Hallo Forum,
ich habe folgendes Problem. Ich hoffe das ist hier die richtige Rubrik. Ich bin 23 Jahre alt und vor 2 Monaten in eine sozialtherapeutische Außenwohngruppe gezogen. Diese wird durch den KSV Sachsen bezahlt. Ich bekomme Sozialhilfe (Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung) bezahlt und zum ausgeben bekomme ich pro Monat ein kleines Taschengeld vom Träger der AWG. Da ich ein wenig mit psychischen Problemen zu tun habe hat mir die Amtsärztin zum "abnabeln" von zu Hause diese AWG empfohlen. Ich wohne in dieser AWG mit 3 anderen Erwachsenen zusammen.
Jetzt wohne ich also seit 2 Monaten dort und die probleme werden größer. Ich bin im Grunde genommen zu normal für die AWG. Ich mache meine Aufgaben wie z.B. die Reinigung der Küche oder Sanitäranlagen zu voller Zufriedenheit der dortigen Betreuer. Ich werde immer gelobt weil es mit mir keine Probleme gibt und ich eigentlich schon alles kann um selbstständig zu leben.
Die Atmosphäre in dieser WG macht mir aber immer mehr zu schaffen. Ich merke wie ich zunehmend psychische und physische Probleme bekomme. Bei Interesse kann ich die Probleme in der WG auflisten.
Ich würde am liebsten in eine eigene Wohnung ziehen da ich die Fähigkeiten dazu habe und damit ich den Dauerstress los bin. Kann ich denn eine eigene Wohnung beantragen? Ich habe durch meine psychischen Probleme die ich seit meiner Kindheit habe keinen Schulabschluss und keine Ausbildung. Ich will an der Abendschule meinen Abschluss nachholen.
Zurück zu meiner Mutter zu ziehen ist für mich keine Option da ich vorwärts gehen will und keinen Schritt zurück.
Der Text ist jetzt doch ein halber Roman geworden.
Grüße Interstate89