Hallo zusammen,
meine Schwiegermutter und wir wohnen derzeit in einem Haus - aber in getrennten Wohnungen - zur Miete.
Meine Schwiegermutter bekommt zusätzlich zur Rente und Witwenrente Grundsicherung.
Jetzt ist das Haus in dem wir zur Miete Wohnen in einem erbärmlichen Zustand. Wir haben nur 47qm und 2 Zimmer für und, Schimmel in der Wohnung und eine Ur-Alt Heizung aus den 70ern... Meine Schwiegermutter hat etwa 100qm über 2 Etagen - KEINE Heizung und Bad ist außerhalb der Wohnung in der Zwischenetage - WC auch außerhalb der Wohnung in der der anderen Zwischenetage... Die Decken kommen Runter (abgehangene Decke), Dach nicht isoliert etc...
Nun haben wir uns ein Einfamilienhaus gekauft und meine Schwiegermutter wird dort 2 Zimmer für sich alleine bekommen - den Rest des Hauses nutzen wir gemeinsam.
Natürlich soll und will sie sich entsprechen finanziell beteiligen.
Nun haben wir bereits für Morgen einen Termin beim Sozialamt bekommen um das mit der Sachbearbeiterin durchzusprechen.
Wir wissen aber gar nicht, was meiner Schwiegermutter zusteht und was nicht... Sie hat natürlich Angst, dass sie keine Grundsicherung mehr bekommt, weil sie ja bei uns und nicht alleine lebt.
Steht meiner Schwiegermutter weiterhin Grundsicherung zu?
Muss sie dem Sozialamt ihr "Wohngeld" durch einen Mietvertrag nachweisen?
Müssen wir dem Sozialamt die Nebenkosten nachweisen, an denen sie sich ja zu 1/3 beteiligt?
Heißt: Müssen wir einen offiziellen Mietvertrag machen und dem Amt vorlegen? Wie hoch sollten wir da die "Miete" ansetzten? Die qm der beiden Zimmer klar - aber was ist mit dem Rest des Hauses, der gemeinsam genutzt wird? diese qm dann zu 1/3?
Können wir eine Pauschale der Nebenkosten angeben, oder müssen wir dem Amt die Kosten nachweisen und Strom, Heizung, in ihren Zimmern genau messen und einreichen?
WENN wir einen offiziellen Mietvertrag machen müssen, müssen wir die Miete von Ihr aber verteuern, oder? Und die Steuern wären dann ja fast höher als die Grundsicherung, die sie bekommt... "Absetzen" können wir ja für die 2 Zimmer nichts.
Wie sieht es mit dem Umzug aus? 100qm sind für sie ja viel zu groß und gesundheitlich schafft sie es ohne unsere Hilfe gar nicht mehr ständig Holz und Kohle nach oben zu schleppen. Besteht hier die Möglichkeit, dass das Amt sich an den Umzugskosten beteiligt - die anzurechnenden Wohnkosten werden ja auch erheblich geringer.
Auch die Frage der Entsorgung der Möbel, die in ihrem neuen Zuhause keinen Platz mehr haben. Ist auch hier ein Zuschuss möglich?
Wie gesagt - wir haben gar keine Ahnung was ihr zusteht und was nicht! Nur haben wir Angst, dass wir mit fadenscheinigen Begründungen abgewimmelt werden und sie gar nichts bekommt und wir können nichts dagegen machen, weil wir es nicht wissen...
Danke!