Umzug nicht von nöten

  • Hallo,


    ich bin 20 Jahre alt und seit dem 01. August 2007 leider durch einen unglücklichen Zufall Hartz4 Empfänger geworden.


    Ich möchte jetzt umziehen, weil ich es hier im Dorf nicht mehr aushalte und zweitens der nächste Lebensmittel Laden 4km entfernt und ich nur ein Fahrrad habe, was mir schwere Probleme bei der Lebensmittelbeschaffung bereit. Desweiteren komme ich morgens hier nicht mit dem Bus aus dem dorf und bin somit zu 100% auf mein Fahrrad angewiesen. Mein Sachbearbeiter sagte, diese Gründe währen nicht aussreichen um umzuziehen.


    Ein Grund wäre z.b, die Wohnung in der Stadt ist günstiger als meine jetztige.


    Z.z bezahle ich kalt 175 euro ( warm 255)


    Ich habe dann bei der ArGe in der Stadt angerufen und die meinten zu mir sie würden in der Stadt bis 245 euro kalt als angemessen halten. Nun meine Frage, muss ich jetzt meinem SB ne günstigere Wohnung vorlegen als 175 euro obwohl in der stadt 245 als angemessen angesehen wird? Und muss ich ihm dann nen Mietvertrag vorlegen? Oder hab ich da einfach nur was falsch verstanden?


    Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen, vielen dank im vorraus.

  • das hast du schon richtig verstanden.
    Es besteht ja keine wirkliche Begründung warum du umziehen musst, 4km mit dem Fahhrad sind für einen jungen Mann von 20Jahren doch durchaus zumutbar.
    Warum sollte der Staat mehr bezahlen damit du Muskelkraft sparst, umziehen also nur wenn dem Staat dadurch eine Entlastung ensteht, also eine günstigere Miete als jetzt bezahlt wird.


    Anrecht auf einen Umzug mit einer Mehrbelastung bei den Mietkosten (Mietspiegel der jeweiligen Stadt) als jetzt hast du nur wenn der Umzug unabdingbar wäre, also bei Aufnahme einer Stelle, Lehre oder ähnliches.