Es gibt in Deutschland ein Sozialparadies, welches auch noch kräftig vom Länderfinanzausgleich profitiert.
In diesem Paradies bezahlt man locker Überschreitungen der angemessenen Unterkunftskosten ab 50,00 €/Monat aufwärts, ohne überhaupt an eine Mietkostensenkung und deren Aufforderung dazu zu denken.
Stellt sich hier die Frage, wird hier noch staatlich unterstützt, dass sich Erwerbslose keine Arbeit suchen, weil sie eine Wohnung finanziert bekommen, die sie sich als vollzeitbeschäftigter Geringverdiener nicht leisten könnten ???
Einerseits wird gegen Erwerbslose eine regelrechte Volksverhetzung betrieben und mit Sanktionszahlen gepokert und andererseits unterstützt man Erwerbslosigkeit durch die Bezahlung von unangemessenen Unterkunftskosten.
Warum soll jemand arbeiten gehen, wenn er vom Steuerzahler finanziert teurer und größer wohnen kann als ein Berufstätiger ???
Es ist nicht Sinn der Sozialgesetzgebung, unangemessenen Wohnraum zu finanzieren.
Auch durch Wohnungswechsel kann Hilfebedürftigkeit verringert werden, wenn die neuen Unterkunftskosten niedriger sind.
Ist das nicht auch ungerecht, gegenüber anderen Bundesländern, die bei weitaus geringeren Überschreitungen der Angemessenheitsgrenze Hilfebedürftige auffordern oder auffordern müssen zur Kostensenkung ???
Andere Kommunen können sich solche Überschreitungen bestimmt nicht leisten ???
Gibt es nicht einen Gleichbehandlungsgrundsatz ???
Jedem sei seine Wohnung gegönnt und das er sie auch behalten darf !
Jedoch gibt es Fälle, da wird künftig keiner für die hohen Unterkunftskosten aufkommen und das sollte eine Behörde abschätzen können und einen Wohnungswechsel fördern oder fordern.
Ich hoffe meine Einstellung zu diesem Problem ist nicht so abwegig ?
MfG