An die Welt dort draußen,
froh diese Seite gefunden zu haben, benötige ich dringend Hilfe!
Meine Schwester bekommt schon seit Jahren für sich und ihren behinderten Sohn (Pflegstufe II) Hartz IV. Vor einigen Monaten hat ihr die WBG mitgeteilt, dass der Wohnblock nicht mehr saniert wird und man darum bittet, umzuziehen. Natürlich "freiwillig", aber für alle anderen erhöhen sich logischerweise die Betriebskosten. Jetzt ist meine Schwester in dem gesamten Block wirklich die letzte Bewohnerin- mehr als 20 Mietparteien sind umgezogen. Sie hat sich nach einer anderen Wohnung umgesehen, den Wohnberechtigungsschein abgegeben und ihr wurde mitgeteilt, dass ihr jetziger Wohnraum angemessen ist und man einem Umzug daher nicht zustimmt. Außerdem hätte die ARGE von der betreffenden Wohnungsbaugesellschaft diesbezüglich nichts vorliegen - jetzt ist sie total am Ende und ich weiß überhaupt nicht , was man da tun kann. Die Wohnungsbaugesellschaft hat nur ein lapidares Schreiben herausgegeben - bereits zum 2. Mal - das hat nun für diesen Block nur meine Schwester erhalten. In diesem Schreiben steht aber nicht ausdrücklich, dass man den Block schließt. Dieses Schreiben hat meine Schwester der ARGE gezeigt, aber es hieß nur: "Das reicht nicht aus!"
Sie haben mit Kürzungen gedroht ( telefonisch) im Falle einer Zuwiderhandlung und zukünftige Leistungskürzungen in Aussicht gestellt.
Leider habe ich mich mit dieser Problematik noch nie beschäftigen müssen( wohne bei den Schwiegereltern- sehe ich jetzt zum ersten Mal als Glücksfall), daher wäre ich für jeden Tipp dankbar. Meine Schwester muss und möchte mit ihrem Sohn ( Trisomie 21, 100%) umziehen, aber momentan scheint sich alles im Kreis zu drehen. Für mich ist dieses Problematik komplett neu. Ich habe immer gedacht, wir haben in unserem Land das Grundrecht auf Freizügigkeit. Meine Schwester möchte doch nur in eine andere Sozialwohnung ziehen.
Ich bedanke mich für jeden Ratschlag. Liebe Grüße sati
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Die Freizügigkeit wird ja auch nicht eingeschränkt. Sie kann jederzeit umziehen, niemand kann es ihr verbieten. Die Frage ist ja wohl eher, ob das JC dann die neue Miete voll übernehmen muss, wenn diese teurer ist und ob es den Umzug zu bezahlen hat.
Wenn die Wobau deine Schwester raus haben will, wieso bieten die nicht einen angemessene Ersatzwohnung und die Kosten des Umzuges an? Das ist doch eigentlich in solchen Fällen üblich, die Wobau hat doch ein ureigenstes Interesse daran, deine Schwester da raus zu bekommen. Oder sie stellt wenigstens eine ordentliche Bescheinigung aus, die dem Jobcenter dann reicht. Wenn das Schreiben von der Wobau wirklich so ungenau war: wie soll denn das JC anders entscheiden?
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Danke erstmal für die Rückmeldung. Ich habe mich inzwischen auch telefonisch beraten lassen und werde mit meiner Schwester diesbezüglich am WE sprechen.
Ich denke, dass ich beim nächsten Mal meine Schwester beim Behördenbesuch begleiten werde, dann weiß ich es selbst aus erster Hand und kann dementsprechend weiter agieren. Herzlichen Dank!
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