Verpflegungsmehraufwendung

Ich würde sagen ja, denn es ist ein Teil des Lohnes...

das sagt die rechtsprechung:

Verpflegungsmehraufwand, soweit er vom Arbeitgeber innerhalb der Sätze des EStG gezahlt wird, nicht als Einkommen anzurechnen
LSG Thüringen v. 08.03.2005, L 7 AS 112/05 ER; SG Detmold vom 22.06.2006, S 7 (8) AS 152/05

Stimmt!

Ein Kumpel von mir macht eine 8 monatige Lokomotiv-Führerausbildung und selbst die Reisekosten in den ersten 4 Wochen wurden voll erstattet, da er sonst garnicht dort hingekommen wäre. Er tingelt jetzt wärend der Ausbildung meist Duisburg, Mannheim oder Leipzig ab und fährt auch schon mal auf der Lok durch halb Deutschland mit. Übernachtung in DB Hotels, Verpflegung auch dort und Mittags an der Imbissbude.

Den Mehraufwand musste dann einer vom Arbeitsamt absegnen und nachdem man ihn in der ersten Woche nochmal aufs Amt bestellt hat, hat er dort dumm gefragt ob er jetzt jede Woche dafür einen Tag Ausbildung fliegen lassen sollte, am Ende hat er den Verpflegungshöchstsatz bewilligt bekommen und das ungefähr noch bis Mitte nächsten Jahres, sodas es ihm mtl. jetzt richtig gut geht angbelich kommt er so auf kanpp unter 1300€ das ist incl Mietleistungen ein ganz ordentliches Geld ! Und das beste ist, diese Kohle hat er auch wenn er nur in Duisburg zur Weiterbildung muss, weil der Sachbearbeiter wortwörtlich keinen Bock auf die unterschiedlichen Berechnungkriterien hat!

Sicher eine Ausnahme: aber verglichen mit dem Hickhack in anderen Angelegenheiten ist das doch schon lustig wie unterschiedlich letztlich Sachen bei den ARGE'n geregelt werden!

Info zur Kostenerstattung: Es soll sich dabei um den Höchstsatz handeln! Das sind weit über 400€ !!!

Da kann man nur sagen: es geht doch!!