U25 Härtefall..

    Hallo erst mal an alle,
    ich hoffe hier kann mir weiter geholfen werden.. :confused:
    Dann kommen wir mal direkt zur Sache, also ich bin 22 Jahre und habe seit einer gewissen zeit ziemlich große Probleme zuhause.. Mein Vater ist vor ca 2 Jahren verstorben meine Mutter hat nun seit ca 1 Jahr einen neuen Freund.. Was ja nicht weiter schlimm ist, er hat meine mutter allerdings so weit bekommen dass ich jetzt dass schwarze Schaaf in der Familie bin und nun nicht mehr ins Bild passe.. Ich mache zur zeit eine Ausbildung und habe nur noch 1 1/2 jahre vor mir um die Ausbildung zu beenden. Jedenfalls wurde von Anfang an keine Rücksicht auf mich genommen eher wurde ich noch beleidigt und verspottet... Mitlerweile ist es soweit dass ich schon seit 2monaten nichts mehr mit meiner mutter zutun habe außer wenn ich kurz nach Hause muss um ein paar anzieh Sachen zu wechseln.. Wobei selbst dass immer psychischer krieg ist.. Schlafen tu ich gerade da wo es mir möglich ist .. wie zb bei Freunden .. Es kam aber auch schon vor, dass ich draußen auf einer bank die nacht über saß und dann zur arbeit ging.. Mehrere nerven zusammen brüche waren die folge .. nun hat eine gute Freundin mich am Kragen gepackt und sich mit mir hin gesetzt...Wir haben uns über andere Freunde erkundigt, die uns sagten dass ich ein ärztlichen Atest brauchen würde, wo drin steht dass ich aus psychischen und gesundheitlichen gründen nicht mehr zuhause wohnen kann.. Was mir mein Arzt auch direkt fertig gemacht hat, da er meine persöhnliche Situation bereits kannte.. Durch die schweren Depressionen habe ich schwierigkeiten mich generell auf der Arbeit zu recht zu finden.. und sogar die letzten 3 tage, da mir meine Mutter erzählte, dass mein Arbeitgeber mich kündigen wird (hat er ihr am telefon gesagt) garnicht erst gegangen bin.. Un nun nur noch auf die Kündigung sozusagen warte.. Da ich vorher nur beim Jobcenter als Ausbildungssuchend gemeldet war, hoffe ich kann mir jemand von euch verraten wie ich nun weiter vorgehen kann/soll.. Da ich meine Mutter nun hinter mir lassen möchte, um wieder nach vorne zu kommen.. Ich bedanke mich schon mal im vorraus für eure hilfe.
    Mit freundlichem Gruß

    Wozu ein ärztliches Attest? Als Azubi kannst du jederzeit ausziehen, wenn du über 18 bist und Bafög oder BAB (je nachdem, was du überhaupt für eine Ausbildung machst) beantragen. Die Frage ist nur, ob du es bekommst oder nicht, denn die staatlichen Leistungen sind einerseits einkommensabhängig und andererseits ist deine Mutter dir zu Unterhalt verpflichtet.


    Soweit du darauf spekulierst, durch deine Fehlzeiten fristlos gekündigt zu werden und dann als Dankeschön vom Jobcenter eine Wohnung spendiert zu bekommen, kann ich dir nur ganz klar sagen: Du hast wohl nicht alle Waffeln am Zaun. Scher dich an deine Ausbildung, such dir ein möbliertes Zimmer, beantrage BAB oder Bafög. Und bis das bewilligt ist, wirst du ja wohl mit Azubilohn, Halbwaisenrente und Kindergeld über die Runden kommen.


    Hättest du alles schon längst machen können.

    bekomme leider keine wohnung da ich die ausbildung bei einem Bildungsträger mache .. War schon bei der in Unserer Region Zuständigen Wohnungsvermittlung.. Denen ist es allerdings zu unsicher mit dem geringen Lohn (300€) und wollen eine Bürge.. Die meine Mutter selbstverständlich nicht unterschreibt... Kindergeld behält meine Mutter ein.. sehe ich kein cent von ... und halbweisenrente sind leider auch nur 54 euro.. und was ich mit der bescheinigung vom Arzt soll weiß ich selbst nicht.. mir wurde gesagt ich soll zum amt damit..

    Nochmal: du bist Azubi, es reicht auch erstmal ein möbliertes Zimmer oder eine WG oder ein Lehrlingswohnheim. Und 300 Euro + 54 Euro HWR + 184 Euro Kindergeld, welches deine Mutter dir auszahlen muss, wenn sie keinen Unterhalt leistet, sind ja jetzt auch nicht so wenig. Außerdem kann man sich Kindergeld abzweigen lassen.


    Und brich das Ding ab, bekommst du als U25jährige(r) 100% Sanktion, d. h. es gibt auch kein ALG 2 für dich. Da glaubst du doch wohl nicht, dass man dir dann eine Wohnung genehmigt, bei so einem Verhalten.


    Im Übrigen ist dann mit 22 (ich gehe davon aus, dass du schon vor Jahren die normale Schule beendet hast und seitdem vor dir hindümpelst, wie anscheinend auch der Rest der Familie, der das Wörtchen "Arbeit" wohl nur aus der Entfernung kennt) so langsam der Zug Richtung Ausbildung abgefahren. Dich wollte schon kein normaler Ausbildungsbetrieb, so dass du in eine BaE musstest, das war die letzte Chance.

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