Termin beim Amtsarzt....ratlos was auf mich zu kommt

  • Hallo erst einmal....


    ich möchte mich kurz vorstellen ... ich bin alleinerziehende Mutter von 4 Kindern 43 jahre alt...und seit der Scheidung nicht vermittelt aufgrund meinere krankheiten.besitze auch einen Schwrbehinderten Ausweiß.. ich hatte bis jetzt immere super Sachbearbeiter bei der Arge gehabt ... meiin Fallmanager hatte mir jetzt..vorgeschlagen zum medizinischen Dienst zu gehen um festzustellen in wie weit ich noch arbeitsfähig bin ...


    was ja auch völlig korrekt ist .. nur jetzt werde ich langsam nervös.....ich weiß nicht was auf mich zu kommt ....
    ich stelle mal kurz meine Krankheiten auf ...Divertikulitis(Darmprobleme) Insulinpflichtiger Diabetes , Aterielle Hypertonie, Hypothyreose (ToTal OP der SD)hochgradiger Verdacht auf konorare Herzerkrankung .....Endometerimhyperplasie (Gebärmutterproblem)LWS Syndrom , Osteochondrose der HSW, Fibomyalgiesyndrom ausgelöst durch einen unbemerkten Zeckenbiss , schwerer Vitamin mangel, Leichtgradige AC Gelenkatrose links....
    und immer wiederkehrende Schübe das ich vor schmerzen nicht mehr kann...


    Auch nachts werde ich von schmerzen geschüttelt das ein gesunder schlaf unmöglich ist .... und somit eine enorme abgeschlagenheit vorhanden ist ....


    ich weiß das ist sehr viel an Krankheiten und ich bin nicht stolz drauf....:-(....


    es ist so das ich auch immer wieder Hilfe brauche wenn ich diese Schübe habe, da ich kaum noch fähig bin arbeiten auszuüben die länger als eine halbe stunde gehen .... selbst wenn ich am Computer sitze ist für mich spätestens nach 45 min feierabend da ich dann solche schmerzen im den hüften und oberschenkel bekomme das mir das laufen schwerfällt , selbst nach längere Telefonieren schlafen mir in regelmäßigen abständen die hände ein .... von der steifheit in den Fingern morgens ganz abgesehen....


    so jetzt ist es so das ich ja zum medizinischen Dienst muß und ich weiß nicht was mich da erwartet? ....kennt sich damit jemand aus?


    was muß ich alles mit nehmen? ich hab sämtliche berichte dabei wo die diagnosen drin stehen ... soll ich auch all meine Medikamente mit nehmen oder reicht mein Medikamenten plan ? ...ich war auch schon in Kliniken und habe Krankengynastik machen müssen ohne ende ...ich selber habe innerhalb von 1 jahr 45 kilo abgenommen um meinen Körper zu entlasten ...


    Selbst mein Fallmanager meinte ich sei absolut nicht arbeitsfähig aber er bräuchte das vom Medizinischen Dienst... und somit könne ich dann in die BU gehen wenn entschieden wird das ich Arbeitsunfähig sei..... worauf ich nicht stolz bin .. ich wünsche mir so oft wieder ein gesundes Leben zu führen ....somit würde es uns allen besser gehen auch finanziell ... aber mein körper macht einfach nicht mehr mit .....


    auf was muß ich besonders achten wenn ich zu diesem Arzt muss? was darf er und was darf er nicht?


    ich hab mich schon eingelesen und ich muß sagen es ist teilweise erschreckend....


    ich wäre euch dankbar für paar anregungen ..


    liebe grüße
    kikki

  • Da ich die Auswirkungen eines Amtsarztbesuches gerade leider selber erfahren muss, kann ich genau sagen wie das da läuft. Ich bin schon längere Zeit wegen chronischer sehr schwerer Depression mit komplizierter Migräne und Panikattacken, so wie starke körperlichen Beschwerden, die die Depression bei mir regelmässig auslöst krank geschrieben. Nach einem halben Jahr Schickte man mich zu einem Amtsarzt. Dieser schrieb mich zumindest für 3 bis 4 Stunden Arbeit am Tag gesund. Daraufhin sagte man mir beim Jobcenter, dass nun nicht mehr das Attest meines Psychiaters für sie bindend wäre sondern nur noch das des Amtsarztes. Laut ihm wäre ich 3 bis 4 Stunden am Tag erwerbsfähig und somit auch verpflichtet mir zumindest eine Teilzeitstelle zu suchen. Auch Arbeitsmassnahmen seien nun trotz Attest des Psychiaters in dem zeitlichen Arbeitsrahmen möglich. Es dauerte auch nicht lange dass mich der Fallmanager zu einer verdonnerte. Da muss ich nun bald trotz weiterer Krankschreibung und obwohl es mir gar nicht gut geht hin. Es ist eine Firma, die sogenanntes Arbeitstraining für psychisch Erkrankte auf Teilzeit anbietet. Als Lohn gibt es 1 Euro die Stunde. Es ist auch als eine Art Belastungsprobe zu sehen wie viel Arbeit ich schaffe. Es fängt bei weniger als 4 Stunden Arbeit am Tag an und steigert sich bis auf 4 Stunden Arbeit am Tag. Die Massnahme soll ein ganzes Jahr dauern. Muss mal sehen ob ich das trotz Unwohlsein schaffe. Hab auch schon Angst davor.