Untermietvertrag bei ü 25

Hallo ihr Lieben,

nach meinem Studium bin ich nun leider gewungen mich ab 1.4. vorübergehend arbeitslos zu melden und somit auch einen Antrag auf ALG II zu stellen. Nun habe ich aber bisher mietfrei im Haus meiner Mutter (ein Zimmer mit gemeinsamer Nutzung von Küche und Bad) gewohnt und mir mein Studium/Lebensunterhalt mit Minijobs selbst finanziert. Heute wurde mir im Jobcenter allerdings geraten, einen Untermietvertrag mit meiner Mutter aufzustellen. Nun wäre meine Frage, wie stelle ich das am besten an bzw. wie sollte eben dieser aussehen? Ich wäre vorher auch nie auf die Idee gekommen soetwas überhaupt zu machen, denn es ist doch auch auffälligt wenn vorher keine Abbuchen diesbezüglich erfolgten,oder?

Des Weiteren sagte mir die Dame, ich solle im Antrag "Bedarfsgemeinschaft" ankreuzen. Das hat mich auch etwas verwundert, da ich eben im Netz gelesen habe, dass das nur für Kinder gilt die unter 25 sind. Ich bin ja nun über 25 und meine Mutter muss ihr (ohnehin geringes Vermögen) nicht offenlegen.

Könnt Ihr mir da vielleicht helfen?

Vielen Dank schon mal im Voraus!

In Ordnung! Und meinst du, die "Bedarfsgemeinschaft" ist dann so korrekt? Im Netz stand eben, dass dies nur bei Kindern bis 25 der Fall wäre.

Oh okay. Mich hatte eben nur der Terminus gewundert weil ich jetzt eher davon ausging, dass wir dann eher zu einer Haushaltsgemeinschaft gelten.
Entschuldige für die vielen Fragen aber für mich sind die Begriffe alle noch böhmische Dörfer und bei den riesigen antrag fühlt man sich schnell etwas verloren. ^^"

Stimmt. Mittlerweile bin ich mir auch sicher, keine HG zu bilden,da ich meine eigene BG bilde. Von meiner Mutter lasse ich mir dann noch kurz eine schriftliche Erklärung geben, in der festgehalten wird dass sie mich in keinerlei Hinsicht finanziell unterstützt.
Wir sind jetzt auch soweit dass wir keinen Untermietvertrag, sondern eine Kostenbeteiligungsvereinbarung aufsetzen wollen. Dabei wollen wir einen monatlichen Pauschalbeitrag von 100€ festlegen mit dem alles Un- und Nebenkosten abgegolten sind.

Nun stellt sich mir allerdings immernoch die Frage, wie ich die KDU Anlage dann korrekt ausfüllen soll.
Wenn wir eine Pauschale vereinbar haben, splittet diese sich dann doch per se neben der "Grundmiete" nicht auch noch in die "Nebenkosten", "Heizkosten" oder "sonstige "Wohnkosten" auf, oder?
Das gleiche Spiel bei der Frage nach den Energiequellen und den Nachweisen, die man beilegen soll.
Oder denke ich gerade einfach zu kompliziert?

Hmm also ich hab schon überlegt in der Kostenbeteiligungsvereinbarung folgende Formulierung zu verwenden:

"Der Dauergast zahlt für die Nutzung der Räume eine Kostenbeteiligung der vom Vermieter zu zahlenden Unterkunftskosten in Höhe von monatlich ...€ für Kaltmiete, ...€ Nebenkosten und ...€ Heizkosten als Pauschale. Damit sind alle entstehenden Betriebskosten abgegolten, eine Abrechnung der Verbräuche erfolgt mangels Erfassungsmöglichkeit nicht."
Damit könnte man das vielleicht so erfassen.

Hmm also ich hab schon überlegt in der Kostenbeteiligungsvereinbarung folgende Formulierung zu verwenden:

"Der Dauergast zahlt für die Nutzung der Räume eine Kostenbeteiligung der vom Vermieter zu zahlenden Unterkunftskosten in Höhe von monatlich ...€ für Kaltmiete, ...€ Nebenkosten und ...€ Heizkosten als Pauschale. Damit sind alle entstehenden Betriebskosten abgegolten, eine Abrechnung der Verbräuche erfolgt mangels Erfassungsmöglichkeit nicht."
Damit könnte man das vielleicht so erfassen.

Fabi25 schrieb:

Also ich habe jetzt noch ein paar sinnvolle Beiträge zu dem Thema gelesen, vor allem wo es um den KdU Anlage beim bestehen einer WG geht und da wird immer gesagt man soll, da wo von Unterkunft gesprochen wird immer nur die von dir benutzen qm, Räume etc. angeben, da das sozusagen seine eigenen Wohnung darstellt mit dem dem Rest der Wohnung nichts zu tun hat...

Ja, das sowieso! Es zählt nur das was du selbst nutzt, ergo wofür du zahlen mussst/müsstest. Ich habe jetzt den Tipp bekommen, die Pauschale bei bei "Nebenkosten(ohne Heizkosten)", ohne durchgestrichen und "mit" rüber zu schreiben. Ansonsten kann man es aber wohl auch bei "sonstige" eintragen.

Fabi25 schrieb:

Ja gehe ich auch von aus, das Formular ist einfach nicht dafür ausgelegt also müssen die es wohl oder übel so hinnehmen oder ein vernünftiges Formular austeilen...

Richtig!
Ich hab gestern auch nochmal bei der Service-Hotline angerufen und die Frage gestellt. Die Dame wusste es auch nicht und riet mir dazu, es frei zu lassen und beim Termin der Abgabe mit der "Fachkraft" zu klären...