Brauche dringend Hilfe

  • Hallo


    Ich hoffe ihr könnt mir in meiner Situation etwas weiterhelfen.
    Folgendes:


    Ich bin in einer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau und bekomme im 1. Lehrjahr 604 € Brutto und im 2. 672 € Brutto.
    Weiterhin bekomm ich 185 Euro BAB.
    So, dadurch das ich dieses Jahr Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekomme, fällt mein Kindergeld weg, weil ich sage und schreibe 300 Euro über der Jahresgrenze liege.
    Ich hab eine eigene Wohnung (Miete 330 € warm ), Strom, Versicherungen, Auto ( welches ich brauche um zur Arbeit zukommen) und sonstige Kleinbeträge. Essen und Trinken muss ich ja auch noch irgendwie.
    So dadurch dass das Kindergeld nun wegfällt habe ich zum Essen, Trinken und Tanken 70 Euro im Monat und das leuchtet denk ich mal allen ein, das man damit nicht überleben kann.


    Meine Mutter rief für mich heute bei der Wohngeldstelle an und fragte nach, ob ich Anspruch auf Wohngeld hätte. Die liebe nette Dame meinte, nein, da ich ja schon vom Staat Leistungen erhalte (BAB). Sie sagte meiner Mutter das sie für mich aufkommen muss, was mir auch logisch erscheint aber es nicht funktioniert, weil meine Mutter Hartz IV Empfängerin ist und selbst am Existenzminimum lebt. Der Frau meinte dann zu meiner Mutter nur noch so, das ich die Ausbildung abbrechen solle und wieder zu ihr ziehen soll.
    Als mir das meine Mutter erzählte bin ich ja fast vom Glauben abgefallen. Der Staat kann doch froh sein, das jemand in meinem Alter noch eine Ausbildung anfängt.


    So das war die Vorgeschichte:


    Habe ich vielleicht Anspruch auf eine Hartz IV Ergänzungszahlung ?


    Ich kenne einige Leute, die eine feste Arbeit haben und einen Netto-Lohn von 1200 € haben noch Ergänzungszahlungen von der ARGE bekommen. Der eine hat ein Kind und der andere zwei.


    Jetzt mal ganz ehrlich. Ist das gerecht?


    Wenn Hartz IV für mich nicht in Betracht kommen sollte, kann mir eventuell jemand sagen was ich eventuell noch beantragen könnte ?


    Ich danke schon einmal im Voraus


    MFG

  • Hallo,


    auch hier der Ratschlag, einfach das direkte Gespräch mit den zuständigen Stellen zu suchen und ggf. entsprechenden Anträge zu stellen - mehr als eine begründete Absage kannst Du nicht erhalten. Dies gilt für Wohngeld, genauso wie für ALG II. Bei beidem sehe ich die Möglichkeit eines Bezuges.


    Ungerecht ist das alles (bisher) gar nicht - Du hast ja noch nichts versucht.


    Grüße,
    Joachim

  • Hallo elchin 84!


    Was ist schon im Leben gerecht?


    Hilfe wird nur noch gewährt wenn man darum ersucht, also gilt der Ratschlag von JoachimM!


    Es ist, und da denke ich ebenso sicherlich nicht im Sinne des Erfinders, wenn jamnd den Ratschlag bekommt die Ausbildung abzubrechen und zurück nach Hause zu ziehen!


    Ganz ehrlich halte ich von Leuten die solche Ausskünfte erteilen absolut nichts, die sind es nämlich nicht wert von den erwirtschafteten Steuergeldern ein Gehalt beziehen zu dürfen. Genau das sind ide Schwachmaten über die ich mich immer wieder aufrege wenn ich hier im Forum bin, das sind für mich die Unfähigen die ganz schnell aus den Amtsstuben entfernt gehören!


    Hier im Forum ist jemand der auf Leistungsbewilligungsstelle arbeitet, schreib den doch einfach mal an, unter diablo! Der müsste Dir eigentlich die besten Auskünfte von allen geben können, was in Deinem konkreten Fall noch in Betracht kommt damit Du halbwegs überleben kannst.


    Ps.: Muss das Auto unbedingt sein?



    Gruß

  • Wenn ich die Daten betrachte komme ich auf ein monatliches Einkommen von über 800 € also knapp 500€ ohne MIete...
    Ich würde sagen keine Chance, Regelsatz 347 € selbst mit Freibeträgen liegst DU drüber, evtl. mal die Ausgaben genauer im Auge behalten
    weiterhin alles Gute