Hallo!
Ich bin ja nun beim Sozialamt gelandet, dauerhaft berentet, und habe auch schon den ersten Bescheid erhalten. Soweit alles gut. Nun habe ich seit März 2013, seit ich beim Jobcenter war, das Problem, dass meine Miete zu hoch ist, 80 Euro. Normalerweise ist es für mich kein Problem, umzuziehen, ich bin schon so oft umgezogen in meinem Leben, allein mein Sohn ist mit mir in den ersten 10 Jahren seines Lebens 7 mal umgezogen, nicht freiwillig, sondern immer, weil wir mussten (Eigenbedarf, Umschulung, Miete zu teuer...)
Da ich aber jetzt seit 3 Jahren so schwer krank bin, Posttraumatische Belastungsstörung, schwere Depression mit ständigen quälenden Suizidgedanken, gegen die ich täglich kämpfen muss, eine schwere Angststörung, und diese psychischen Probleme bei jeder Art von Stress noch stärker werden und sich in schweren Selbstverletzungen und anderem Problemverhalten äußern, habe ich scheußliche Angst vor einem Umzug. Ich kann mich sowieso zu nichts aufraffen, mir fällt es ja schon schwer, ein anderes Paar Schuhe anzuziehen oder etwas vom Boden aufzuheben, wie soll ich da einen Umzug schaffen.
Und nun schickt mich das Sozialamt zum Gesundheitsamt, habe dort am 23. einen Termin. Wenn die dortige Ärztin mich nun für umzugsfähig hält, habe ich noch irgendeine Möglichkeit, das anzweifeln zu lassen? Mich wundert auch sehr, dass sie sich noch nicht einmal bei meinem Psychiater erkundigt hat. Mir wurde nur geschrieben, dass ich, falls vorhanden, Arztberichte mitbringen soll. Für mich hört es sich so an, als wäre schon über mich entschieden.
Und wenn nun die Umzugsfähigkeit von ihr bestätigt wird, kann das Sozialamt sofort die Leistungen kürzen oder hätte ich dann theoretisch noch die Möglichkeit, für eine gewisse Zeit nach einer Wohnung zu suchen (geht zwar nicht, aber früher wurde mir die Miete noch für 6 Monate bezahlt, damit ich Zeit hatte, etwas günstigeres zu finden, 2001).
Vielen Dank für Eure Antworten!