Was man so bei der ARGE erleben kann ist doch mal wert es zu zitieren!
1.Fall
Vor einigen Jahren habe ich mich mit einen Institut in Berlin in Verbindung gesetzt, um dort eine Umschulung zur Grafikdesignerin zu machen. Wir haben alle anstehenden Probleme durchgekaut und auch, dass ich kein englisch kann. Von der Schule kam das OK, da dort ja mit deutschen Programmen gearbeitet wird.
Ich bin also zu einem Berater des Arbeitsamtes und legte ihn die Papiere der Schule vor. Er schaute in den PC und sagte: "Frau J. für diese Umschulung sind sie zu blöd" Sie können kein englisch!" Dann nahm er den Vertrag, schob ihn in seine Schublade und schloss diese ab. Erst dachte ich, ich traue meinen Ohren nicht, doch dann stand ich auf sah ihn an und meinte: "Ich bin aber nicht zu blöd, ihnen sofort eine runter zu hauen!" 
Er schaute entsetzt und rief die Sicherheitsleute. Ich drehte mich allerdings um und ging zu einen Anwalt. Das blieb für das Arbeitsamt nicht ohne Folgen, denn schon ein paar Wochen später waren einige Arbeitsvermittler nicht mehr da.
2. Fall
Da ich keine Chance sah, mit meinen PC Geld zu verdienen, habe ich beim Arbeitsamt eine Umschulung zur Berufskraftfahrerin beantragt. Ein großer Teil meiner Familie fährt LKW und so ist das nicht verwunderlich, dass mich dieser Beruf ebenso interessierte. Da ich oft und gern auch Transporter mit Hän ger fuhr, konnte ich auch die "kleinen" 30-Tonner fahren. :D. Also stiefelte ich mit den Papieren einer TÜV-Schule zum Arbeitsvermittler und beantragte bei dem die Umschulung. Als Antwort bekam ich nur: "Abgelehnt - Männerdomäne. Sie können ja Autoelektrikerin werden!" . Hä, was? Männerdomäne? Eh auf der Autobahn sah ich eine Frau, die mit einen Sonderzulassung nen 60Tonner fährt, kleiner ist wie ich und nicht mal halb so viel wiegt wie ich.
Fall 3
Ich habe einen Termin beim Arbeitsamt. Damals hatte ich leider nicht so viel Ahnung wie jetzt. Der Termin des Amtes lag ca 3 Stunden vor einen Bewerbungsgespräch. Also versuchte ich bei der Vermittlerin Druck wegen der Zeit zu machen. Sollte es Glück oder Pech sein? Sie rief mich dann auch bald rein und fragte mich, wo ich denn zum Bewerbungsgespräch hin wollte. Ich meinte nur, das erfährt sie, wenn der Vertrag steht. Sie: "Wenn sie mir die Adresse nicht nennen, wird ihnen ab sofort keine Unterstützung mehr gezahlt!" Nun war ich in Bedrängnis, denn ich habe noch 2 Kinder, die auch versorgt sein wollten und 5 Tage später fing der nächste Monat an. Also nannte ich ihr die Adresse und fuhr anschließend auch dort hin. Beim Bewerbungsgespräch und anschließenden Test war der Arbeitgeber sehr begeistert und versprach mir, bis Montag den Vertrag fertig zu machen, so dass ich schon 2 Wochen später einsteigen konnte. Auf der Heimfahrt freute ich mich schon sehr, von den Idioten des Arbeitsamtes weg zu sein, doch diese Freude war zu früh. Am Montag fuhr ich wieder zu diesen Arbeitgeber und fiel echt ins Bodenlose. Da hat doch meine Vermittlerin einen anderen Arbeitslosen mit Versprechen von Zusatzgeldern da hin geschickt und diesen hat der Arbeitgeber genommen. Der Hammer war, dass diese Stelle nicht mal ausgeschrieben war, sondern ich sie mir übers Telefonbuch gesucht hatte. Als ich dann zu dieser Vermittlerin hin ging und ihr das zum Vorwurf machte, bekam ich zur Antwort: "Tja wer zuerst kommt, malt zuerst!" 
So nun habe ich genug rumgesülzt. Obwohl ich noch einiges dazu schreiben könnte, doch nun seit Ihr mal dran. Kriegen wir ein Buchzusammen?
Angi
