Neuer Minijob - Berechnung und Zahlungsfrage

Hallo liebe Forengemeinde, gern auch Turtle 1972.

Ich habe zum 13.09. eine Stelle bei einer Warenverräumfirma angetreten, um mich wieder ins Arbeitsleben einzufinden. Das läuft soweit auch ganz gut.
Allerdings bekam ich heute die Aufforderung zum Einreichen der Lohnabrechnung September (hätte ich auch so eingereicht, wenn ich sie schon hätte) und einen vorläufigen bewilligungsbescheid, in dem die Leistungen um die 450€ abzüglich Freibetrag gekürzt sind.
Was bei mir aufgrund der Arbeit von nichtmal 20 Stunden Mitte des Monats fließen wird, sind nicht einmal 100€. Wann kann ich dann mit dem vorraussichtlichen Rest meiner Leistungen rechnen? Zum 1. möchte die Fahrkarte von 70€ ebenso bezahlt sein, Strom auch - und das ist mir 120€ eher schwierig zu bewerkstelligen. Dass ich für September über dem Freibetrag hinaus etwas verdient habe, ist eigentlich ausgeschlossen, da mir auch noch Arbeitskleidung berechnet wurde.

Wie soll/kann/muss ich nun also vorgehen? Die Lohnabrechnung einreichen wenn sie denn mal kommt, klar.
Und die übrige Leistung als Darlehen beantragen?
Ein wenig Hilfestellung hierzu wäre schon recht. Vielen dank!

Angehört hat mich dazu keiner. Ich hatte zwar am Donnerstag einen Termin, meine Arbeitszeiten waren aber kein Thema, Turtle.

Ich arbeite derzeit an 3 Tagen die Woche je 3-6 Stunden (das variiert, sind aber ca. 10 Stunden/Woche, ja.)
Der Lohn liegt laut AV bei 6,63€ die Stunde (Vergütung nach dem TV ILS), ab 01.10. (Änderung des AV steht an) liegt er bei glatt 7€.
Da ich MI-Do-SA arbeite, ist selbstredend genug Zeit, mir einen Termin zu holen - scheint ja auch ratsam, wenn ich lese was Du schreibst.

Ich hab ja durchaus die Option, dass es irgendwann mal mehr Stunden werden - aber da ich auf einen Ort beschränkt bin, in dem 2 (3) Fillialen sind, wirds vorerst dabei bleiben, weil eben auch die Zahl der Verräumtage begrenzt ist.
Meinen AV habe ich zunächst eingeworfen; am Donnerstag beim Gespräch dann auch nochmals vorgelegt. Die 40 Stunden sind nirgends vermerkt, den Schuh muss ich mir anziehen und das halt demnächst kommunizieren, dass da nicht sooo arg viel zu erwarten ist.
Viel wichtiger als der Verdienst ist mir ohnehin die Praxiserfahrung.

Trotzdem hätte ich das gern mit weniger Aufwand geregelt.
Für 450€ müsste ich knapp 64 Stunden arbeiten, das ist mit der Arbeit die da ist, wie erwähnt nicht eben zu machen.

Vollzeit ist es keinesfalls.
Es gibt halt drei Verräumtage die Woche und weil alles andere Tickettechnisch zu teuer werden würde (und sich dann nicht mehr rechnet) sinds eben nur die 2 Fillialen, wobei wir danach bezahlt werden bzw aufgeschrieben wieviele Leute da sind und wie viel Ware zu verräumen ist. Frag mich jetzt bitte nicht nach der Aufschlüsselung, die hab ich nämlich selbst noch nicht ganz raus.
Es kann also, je nach Tag, mal sein dass es nur 1 Filliale ist (weil genug Leute da sind und nicht so viele benötigt werden), aber auch dass es beide sind. Pro Filiale kommen im Schnitt 1,5-2,5 Stunden zusammen, grob gerechnet.

Ich bewerb mich ja trotzdem auch anderswo, so isses ja nicht. Aber für den Moment bin ich damit nicht unzufrieden, jedenfalls unter meinen Umständen.

So, kleines Update: Heute kamen Abrechnung und Lohn (ca. 92€). Hab Nachweis und Abrechnung ans JC weitergeleitet, mit der Bitte, das mal zu prüfen und den Betrag für November entsprechend anzupassen.
Abrechnung und Geld kommen übrigens immer um den 20. rum, da hatte ich mich wohl verhört. Mein Fehler.