten die zusätzlich und wettbewerbsneutral sind. Ich wurde z.B. von einer Kirche geordert und so war die kirchliche Einrichtung der Träger. Also, es kann kein Baumarktleiter zur Arge gehen um 1 Euro- Kräfte zu beantragen. Der der kann ja Leute gerecht bezahlt einstellen. In Pflegeheimen untergebrachte 1 Euro-Kräfte dürfen auch keine Pflegearbeiten absolvieren sondern nur wozu das Pflege-Personal keine Zeit hat zB.: den alten Menschen was vorlesen, mit ihnen spielen, kleine Einkäufe für sie tätigen, mit ihnen spazieren gehen oder ähnliches. Die Realität sieht aber meistens anders aus und wer sägt schon den Ast ab auf dem man selber sitzt. Man ist ja froh das man ne Tätigkeit hat auch wenn es nur nen 1 Euro Job ist. Zudem bekommen die Träger ausreichend finanzielle Unterstützung für ihre kostenlosen Mitarbeiter. Da wäre der sehr gute monatl. Bonus, dann 65 Euro an Sachkosten monatl. pro Arbeitskraft sowie für Arbeitsschutz auch noch mal 5 bis 10 euro manatl. pro Arbeitskraft. Wenn dann die 1 Euro- Kraft Urlaub hat oder krank ist, bekommt der Träger auch noch die 1,28 pro Stunde welche die 1 Euro Kraft nicht in Anspruch nehmen darf weil sie ja keinen bezahlten Urlaub oder Krankschreibung bekommt. Da lohnt es sich wenn man genügend 1 Euro Kräfte einstellt. So kann man marode Firmen auf Steuerzahlerkosten sehr gut sanieren. Keiner schöpft Verdacht was da getrieben wird weil es ja gut ist wenn 1 Euro Kräfte eingestellt werden. Achso, es gibt neuerdings auch 1 Euro Jobs wo ein Praktikum integriert ist.