Ich selbst komme aus Schleswig- Holstein, genauer gesagt aus dem Kreis Schleswig- Flensburg.
Bei uns hier ist das so, das nicht das Arbeitsamt, also die Arbeitsagentur, die Arbeit rund um das ALG 1 und 2 übernommen hat, sondern der Kreis hat damals einen Antrag gestellt auf Selbstverwaltung und hat ihn bewilligt bekommen, so gehört der Kreis Schleswig- Flensburg zu den wenigen Kreisen, die die ganze ALG- Geschichte unter sich haben!
Oft genug hab ich nun schon erwähnt, das ich seit über 2 Jahren in dem Ein Euro Job festhänge, doch nun will ich euch mal erzählen, wie das bei uns hier oben wirklich abläuft, wie die Integrationsstelle mit uns umgeht und ich hoffe, das Ihr mir erzählt, wenn ihr mögt, wie das bei Euch mit dem Ein Euro Job ist.
1. Die beiden größten Trägergesellschaften hier im Kreis beziehen ab dem dritten Monat, die ein Teilnehmer in der Maßnahme steckt, 250 Euro (Wir nennen es Kopfgeld).
Für alle im Kopfrechnen guten, bei ca. 180 Teilnehmern, in guten Zeiten, 160 davon sind über drei Monate da, sind das 40000 Euro im Monat. Davon werden angeblich die Spritkosten (10 Wagen a 70 Liter Tankvolumen, alle Diesel und 6 Benziner der Festangestellten), die Materialkosten der Motorsägen, Werkzeuge und Materialien der Schwestermaßnahme (kleine Häuser für einen Freizeitpark mauern) gezahlt, dazu kommen die Klamotten und Schuhe, die wir ja gestellt bekommen.
2. Die Auftraggeber zahlen im Grünen Bereich die Maschinenstunden, für eine Sägestunde wird 5,50 EURO berechnet, für eine Stunde mit dem Freischneider/ Motorsense 6,50 EURO, das fließt dann auch zu den Materialkosten dazu, da die Geräte ja Sprit und Öl brauchen!
Wir EIn Euro Jobber sind vollkommen kostenfrei für den Auftraggeber.
Was sagt ihr dazu?! Wie ist das bei euch?!