Hallo, ich bin etwas unsicher, ob ich hier richtig bin. Aber beim Überfliegen der diversen Beiträge, hab ich noch keine passende Antwort gefunden. Vielleicht weiß einer von euch Rat.
Ich hab jetzt schon einige Zeit einen ALG II Fall beobachtet. Es geht dabei um eine Familie, 3 Personen.
Sie arbeitet in einem Eurojob (der zweite bis jetzt, leider immer ohne Hoffnung auf Festeinstellung), er hat einen 400-Euro-Job (geht nicht anders, würde auch gern Vollzeit, ist aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machbar).
Bis dahin komm ich auch mit der Amtsrechnung noch hinterher. Alles was die 165 Euro Zuverdienst überschreitet wird abgezogen.
Jetzt arbeitet das Kind (17 Jahre) seit 2 Monaten in einer Maßnahme, mit der Hoffnung da endlich eine Lehre anfangen zu können.
Nun will das Amt aber den gesamten Verdienst (der nicht einmal mit der größten Großzügigkeit aufgerundet auf 250 Euro kommt) abziehen, bzw hat dies schon getan und fordert nun natürlich auch für die Zeit vorher noch brav ein.
Sollte das wirklich so sein, dass das Kind hier den gesamten Verdienst abdrücken muss? Zumal der Vater jetzt schon seit September krankgeschrieben ist und den 400 Euro-Job so nicht weiter ausführen kann.
Alles in allem würden sie mit den Rückforderungen plus dem Arbeitsausfall des Vaters noch unter die sonstige Grenze von ALG II fallen.
Grad jetzt vor Weihnachten drückt das die Stimmung enorm, von wenig auf noch weniger zu rutschen.
Wäre super, wenn da jemand ne Antwort hat.