Guten Tag an alle Leser,
meine Frau ist seit 7 Wochen krankgeschrieben und seit genau heute arbeitslos. Ihre Krankschreibung basiert auf einer Rückenerkrankung in Verbindung mit Arthrose. Ihre wurden vorerst von entsprechenden Spezialisten (nach MRT) Schmerztherapien verordnet, um gegebenenfalls um eine Operation herum zu kommen. Sie arbeitete als Verkäuferin was sie wohl in Zukunft nicht mehr tun können wird, so auch die Meinung des Arztes, noch nicht bescheinigt, doch jederzeit möglich!
Nun wollte meine Frau sich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen, was für Möglichkeiten sie hat, ob eine Umschulung möglich wäre (sie hat herbei bereits Optionen im Auge - mit sehr guten Berufsaussichten – Informatikkauffrau oder Fachinformatikerin). Beim per Hotline vereinbarten Termin heute Morgen wurde sie vom Empfang nach Hause geschickt, denn so lange sie krankgeschrieben sei, sei nicht die Agentur für Arbeit sondern die Krankenkasse zuständig. Man würde daher auch keine Beratungstermine oder ähnliches vereinbaren. Wenn sie einen Termin möchte, so solle sie sich nicht mehr krankschreiben lassen.
Für mich sieht das ganze recht obskur aus. Wenn sich meine Frau nun nicht mehr krankschreiben lässt, da sie einen Termin bei der Agentur für Arbeit möchte, gilt sie dann nicht als „genesen“ und daher wieder in der Lage in ihrem Beruf zu arbeiten? Was ist das richtige Vorgehen in diesem Fall? Kann man hier nicht auf einen Termin bestehen?
Die Zielsetzung ist schlicht sich beraten zu lassen und wenn möglich so gut wie gar nicht arbeitslos zu sein.
Über Ratschläge und das Aufzeigen von Vor- und Nachteilen sowohl rechtlich als auch persönlich wären wir sehr dankbar.
Grüße
B.Taurus