Kein Bafög - aber auch kein Wohngeld?

  • Huhu.
    Ich wohne seit kurzem mit meiner Freundin zusammen, und wir spielen mit dem Gedanken Wohngeld zu beantragen.
    Die Situation ist die, dass wir beide zZ kein Bafög bekommen (Ihr fehlt ein Leistungsnachweis, der ggf im nächsten Jahr aber erreicht wird; Ich habe die Studienrichtung gewechselt, und daher grundsätzlich keinen Anspruch mehr - richtig?) Wir arbeiten beide nebenbei: Sie kommt dadurch auf die üblichen 400 euro plus Kindergeld, während ich momentan ca 300 verdiene und etwa 200 von meinen Eltern bekomme.
    Im Mietvertrag sind wir beide als Hauptmieter eingetragen, und nuja... als WG wird das wohl nicht gelten.


    So, gruselig finde ich da nun, dass wir nach Abzug der Kosten je unter diesen 350 (?) zum Leben landen, und meiner Freundin in der Vergangenheit von einer Sachbearbeiterin gesagt wurde, dass damit für sie kein Anspruch auf Wohngeld bestünde.
    Was sollen wir also tun: Antrag stellen und hoffen? (ja, sicher)
    Nun wird der aber wohl mit obiger Begründung abgelenht. Was kann man dann tun?
    Ich kenne mich mit sonstigen Fördermöglichkeiten absolut nicht aus, und muss daher so arg allgemein fragen ;-)


    Ich danke schonmal allen, die Ideen und Meinungen dazu haben :)

  • Hallo!


    Also, folgendes kann ich aus eigener Erfahrung dazu sagen:


    Wer dem Grunde nach Bafög-berechtigt ist (also Student ist) kann kein Wohngeld beantragen. Hierfür ist es unerheblich, ob das Bafög gezahlt wird oder nicht (z.B. weil die Eltern zuviel verdienen). Mir ist es auch so ergangen. Ich bekomm kein Bafög weil meine Eltern zu viel verdienen und kann kein Wohngeld beantragen, weil ich "dem Grunde nach" Bafög-berechtigt bin :mad:.


    Ich halte das zwar für eine ausgesprochen falsche Regelung, aber von einer Regierung, die einen Betrag von unter 400 € für ausreichend hält, damit eine erwachsene Person einen Monat leben kann, kann man wohl nichts anderes erwarten.


    Beste Grüße!