Tag zusammen,
ich bin 48 Jahre, hab 80% +G und suche schon 18 Jahre nach einem Job. Meine Frau ist berufstätig und ernährt mit ihrem Einkommen 5 Personen. Hab in den 18 Jahren an 2 REHA Massnahmen teilgenommen, und es hat meine Familie und mich nicht weitergebracht. Hat nur nen Haufen Geld gekostst. Seit Hartz IV geht es uns wie vielen anderen auch: Es geht nichts mehr. Kein Leistungsbezug, keine Massnahmen zur Arbeitsförderung, keine Rente, nichts.
Das sind im Groben die Fakten.
Meine Überlegungen gehen jetzt dahin, das ich irgendwie wieder in den Leistungsbezug komme, um zumindest die Massnahmen zur Arbeitsaufnahme wahrnehmen zu können und das auch wieder in die Rentenkasse eingezahlt wird. Meine Frau ist nicht mehr in der Lage, unsere Familie weiter zu finanzieren. Und schon garnicht irgendwelche Massnahmen zur Arbeitsaufnahme, was eigentlich dem VATER STAAT obliegen sollte. Aber der entzieht sich jeglicher Verantwortung den Arbeitslosen und Hilfebedürftigen gegenüber, wenn er nur die geringste Chance sieht. Daran gehen unsere Gesellschaft und viele Ehen kaputt. Hier wurde das ursprüngliche Konzept von Hartz IV gründlich vergewaltigt und das Opfer mit üblen Schäden einfach am Strassenrand liegen gelassen. Zumindest in vielen Fällen. Das musste ich jetzt mal loswerden.
Meine Frage:
Es kann nicht sein, das ein Familienvater sich von seiner Frau und seiner Familie scheiden lassen muß, um wieder in den Leistungsbezug zu kommen, und ganz wichtig, wieder finanzielle Unterstützung bei der Arbeitsbeschaffung zu bekommen.
Welche anderen Möglichkeiten hat der Bürger in dieser Situation? In Leistungsbezug zu kommen, ohne sich von seiner Familie trennen zu müssen, damit er seinem Ehepartner die notwendige Unterstützung zukommen lassen kann, ohne Trennung oder gar eine Scheidung. Zumindest, wenn es sich vermeiden lässt.
Bleibt noch anzumerken, das ich in einem Country lebe, wo es noch nicht mal einen beschissenen 400 € Job
zu geben scheint, den ich noch bewältigen kann unter den gegebenen Umständen.
liebe Grüße an alle