Moinsen, liebe Forengemeinde.
Ich bin neu hier und habe gleich viele Fragen, die mich sehr beschäftigen.
Zur Situation:
Ich lebe seit 2 Jahren von meiner Ex getrennt, Scheidungsverfahren läuft, seit Dez. 2007 auf Unterhaltszahlungen an die Ex verklagt worden, diese Forderung lässt sie nun seit 03.2008 fleissig von meinem Arbeitgeber einklagen. Ich kann keinerlei Rechnungen o.Ä mehr bezahlen, da:
-Nettolohn 1700 Euro momentan komplett gepfändet wird, bis auf der vom Gericht festgesetzte Mindesbehalt von 700 Euro.
700 Euro entspricht doch etwa Hartz4 Satz plus Wohngeldzuschuss? ( Ich hatte mit angegben 400 Euro Warmmiete)
Nur: Fahrkosten etc. wird mir da nicht zugestanden, das interessiert nicht.
Wenn ich nun nur von Hartz 4 leben würde, könnten die mir doch mein Auto wegnehmen? Ich mein, momentan habe ich noch ein Auto, Wert ca. 8.000- 10.000 Euro. Muss ich das verkaufen, die Kohle erst aufbrauchen, bevor ich Hartz 4 bekommen würde?
Ich mein, momentan kann ich noch nichteinmal irgendwelche Zusatzleistungen in Anspruch nehmen, wie z.B. Berechtigung für Tafel, Kleidergeld, etc.....
Fakt ist: Per Gerichtsbeschluss keine Chance, aus der Nummer herauszukommen, für den Unterhalt gilt die 700 Euro- Gernze, für Bankschulden, die ja auch Pfänden, gilt zwar die Pfändungsgrenze von ca. 1200 Euro, danach wird noch der Unterhalt abgezogen. Also bleiben mir nur 700Euro, und das als Arbeitnehmer.
So werden Hartz 4 Empfänger gezüchtet.
Was kann ich tun, um dieses zu verhindern, und falls ich das nicht verhindern kann, was muss ich tun, um in den "genuss" von Hartz4 zu kommen? Irgendwovon muss ich ja schliesslich leben?
Danke und Greets
Laborratte