Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und hoffe das mir vielleicht jemand helfen kann.
Ich lebe mit meinen drei Kindern in einem eigenen Haus. Nachdem mir aber von Seiten der Arge nur die Zinsen berücksichtigt wurden, konnte ich das nicht mehr bezahlen und das Haus ist jetzt in der Zwangsversteigerung. (Bekomme jetzt fürs Haus gar nichts mehr)
Nachdem ich auch nur 40 Euro Nebenkosten im Monat bekomme, die in keiner Art und Weise den tatsächlichen Kosten entsprechen ist es ziemlich schwierig im moment.
Mein Problem ist aber folgendes.
Mein großer Sohn ist 24 und hat drei eigene Kinder. 2 davon leben bei Pflegeeltern eines am We bei uns und unter der Woche bei der Pflegemutter. Die leibliche Mutter lebt im Behindertenwohnheim.
Mein Sohn lebt bei mir im Haus, bildet aber eine eigene Bedarfsgemeinschaft.
Nachdem er im Monat im schnitt nicht mehr als ca. 950 Euro netto verdient, wird ihm im moment für seine Kinder nichts abgezogen.
Die Arge berücksichtigt bei Ihm 20 Euro Nebenkosten, so das ich wie gesagt nur 40 Euro bekomme.
Des weiteren werden mir aber monatlich nochmals 70 Euro abgezogen, aufgrund seines Einkommens.
D.h. laut Arge ist er verpflichtet für mich mit auf zu kommen. Also bei 950 euro 70 euro. Wenn sein Gehalt höher wäre, dann entsprechend mehr.
Zum anderen zieht mir die Arge monatlich nochmals 75 Euro für Schulden ab.
Ich habe im Jahr 2005 für drei Monate Harz 4 bekommen. Kurz darauf ist mein Exmann, den ich zu diesem Zeitpunkt gerade mal 6 Wochen kannte bei mir eingezogen.
Ich habe das ordnungsgemäß gemeldet, allerdings gehofft das ich wenigstens für den einen Monat mein Geld noch bekomme, da er für seine beiden Kinder und die noch gemeinsame Wohnung bezahlen mußte.
Die Arge hat mir mitgeteilt wir sind eine Gemeinschaft und er müßte für mich auf kommen.
Allerdings haben sie mir das Geld für den einen Monat noch bezahlt. Es aber kurz darauf wieder zurück gefordert.
Dann kam nichts mehr und erst als ich im Frühjahr diesen Jahres wieder ins Harz4 gekommen bin, haben sie mir auf einmal das Geld monatlich ab gezogen. Zuerst 105 Euro dann nachdem ich mich beschwert habe 75 Euro.
D.h. ich bekomme jetzt 350 Euro im monat plus 274 Unterhalt für meine Kinder und 308 Euro KG.
Damit soll ich sämtliche Nebenkosten in einem Haus ( ca. 500 im Monat reell) plus Leben bezahlen.
Leider bekomme ich dort von den Mitarbeitern keinerlei Auskunft auf welche rechtliche Grundlage das ganze sich stützt.
Ich hoffe das mir vielleicht jemand sagen kann in wie weit es rechtlich in Ordnung ist das zum einen mein Sohn mit heran gezogen wird und zum anderen die Höhe der monatlichen Rückzahlung.
Vielen Dank
LG Susi
