Hallo!
Ich studiere momentan noch, muss das Studium wohl aber aus finanziellen Gründen abbrechen. Nun hatte ich in Berlin studiert, habe meine Wohnung dort aber für ein Jahr untervermietet und bin nach Aachen gezogen, um meine Magisterarbeit zu schreiben, weil ich hier billiger leben konnte. D.h. im Moment lebe ich in Aachen, allerdings nur noch bis Juli.
Ich hatte zwar einen Job als Webdesignerin in Aussicht, der zumindestens die Zeit bis Juli überbrückt hätte, nun hat sich das aber alles verzögert, weil der Verein für den ich arbeiten wollte noch auf Fördergelder zur Finanzierung wartet. D.h. wenn ich Pech habe müsste ich Arbeitslosengeld beantragen, und zwar schon vor Juli.
Nach den Infos im Internet, kann mir ja der Umzug nicht verboten werden, solange ich ihn selber bezahle und die neue Miete nicht über der alten liegt. Aber was ist, wenn ich zB in eine Massnahme gesteckt werden sollte, die länger als Juli geht oder man mir sagt, dass ich ein Praktikum machen muss? Habe ich das Recht zu sagen, dass ich die erst später anfangen kann? Was "passiert" denn normalerweise so mit einem, wenn man nach dem Studium ALG II beantragt?
Zweite Frage: Ich weiss von Bekannten, dass die in der Regel zwei Monate auf ihr erstes Geld gewartet haben. Ich habe aber keinen Dispokredit und nur 700 EUR erspartes... Wenn ich das jetzt ausgeben würde, um mich bis Juli über Wasser zu halten (vorausgesetzt ich finde zumindestens für zwei Monate noch nen Job, hab mich im Freibad beworben), hätte ich danach keinen Pfennig mehr... Wovon soll man denn dann leben in den zwei Monaten bis man Geld bekommt?
Und wenn ich nach Berlin ziehe und dort sofort den Antrag stelle, wird mir das Geld dann auch für den gleichen Monat noch gezahlt?
Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe und liebe Grüße
jojo