hallo!
habe denkbar scheiß gebaut. bin 29 jahre alt und habe mein studium erfolgreich abgeschlossen. als dann aber hartz iv-gedönsrat auf mich zukam und ich mit meiner freundin in einer viel zu großen wohnung wohnte, wollte ich mich erstmal einfach nur umbringen.
stattdessen habe ich was anderes gemacht: die wohnung gekündigt, meine möbel ins elternhaus verfrachtet und von hier aus erfolglos bewerbungen rausgehauen.
nach wie vor bin ich ohne beschäftigung, habe jetzt aber die möglichkeit, in köln ein 3monatiges tageszeitungspraktikum zu machen.
gerne möchte ich auf diese weise endlich auch wieder raus aus dem elternhaus in wuppertal, aber gerade köln ist natürlich besonders mies, was hatz-iv-taugliche wohnungen für singles angeht, jedenfalls wenn man den qm-preis bedenkt.
oder juckt es die arge nicht, wenn die wohnung deutlich unter 310,50 euro kostet (= 6,90 EUR pro qm bei 45 qm), dafür aber kleiner ist (z.b. 22 qm für 240 euro)?!
ist halt die frage, ob die arge überhaupt mitspielt, für ein dreimonatiges praktikum wieder eine eigene bude zu beziehen?! wäre ja immerhin die möglichkeit, dass ich dadurch nachhaltig in beschäftigung komme (beispielsweise als freier mitarbeiter oder dann anschließendes volontariat...).
eine andere möglichkeit wäre auch, eine qualifizierte neunmonatige weiterbildung zum presserefenten mit bildungsgutschein in kölle - aber auch hier ist wieder die frage -> bezhalt die arge dafür auch noch 'ne bude?
bin gerade auf dem besten wege, komplett durch unser schönes sozialsystem zu fliegen und bin deshalb über ein bißchen rat dankbar...