Arbeit und Mietzuschuss

  • Hallo ich gehe halbtags arbeiten und bekommen Unterstützung von Harz IV. Nun musste ich mir ne neue Whg. nehmen. Diese Wohnung(ab 01.August) näher an meiner Arbeit und damit fallen auch weniger Fahrkosten an. Ebenso bestehen die Chancen günstiger einen besseren Job zu bekommen (dichter an der Großstadt).


    Da ich ja ein Einkommen habe und nicht nur HarzIV-Empfänger bin, hatte ich die Info das ich nicht die Erlaubnis haben muss zum Umzug. Jetzt bin ich mir da nicht mehr sicher und mach mir grad so meine Gedanken. Ich hoffe, das ich nix falsches gemacht habe.



    Kann mir da jemand von euch einen Tip geben. Ich habe in den nächsten Tagen ein Termin beim Jobcenter um meine Adresse zu ändern und auch das mit der Whg. anzugeben.

  • hi
    von mir eine bekannte arbeitet auch halbtags 20h woche in einen callcenter und auch zusätzlich mietzuschuss harzt4 , sie ist auch vor kurzen umgezogen , sie hatte keine probleme wegen dem umzug mit dem amt. du wirst ja nicht grad in einen palast zeihen :)

  • so nun ist es bekannt, ich habe gestern von der ARGE eine Ablehnung bekommen, da meine angegebenen Gründe nicht ausreichend sind.... also es bestand kein erforderlicher Grund eines Umzuges...was mache ich nun?? Widerspruch einlegen...klar... und habe ich da noch mehr Möglichkeiten???


    ich verstehe auch nicht diesen Satz: "Vorsorglich weise ich darauf hin, dass gem §22 Abs. 1SGB II bei einem nich erforderlichen Umzug nur die bis dahin zu tragenden Aufwendungen für die Unterkunft erbracht werden" Heißt das, dass ich nicht die Höhe erhalten würde, die mir zu steht, sondern das was ich vor dem Umzug bekommen habe??


    Ich hoffe es kann mir hier jemand helfen. Ansonsten kann ich mich kündigen lassen, da ich nicht mal das Bezingeld aufbringen kann in der jetzigen Situation.
    LG Susi

  • Ach ja auch Gründe waren: Schimmel und Nässe in der Wohnung, Ex-Freund bedroht mich ständig an der Tür... sollte ich das auch angeben...ich dachte immer das sei Privatsache


    Nicht ganz.
    Immer wenn die ARGE mit den Kosten belastet wird, muß sie zustimmen. Über die Gründe entscheidet die ARGE, auch wenn der Leistungsempfänger das teilweise nicht versteht.


    Der normale Weg wäre gewesen, vorher zu fragen, dann wäre überprüft worden und dann hätte man zugestimmt (oder auch nicht).
    So wie es jetzt gelaufen ist, bekommen Sie nur noch die Miete, die auch für die vorherige Wohnung berücksichtigt wurde, unabhängig davon, dass die neue Wohnung innerhalb der Toleranzen liegt.


    Da wird auch ein Widerspruch (meiner Erfahrung nach) nicht viel ändern.


    Gruß
    Glücksfrosch

  • Hallo,
    warum haben alle Hartz IV Empfänger Angst zum Fachanwalt oder zum Sozialgericht zu gehen?
    Das ist alles kostenlos.
    Denn meine Erfahrung ist, dass man nur noch mit Anwalt etwas erreicht, bei mir schon seit zwei Jahren und das ohne etwas bezahlt zu haben.