Meine Situation sieht folgendermaßen aus:
Ich bin 38 und gelernter Zahntechniker.Verheiratet und ein Kind(4 1/2Jahre)
Ich wollte mich das erste mal in meinem Leben arbeitslos melden im März 2007,nach meiner Elternzeit.Dort sagte man mir, ich sei nicht vermittelbar, da meine Tochter noch keinen Kindergartenplatz hat. Ich sollte mich wieder melden, wenn ich vermittelbar wäre.
Unsere Wohnsituation hatte sich dann im Mai geändert, sodaß ich einen großen Umbau am gekauften Haus vornehmen mußte.
Jetzt, da der Umbau so gut wie fertig ist, und ich mich als "vermittelbar" arbeitslos melden wollte, sagte man mir, ich hätte keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, bzw. Zuschüsse, beim Versuch einer Selbstständigkeit.Ich hätte in den letzten 2 Jahren, kein ganzes Jahr Gehalt bekommen.
Auf meine Rückfrage,ob ich hätte "bescheißen" sollen, indem ich mir Jobs vermitteln lasse,wo ich mich dann absichtlich daneben benehme o.ä, sagte meine Sachbearbeiterin: ja!
Auf meine nächste Frage, ob Ehrlichkeit hier bestraft wird, antwortete Sie wieder mit ja!
Was soll ich meiner Tochter jetzt beibringen? Lügen und betrügen wird belohnt?
Es geht gar nicht um die Unterstützung, sondern ums Prinzip.Mein ganzes Vertrauen, daß Ehrlichkeit und Gerechtigkeit belohnt wird, neigt sich dem Ende. Und das ist schlimm!
Aber morgens kann ich meiner Tochter noch guten Gewissens in die Augen schauen!!
Stimmt es wirklich, das mir Arbeitslosengelg nicht zusteht?
Mfg
Marc Albers