Probleme mit der Krankenversicherung bei Krankengeldbezug

  • Hallo!


    Ich habe zur Zeit einige Probleme mit meiner Krankenkasse und hoffe, dass mir vielleicht jemand mit seinen Erfahrungen helfen kann.


    Seit dem 01.04.08 bin ich aufgrund psychischer Belastungen krank geschrieben.
    Die Krankenkasse hat mich sofort, als ersichtlich war, dass sie nun Krankengeld zahlen mussten, mit Telefonaten "bombadiert", mich zu Gesprächen in ihre Geschäftsstelle bestellt, mich mit Fragen damit extrem unter Druck gesetzt.


    Dadurch konnte ich mich die ersten Monate überhaupt nicht erholen, im Gegenteil, mein Zustand war ziemlich miserabel, da ich bereits nervös wurde, wenn mein Telefon schellte, da ich befürchtete, dass es wieder ein Sachbearbeiter der Krankenkasse wäre.


    Ich habe mich dann erkundigt und erfahren, dass ich mich von der Krankenkasse nicht unter Druck setzen lassen müsste.
    Daraufhin habe ich der Krankenkasse persönlich mitgeteilt, dass ich ab sofort keinen telefonischen Kontakt mehr wünsche. Sie hätten meine Postadresse, somit wäre ich auf jeden Fall für sie erreichbar.


    Bereits zwei Ärzt bei verschiedenen Medizinischen Diensten, die ich nach Aufforderung der Krankenkasse aufsuchen musste, haben mich weiterhin krank geschrieben.


    Nun kam ein Schreiben der Krankenkasse, dass ich zu einem Beratungsgespräch in der Geschäftsstelle vorstellig werden sollte, um die "weiteren Schritte" zu besprechen.


    Meine Frage nun:
    Ich bin von meinem Hausarzt weiterhin krank geschrieben.
    Auch der Medizinische Dienst der Krankenkasse hat mich krank geschrieben.
    Ich wüsste nicht, was ich im Moment mit der Krankenkasse besprechen müsste, denn alles was meine Gesundheit betrifft, kläre ich mit den Ärzten, nicht aber mit einem Versicherungskaufmann.
    Meiner Mitwirkungspflicht komme ich in sofern nach, als dass ich sämtliche vorgeschriebenen Arzttermine wahr nehme.


    MUSS ich jetzt tatsächlich auch in deren Büro erscheinen um "Smalltalk" zu halten?
    Natürlich befürchte ich hier wieder einen Versuch, mich unter Druck zu setzen, damit ich schnellstmöglich wieder in Arbeit komme....
    Für eine Gesundschreibung muss ich allerdings auch erst einmal wieder gesund sein!


    Wie würdet Ihr an meiner Stelle verfahren?
    Kann ich die Mitarbeiter der Krankenkasse in ihre Schranken weisen oder muss ich mich ihrem Druck tatsächlich beugen (die Ärzte, auch die Ärzte des Medizinischen Dienstes (!), kennen übrigens das Spiel der Krankenkasse mit dem Ausüben von Druck auf ihre Mitglieder, sobald es um Zahlungen geht, nur zu gut!).


    Vielen Dank im Voraus für Eure Feedbacks!
    Freundliche Grüße
    Milaz

  • Ich würde schon dorthin gehen schon alleine um den guten Willen zu zeigen.Allerdings würde ich dort klipp und klar sage das du krankgeschrieben bist und dir die Krankengeldzahlungen zustehen und du dir notfalls einen Anwalt nimmst wenn sie dich weiterhin belästigen.Schließlich ist es eine Krankenkasse und keine Arbeitsvermittlung.