Nach dem deutschen Unterhaltsrecht könnte es sein, dass dein Freund keinen Anspruch mehr auf Ausbildungsunterhalt hat, da er seine Ausbildung nicht zielstrebig genug vorangetrieben hat. Ob der Diabetes eine "Entschuldigung" darstellt erscheint mir zweifelhaft. Wie es im österreichischen Unterhaltsrecht aussieht, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall kann dein Freund Antrag auf Bafög stellen und falls die Eltern meinen, sie wollen keinen Ausbildungsunterhalt zahlen, dann kann er Antrag auf Vorausleistung von Bafög nach § 36 BAföG stellen. Dann bekommt er erst mal Bafög und das Amt für Ausbildungsförderung klärt dann, ob es das gezahlte Geld von den Eltern zurückfordern kann.
Ich errinnere mich, dass die Dame am Telefon ja meinte, mein Freund bekommt ein Jahr verkürzt wegen dem Abitur.
Also wird es die Fachschule für Sozialpädagogik sein.
Sry ich suche noch nebenbei eine Wohnung und hab grad erst ne Scheidung hinter mir...
Es gibt soviele Dinge wo ich mich nicht auskenne und erstmal Wissen aneignen muss:-))
Und da ich keine Unterstützung vom Staat möchte und denke auch keine zu bekommen ausser vllt Wohngeld was ja nicht wirklich Sozialhilfe ist, dachte ich eben ich schau was es sonst noch für Unterstützungen gibt, die man beantragen kann. Ich weiss auch, dass man Bafög zurück bezahlen muss.
Danke Dir Nataly für Deine kostbare Zeit mir meine viele Fragen zu beantworten.
Momentan wird mein Freund ja von seinen Eltern unterstützt, nur ich dachte, da beide Rentner sind und der Vater dazu auch noch ein Pflegefall, wenn es möglich wäre, die beiden damit zu entlasten.
Wie gesagt ich möchte nichts umsonst, es gibt genug Menschen, denen es schlechter geht als uns. Es waren Ideen, die mir beim Lesen verschiedener Foren gekommen sind. Und bevor ich auf Ämter renne und mir den ganzen Schreibkram aufhalse, findet ich auch hier meine Antworten.
Ich finde es wirklich toll, dass Du Dich so bemühst! Hut ab:-))
So jetzt weiss ich warum das ganze mit der Schule so verwirrend war bzw... ist^^
Also da er sich zu spät angemeldet hat, ist er quasi bei 2 *Klassen* der Mathilde-Planck-Schule vorgemerkt.
Wenn man das Abitur hat, geht man wohl nur ein Jahr in die Schule, das 2. Jahr Praktikum in einer Einrichtung mit teilweise Schule.
Aber dort ist die Wartelieste ewig lang. Von daher hat mein Freund sich dann entschieden, eben keine Verkürzung anzustreben und vllt somit noch einen Schulplatz zu bekommen.
Weil die Chancen da eben besser stehen. In der Zwischenzeit aber hat er sich um einen Praktikumplatz in der KITA bemüht, damit wir etwas mehr Einkommen zur Verfügung haben und möchte dann ab nächsten Herbst in die Fachschule für Sozialpädagogik gehen. Den Schulplatz müsste er sicher haben, weil wir ein Formular unterschreiben mussten, dass er für nächstes Jahr vorgemerkt ist.
Und da er nur ein Jahr Kindergeld bekommen würde aus Österreich, die Vergütung fürs Praktikum aber mehr ist, wird er wohl das Praktikum ein Jahr machen und nächsten Herbst ganz normal die Erzieherausbildung beginnen. Wir sind ja auf Wohnungssuche zur Zeit und 280 Euro mehr haben , ist da schon sehr nützlich:-))
So hoffe Du kannst in meinem wirren geschreibsel den Sinn rauslesen:-))
