wer soll das verstehen

  • am 1.9 trennte ich mich von meinem mann
    er verdiente bis dahin sehr gut bis zu 2600 netto
    seit unserer trennung verdient er weniger ,mit voller absicht
    bisher machte er überstd was er heute nur noch sehr wenige macht netto hat er noch 1600-1700
    davon bleiben ihm selber 1000 euro für kredite 350 euroden rest bekommt meine tochter als unterhalt
    meine anwältin klagte weil er mir nun keinen unterhalt mehr bezahlt
    komischerweise gab der richter ihm nun auch noch recht
    mein ex zog die volle jammertour durch,von wegen herzinfarkt
    nach diesem infarkt machte er doch immer so viele std ,erst als ich micht trennte fuhr er sie total runter
    kann das wirklich wahr sein??

  • Hallo Woman!


    Ja, so sind die Bestimmungen und leider kann ich Deinen Mann auch ganz gut verstehen, denn er muss ja jetzt auch auf einiges verzichten, z.B. den täglichen Kontakt.


    Du wirfst ihm vor das er jetzt nicht mehr soviel arbeite wie zuvor und zuvor wirst Du Dich vermutlich darüber gerärgert haben das er so wenig präsent ist.


    Sofern Deine Tochter in einem Alter ist, wo sie von Dritten betreut werden kann ( Kindergarten, Schulkindbetreuung, ect.) ist es heutzutage jeder Frau auch wieder zuzumuten, selbst in Arbeit zu gehen.
    Erstens weil die Emanzipation es so will und zweitens weil die Unternehmer eher an Frauen denn an Männern ( die in der Regel mehr Kosten) interessiert sind, sollte man sich als Frau darüber sicherlich am wenigsten beklagen, Dich trifft nur dummerweise diese Situation so sehr, weil Du darüber anders denkst.


    Werfe Deinem Ex-Mann doch nicht vor das er seine Möglichkeiten nach der Trennung zu seinem Vorteil nutzt, dies ist doch in der Natur der Sache begründet und letztlich ist der Gedanke Dich durch Deinen Mann versorgt zu sehen ja auch nur ein Vorteilsdenken welches Du für Dich in Anspruch nimmst, ihm aber anlastest.


    Aus der tatsache heraus das dein Mann bis zur Trennung hin Überstunden ohne Ende gemacht hat, kann man, wenn man will auch etwas positives ableiten, denn er war sich seiner Verantwortung die Familie zu versorgen sicherlich bewusst und es ist sicherlich nicht immer nur ihm anzulasten wenn er dadurch dann weniger Zuhause präsent war, ich spreche da übrigends aus Erfahrung, aber Frauen ticken da gelegentlich ein wenig anders, jedoch geht manchmal das eine nur ohne das andere!


    Ich spreche Dir sicherlich nicht nach dem Mund und das mag verärgern, aber man muss die Dinge auch mal von der anderen Seite her angehen, das tue ich im übrigen auch wenn ich mich über die Fallmanager hier im Forum auslasse, die ja auch nicht alle schlecht sind nur weil sie den Vorgaben der BA in Nürnberg weisungsgebunden Folge leisten! Letztlich hat jeder Wähler mit seiner Stimme dazu beigetragen das wir die Führungsriege im Bundestag und Bundesrat haben die uns den ganzen Mist Häppchen für Häppchen vorkaut und deren Mist wir dann schlucken müssen.


    Gruß