Allgemein und speziell

  • Schreibe einfach hier mal rein, könnte aber auch in eine andere Rubrik gehören.


    Die Lage ist folgendermassen: ich bin 48 und habe eine Stelle mit Aufhebungsvertrag aufgelöst und bin jetzt seit 1.2. arbeitslos gemeldet, d.h. es sind noch keine weiteren Entscheidungen von der ARGE getroffen, insbesondere was die Sperrfrist angeht - ich vermute, ich werde 3 Monate bekommen (evtl. auch weniger, weil ich ein paar Gründe anführen kann). Aber "egal", ob jetzt 4 Wochen oder 3 Monate.


    D.h. egal ist es überhaupt nicht - ich bin inzwischen finanziell auf dem Zahnfleisch und kann gerade mal diesen Monat noch die Miete bezahlen (ein paar Schulden, die ich mitschleppe davon ausgenommen) - ohne zusätzliche Einkünfte werde ich ab März nicht mehr über die Runden kommen. Ich lebe zur Zeit von ca. 60 Euro im Monat.


    Meine Fragen:
    wenn ich jetzt eine Arbeit aufnehme (bis 400 Euro bzw. unter 15 Stunden), dann spielt das zwar für ALG I keine Rolle, aber mein Lebensunterhalt ist davon nicht gesichert, d.h. ich muss dann ALG II beantragen. Ist das so richtig?
    Wenn ich ALG II beantrage, inwieweit greift die ARGE dann auf die Vermögensverhältnisse von Verwandten zurück? Ich wohne nicht mit ihnen in einer "Gemeinschaft", meine Mutter bezieht eine kleine Rente, hat aber eine Eigentumswohnung und ein paar Rücklagen auf dem Konto. Kann das irgendwie angerechnet werden?


    Und noch was: wenn ich jetzt eine Arbeit von z.B. 20 Stunden (habe ein Inserat gesehen und weiss nicht, ob ich mich bewerben soll) aufnehme, dann habe ich zwar etwas mehr zum Leben, es bleibt aber immer noch prekär und vermutlich müsste ich auch dann ALG II beantragen, aber gleichzeitig keinen Anspruch auf ALG I mehr, oder? Und auf keine Vermittlung mehr für "richtige" Jobs?


    Sorry, war etwas lang. Danke für Antworten.