Moin Gemeinde...und erstmal einen Gruß als "Neuer" in die Runde!
Mein Problem: am 19.04. erhielt ich die Einladung zu einem Gespräch mit meinem damaligen Arbeitgeber. Man legte mir einen Aufhebungsvertrag vor und nannte mir als Kündigungsgrund nicht erreichte Umsatzzahlen! Man bot mir eine 3. monatige Fortzahlung meiner Grundbezüge, sowie die Nutzung meines Firmen-PKW an und ich unterschrieb. Der Hintergrund meiner Kündigung ist tatsächlich jedoch der, dass ich für weitere freie Handelsvertretungen den bisher schlecht betreuten Kundenstamm auf Vordermann bringen sollte um mir dann - nachdem ich über 200 Kunden erfolgreich aquirierte - die Quittung abzuholen!
Nun erhielt ich von der Arge einen Sperrzeit-Bescheid über 3 Wochen. Begründung: "es ist unerheblich, ob die Initiative zum Abschluss des Aufhebungsvertrages von Ihnen oder Ihrem ehemaligen Arbeitgeber ausging. Entscheidend ist, dass der Aufhebungsvertrag ohne ihre Zustimmung nicht zustande gekommen wäre - Sie mussten voraussehen, dass Sie dadurch arbeitslos werden"!
Eben nicht, da sie mir ohnehin betriebsbedingt gekündigt hätten - ohne Gehaltsfortzahlung und PKW!! Es ist klar, dass 3 Leute inkl. Geschäftsführer bei solchen Gesprächen Druck ausüben da ihnen ja bereits im Vorfeld einvernehmlich klar ist, wie sie den Mitarbeiter loswerden können! Da ich lt. Arbeitsvertrag nur einen Monat Kündigungsfrist hatte wäre es ja ein Leichtes gewesen, mich innerhalb der 4 Wochen zu kündigen, doch Sie boten mir reumütig diese Gehaltsfortzahlung plus Auto an, um mich "elegant" loszuwerden! Solche Argumente kann ich vor der Arge selbstverständlich nicht anführen!
Frage nun an Euch: was tun? Eine 3-wöchige Sperre ist für mich unzumutbar und unrechtmässig, denn ich hätte diese Kündigung NICHT verhindern können, da mir mein ehem. Arbeitgeber ansonsten aufgrund nicht erreichter Umsatzvorgaben ohnehin gekündigt hätte!
Habt Ihr eine Idee, wie ich den Widerspruch so formuliere, dass ich aus der Nummer rauskomme?
1000 Dank im voraus für Eure Hinweise!