Ein Freund (bekommt Hartz 4) hat die Aussicht auf einen Job in einer anderen Stadt und müsste dafür umziehen. Ob er den Job bekommt, entscheidet sich in den nächsten 2 Wochen. Gestern war er bei seinem Sachbearbeiter, um zu fragen, ob er Umzugskosten erstattet bekommen würde. Der Sachbearbeiter meinte, da könne man sicher was machen, aber soll doch lieber mit dem Umziehen warten, bis die Probezeit vorbei ist. Solange kann er ja mit der Bahn fahren und Fahrtkostenbeihilfe beantragen.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob er überhaupt Umzugskosten beantragen kann, wenn er einen Job hat und somit nicht mehr vom Amt Leistungen bekommt. Man ist ja dann praktisch Selbstversorger (der Verdienst reicht aber zum Leben, aber nicht zum reich werden, aber besser als arbeitslos sein), warum sollte der Staat dann einem den Umzug bezahlen? Kommen die dann nicht mit Ausreden nach dem Motto "Sie arbeiten doch, dann können sie den Umzug doch auch selbst bezahlen."