Jobcenter zahlt trotz Anwalt und Sozialgericht nicht

  • Und wenn Dich die Anzahl meiner Traeds zu stören scheint, ich kann ja mal Phillip fragen ob er das irgendwie löschen oder ausblenden kann weil das wohl eines der Hauptprobleme von Leuten ist die mein Verhalten anzuprangen versuchen!


    Bitte nicht die Tatsachen umdrehen lieber Horst. Du warst derjenige der darauf aufmerksam gemacht hat wo die Beitragszahl zu finden ist und wie daraus herleitend erfahren ein entsprechender Nutzer dieses Forums wohl sei.



    Der sitzt auf einem so hohen Ross, das ich es ihm persönlich sogar wünsche das er mit dem Anwalt auf die Schnauze fliegt!
    Wenn es so läuft wie der Herr sich das denkt dann fragen demnächst die Mitarbetier vom Amt in jedem Haushalt persönlich nach ob irgend ein Antrag gestellt werden muss, ob man eine Zahlung haben möchte und und und ....


    Eigeninitiative ist doch gar nicht gegeben, sondern nur Ausreden und Anweisungen an andere (siehe RA).


    Den Tip mit der Vorschusszahlung habe ich mir verkniffen, Benedictus ist eienr der kann das alles anderes und darüber hinaus auch noch viel besser! Dan kann er sicherlich auch noch etwas länger ohne Leistungen auskommen!?


    Bei allem Respekt Horst aber diese Bemerkungen von Dir sind schlicht und einfach unsachlich und unangebracht. Jemandem zu wünschen, dass ihm schlimmes bzw. negatives widerfährt ist nicht nur subjektiv betrachtet unsachlich sondern auch objektiv.


    Die Bemerkung in Bezug auf die Eigeninitative des Themenerstellers und seiner angeblichen, wie Du es formulierst, Ausreden, zeigen ebenfalls auf, dass diese Äußerungen Deinerseits unsachlich und angebracht waren.


    Jemandem vorzuhalten, dass er seine ihm zustehenden Rechte ausschöpft und entsprechend anwendet ist unsachlich. Selbstverständlich ist es Deine Meinung, aber ich bin doch gespannt wer der anderen Leser dieses Beitrages Dir in Bezug auf Deine derartigen Formulierungen zur Seite steht.


    Ungeachtet dessen hast Du natürlich recht mit einer Deiner zuletzt getätigten Aussagen:



    ...in Deinen Augen und von mir aus auch in denen einiger anderer, aber und das ist für mich entscheidend eben nicht in allen Augen und insbesondere nicht von einigen Usern die sich bereits nach der Fragestellung vom Tread verabschiedet haben!


    Denn in Deinen Augen waren Deine Bemerkung natürlich nicht unsachlich und unangebracht. Damit einhergehend wäre ja die Erkenntnis, dass dem wirklich so war.


    Xel

  • Aber leider versteht mich hier keiner Horst.... Bin auch oft sauer, wieder eine Einladung und niemand zahlt mir die Betreungskosten in der Zeit wo ich dort vorsprechen muss also bleibt mir nur, dass ich den Kleinen mitnehmen muss...


    Im übrigen müssen selbst meine Kinder dorthin und ich finde dass Sie dadurch etwas lernen!!!


    Sohn steht in Ausbildung und Tochter fängt im Sommer eine Ausbildung an....


    Lieben Gruß, Sabine


  • Im übrigen müssen selbst meine Kinder dorthin und ich finde dass Sie dadurch etwas lernen!!!


    Sohn steht in Ausbildung und Tochter fängt im Sommer eine Ausbildung an....


    Lieben Gruß, Sabine



    Interessanter Ansatz Sabine, aber inwiefern lernen denn meine Kinder (Zwillingspärchen, Tochter 2 Jahre alt, Sohn 2 Jahre alt und zu 100% schwerbehindert) etwas bei diesen ach so tollen Terminen die dort trotz völliger Sinnlosigkeit veranlasst werden?



    Xel

  • Es tut mir leid für Deine Kids, aber meine lernen dadurch, dass nicht immer alles einem im Schoß gelegt wird sondern vieles ein harter Kampf ist.....


    Sinnlos sind diese Termine bei mir nie gewesen, denn ich habe die Hilfe bekommen die ich brauchte....


    Im übrigen hat mein Sohn den Ausbildungsplatz durch die Arge erhalten.... Meine Tochter versucht es selbst, dass zeugt davon das nicht alles Sinnlos ist im Leben, wenn man nur mal etwas Eigeninitiativ mitbringt...

  • Ich bin den Thread von vorne bis hinten nochmal durchgegangen, um die Argumentation von Horst und Biene nachzuvollziehen. Um mal die Thesen von Biene und Horst nochmal in meinen Worten zusammenzufassen:


    Es wird behauptet,
    - dass mein Sachverhalt zu unvollständig sei
    - dass ich nicht die richtige politische Einstellung habe und nicht engagiert genug sei
    - dass ich lustlos und faul sei, weil ich kein Gespräch mehr mit den Sachbearbeitern suche
    - Ich bin feige, weil ich mich den Sachbearbeitern nicht persönlich stelle
    - Ich bin arrogant, weil ich einen kostenlosen Anwalt beschäftige, anstatt mich selbst darum zu kümmern
    - ich bin nicht entschlossen genug, weil ich mich von den Sachbearbeitern zu schnell abspeisen lasse
    - es scheint mir nicht schlecht genug zu gehen, weil ich die Zeit habe, den langwierigen, juristischen Weg zu gehen

    Darüberhinaus wünschen mir die Personen folgende Dinge:

    - dass ich mit dem Anwalt keinen Erfolg haben werde
    - dass ich noch länger auf mein Geld warte


    Weiterhin unterstellt man mir
    - dass mein Thread, weil der Erfolg mit dem Anwalt doch eintrat, ein Fake sei


    War das im großen und ganzen richtig zusammengefasst? Mehr Aussagen habe ich bisweilen nicht finden können. Auf jede These bin ich eingegangen


    • Ich habe den Sachverhalt näher beschrieben
    • ich meine Vorgeschichte dargestellt
    • ich habe meine Einstellung beschrieben, wie ich dazu stehe, einerseits als Leistungsempfänger dem Geld hinterherzurennen, anderseits als Leistungserbringer aber sofort zahlen zu müssen
    • ich habe den Misserfolg auf dem Amt dokumentiert
    • ich habe meinen Schritt erklärt, warum ich keine andere Lösung sah, als den Anwalt zu nehmen
    • ich habe die Argumentation von Horst und Biene aufgegriffen und widerlegt
    • ich habe relativ früh den Wunsch geäußert, von persönlichen Angriffen und Themaabschweifungen abzusehen
    • ich habe versucht ruhig und diplomatisch zu bleiben
    • ich habe zum Schluss die Komik dieses Threads versucht festzuhalten, um die Spannungen zu nehmen
    • zu guter letzt habe ich die Fassung verloren und Horst mal meine Meinung zu ihm und seiner Art der Diskussionsführung mitgeteilt



    Trotz allem habe ich das Gegenteil erreicht. Horst ist immernoch eingeschnappt, fühlt sich völlig unverstanden, kann aber kein Verständnis aufbringen, wenn man den Kampf, den man vor Ort schon dutzende Male verloren hat, nicht einfach nochmal und immer wieder (bis zum Tode) kämpft, Biene aus dem schönen Har(t)z, kann sich nicht vorstellen, wie es ist, an Sachbearbeiter zu gelangen, die nicht mit sich reden lassen und nicht kooperativ sein sollen.


    Seis drum. Das wars. Bin weg.

  • Wenn man vorher dort anruft bekommt man eigentlich in der Regel schon einen Termin und da kann man dann auch mal eine Tag dafür in Kauf nehmen wenn du arbeiten gehst bist du auch 8 Stunden außer Haus.Ich würde es aber mal telefonisch versuchen wenn du dir schon den Weg nicht machen willst.


    Nun das ist zwar ein gut gemeinter Tipp, aber dieser funktioniert eventuell auch auf den "DORF", aber in Großstädten, wie z.B. Berlin geht das gar nicht. Hier bekommt niemand mehr seit Jahen, "einen festen Termin" auf Wunsch, sondern nur nach Aufforderung durch das JobCenter.
    Abgesehen davon, ist die Rechtslage, beim "Vorsprechen" sehr einseitig auf seiten des JobCenter, falls der Betroffene keinen Zeugen mitnimmt. Es ist dringend zu empfehlen, alles schriftlich mit Kopien für sich selbst, von jeder Kleinigkeit, zu machen. Alles andere ist später nicht zu beweisen und fällt vor Gericht unter den Tisch.


    Leider ist es so, ansonsten bin ich natürlich schon für Gespräche, aber beim JobCenter nicht, das ist ein Sonderfall. Hier SOLLEN Menschen diskriminiert werden, ab in die Knie du "Forderer".


    Ich habe zwischenzeitlich ein gutes Netz von "Informanten" aus dem JobCenter aufgebaut und kenne daher viele "geheime" interne Vorgaben.


  • Nicht unterkriegen lassen, in solchen FOREN, werden oft "angeblich fundierte Meinungen" geschrieben, von Menschen die kaum einen Löffel umdrehen können und rechtlich un-kompetent sind.


    Ich habe Ihre Frage verstanden, falls Sie noch weitere haben bitte privat-mail
    Gruß N. Krause Rechtswirt


  • Irgendwie etwas verworren der Text von Ihnen oder?


    Evt. hätte ich doch besser Germanistik studieren sollen, bei solch unmöglichen Schreibweisen.

  • Benedictus, Auch mir viel dieses Thema via Suchmaschine auf...



    Das "in der Schwebe halten", also die Verschleppung, von Anträgen nach Sozialgesetzbuch 2, führte auch bei mir zur Obdachlosigkeit. Nie habe ich einen Ablehnungsbescheid gesehen, noch eine "Sanktion". Geschweidige denn die Gelder, die mir, Dank unseres gepriesenen Sozialstaates, zustehen und mir, ein mehr oder weniger Menschenwürdiges Leben, bzw. den Einstieg in letzteres ermöglichen sollen. Alle Auflagen wurden stets erfüllt, weder bin ich Trinker, noch Raucher oder anderswoher Suchtkrank.


    Die Sachbearbeitung war darüber wohl derart erbost, das Sie einfach einen simplen Formfehler als Grund erkannte, um die gesetzlich festgesetzten Gelder einzufrieren. Immer wieder wurden Anträge auf Mieterhöhung und Nachzahlungen ohne weitere Begründung abgelehnt. Natürlich stets in der Absicht, Mietschulden zu produzieren, die definitiv zur Zwangsräumung des Leistungsbeziehers führen werden - zwischenzeitlich wurden auch die Zahlung zum weiteren Lebensunterhalt "auf Eis gelegt". Weder Obdach, noch was zu Kauen. Und das gänzlich vorbei an der demokratischen Rechtsprechung. Typische KZ-Methoden.


    Was bleibt einem da? Egal wie oft Dein Telefon klingelt, egal wie sehr Dir die Leere deines Girokontos entgegenbrüllt, egal wie sehr Dich dein Vermieter nervt; Räume niemals die Wohnung bevor der Gerichtsvollzieher den offiziellen Termin gegen Dich durchzieht! Ansonsten erschwerst Du dir nur noch zusätzlich die Suche nach einer Bleibe... Du landest unweigerlich auf der Straße! Nach der Räumung hast du Anspruch auf Unterkunft. Das ist zwar nichts, was man Wohnung nennen könnte, jedoch ergeben sich daraus weitere rechtliche Ansprüche für Dich. Mit "Tag eins" in der Notunterkunft beginnst Du mit der Wohnungssuche. Am besten führst Du Kriegstagebuch.


    Mittlerweile lebe ich wieder in einer Wohnung. Die Wohnung ist großzügiger, sie liegt im "Grünen Viertel" einer Stadt, die Miete fällt merklich höher aus. Ich bin nach wie vor Hartz-IV-Bezieher (SGB II).