Hilfe!!! Ich hoffe, mir kann jemand helfen. Leider weiß ich nicht so richtig, was ich in diverse Suchmaschinen eingeben soll, damit ich ähnliche Fälle finden kann. Es hat jedenfalls nicht geklappt.
Also mein Mann war in der PKV versichert, die Beiträge wurden von dem Jobcenter direkt an die PKV überwiesen. Mit der PKV gab es NUR ÄRGER, aber der jahrelange Leidensweg gehört hier nicht her. Wir haben uns entschlossen zu heiraten und nun ist mein Mann mit in der Familienversicherung meiner GKV versichert (einziger Weg - vor ALGII selbstständig gewesen). Kündigung und Neuaufnahme liefen nach meinen begrenzten Möglichkeiten ab:
Nach der Heirat Antrag bei der PKV gestellt Ende Oktober. Diese antwortete am 13.11.2014 mit der Bitte um weitere Unterlagen. Dies konnte ich per Telefon und E-Mail schnell klären, sodass ein positiver Bescheid bereits am 17.11.2014 erstellt wurde. Die GKV hat dann meinen Mann rückwirkend zum Tag der Eheschließung versichert. Erst mit Erhalt dieser Bestätigung war eine außerordentliche Kündigung der PKV möglich. Diese reagierte mit Schreiben vom 03.12.2014 darauf, dass sie die Kündigung erhalten habe und machte neue Angebote, ohne genau auf eine von mir verlangte Kündigungsbestätigung für das Jobcenter einzugehen und somit musste ich nochmals telefonischen Kontakt aufnehmen.Da dies nochmal Zeit in Anspruch nahm, teilte ich dem Jobcenter ohne Kündigungsbestätigung den Wechsel mit, was am 17.12. einging. Die korrekte Kündigungsbestätigung wurde am 17.12. ebenfalls von der PKV ausgestellt und dass eventuell zu viel gezahlte Beiträge zurück erstattet werden.
Ich wusste nicht, wie meine richtigen Schritte sind. Ich hab mir nur mit Müh und Not die Informationen geholt, dass ich zur außerordentlichen Kündigung der PKV bereits ein Mitgliedsnachweis der GKV benötige. Ob meine GKV meinen Mann genommen hätte, war mir die ganze Zeit unklar. Genauso war auch meine Angst, dass die PKV Mist baut wie immer und ihn nicht aus dem Vertrag lässt.
Nun habe ich ein Anhörungsschreiben bekommen, dass WIR die Beiträge an das Jobcenter zurück zahlen sollen, obwohl ja das Jobcenter die Beiträge nie an uns gezahlt hat und auch von der Krankenversicherung haben wir kein Geld zurück erstattet bekommen. Ehrlich gesagt war ich in der Vergangenheit schon erleichtert darüber, dass sich das Jobcenter als "Großes Etwas" im Gegensatz zu uns kleinen Leuten bei der PKV besser durchschlagen kann, wenn sie ihre Beiträge zurück haben will bzw. dass die PKV schon zurückzahlen wird, wenn sie muss. Stattdessen werde ich wieder im Dreck allein gelassen. Ich weiß nicht mal, ob bei einer außerordentlichen Kündigung, wo mein Mann RÜCKWIRKEND versichert wurde, Beitragsrückzahlungen fällig sind. Was soll ich tun? Bin total fertig und die PKV arbeitet heute nicht wegen Fasching.
Warum fordert das Jobcenter (als Zahlungsauftraggeber) die PKV (als Zahlungsempfänger) nicht einfach zur Rückzahlung auf? Kann ich, da ich die Zahlungen nicht getätigt habe, überhaupt die Beiträge von der PKV zurück fordern, sofern die PKV in der Wunsch- und Märchenwelt kooperativ wäre?