Wie erkläre ich der Arge, das ich es mir nicht Leisten kann einen Job anzunemen ?

  • Hallo, ich stehe gerade vor einem Problem und zwar, ich habe von der Arge einen Vermittlungsvorschlag bekommen auf den ich mich ja auch bewerben muss, was ich auch getan habe.


    Die Sache ist es handelt sich um eine Teilzeit stelle, wo ich gerade mal ca. 700,- verdienen würde, und die wollen mich auch einstellen, jetzt ist aber das Problem, diese stelle liegt 50 km entfernt, also ich müsste jeden Tag über 100 KM fahren was im Monat fast 2500 KM sind.


    So jetzt würde ich ja weniger verdienen als mein Hartz 4 Satz ist, somit bekomme ich aufgestockt, und würde dann auch, wenn ich arbeite ca. 168,- Euro wenn ich mich recht entsinne mehr verdienen als jetzt. Allerdings habe ich im Monat ca. 400,- bis 500,- Euro an Fahrtkosten, was ich mir natürlich nicht leisten kann.


    Daher meine Frage, wie verklickere ich der Arge, das ich es mir nicht leisten kann, diesen Job anzunehmen, weil ich dadurch beiweiten weniger verdiene als ich mit Hartz 4 habe, was ich mir nicht leisten kann.


    Jetzt könnte man sagen, ja die Arge kann dir ja Fahrtkosten Zuschuss gewähren, erstmal das ist eine kann Leistung, das ist ja nicht sicher, das ich es bekomme und wenn dann wohl nur für 3 Monate und dann würde ich wieder bei dem Problem sitzen, das ich mir den Job nicht leisten kann und wenn ich dann kündigen würde, bekäme ich ja sogar eine Sperre.


    Ich weiß echt nicht recht was ich da machen kann, ich hoffe jemand hat eine Idee wie ich aus dieser Lage raus komme.


    mfg Overroller

  • man ey, so schwer kann es doch nicht sein. du rückst dich doch nun schon über 3 Jahre erfolgreich vor einer Arbeitsstelle. Nun sei doch mal kreativ. Wolltest du nicht bei einer IT-Firma(Cebit Hannover) anfangen? Und nun soll es ein 700 €-Teilzeitjob werden? Was für ein Niedergang!

  • Ich bin neu im Forum, kenne also deine Vorgeschichte nicht.
    Aber eine kurze Frage, logisch denken? Wenn ich die Möglichkeit habe diesen Job zu bekommen, aber sehe das ich es finanziell nicht schaffe wegen der Fahrtkosten, was ist dann das erste was ich mache? Aufgeben? Nein! Ich suche im Wohnort der neuen Arbeit eine Wohnung! Über immobilienscout24.de kannst du super schon nach Wohnungen gucken und Termine zur Besichtigung ausmachen. Leg dir am besten mehrere auf einen Tag/ein Wochenende, so sparst du obendrein noch Geld und Fahrkosten dafür. Erst wenn du nichts findest und es sich nicht lohnt würde ich eben das dem Amt vorrechnen.


    Habe die gleiche Zwickmühle, Job angeboten bekommen, aber alle gesamt laufenden Kosten (Wohnen, Leben, Benzin, Versicherungen, Steuern, Auto,...) würden meinen Verdienst in der Firma weit übersteigen, Umzug ist nicht möglich da die Wohnungen die frei stehen weitaus teurer als meine jetzige sind. Hab der Firma dies heute auch erklärt, freundlichst und wurde stattdessen noch ausgelacht und bedroht "Das muss ich dann aber dem Amt melden, das wissen sie oder? Oder können sie nun vielleicht doch herkommen?".

  • Es ist in der Tat so, das 1.) du einen Vermittlungsvorschlag bekommst und 2.) auch denselben der potenzielle Arbeitgeber. Dieser enthält auch einen Antwortbogen, in dem es speziell um dein "Bewerbungsverhalten" sowie der Eindruck beim Vorstellungsgespräch geht.
    Nach meinen Infos ist der Arbeitgeber aber nicht verpflichtet zur Rückmeldung. Viele tun es aus zeitlichen Gründen nicht, wegen der Masse. Arbeitgebern drohen hier auch keine Rechtsnachteile.
    Viele Leihbuden möchten jedoch an dir Geld verdienen und machen so erheblichen Druck.

  • Jeder Job, der den ALG 2 Bezug mindert oder beendet und der zumutbar ist, ist anzunehmen oder man bekommt eine Sanktion. Fahrkosten kann man vom Lohn absetzen, soweit sie incl. der anderen Ausgaben für den Job die 100 Euro Grundfreibetrag übersteigen. Und im Übrigen kann man auch umziehen. Tun viele Menschen, wenns um einen Job geht.

  • Hast du denn schon mal in Ruhe mit deinem berater darüber gesprochen und ihn gefragt, was es für Möglichkeiten gibt? Andererseits solltest du froh sein endlich wieder eine Arbeit zu haben und alles dran setzen um wieder Fuß zu fassen.