Hartz4 + 450€ inkl Versicherung, und keiner weiss was beim Amt

Hallo Leute,

Ich habe nun seit einem Monat versucht eine Antwort bei der Agentur für Arbeit und beim Jobcenter zu bekommen, aber alles war nicht wirklich klärend.

Zu meinem Fall, ich habe bei der Rentenkasse Leistungen beantragt, da es vom Amt leider verschludert wurde.
Da ich aber endlich wieder irgendwo arbeiten möchte, habe ich überall nach gefragt, wie es aussieht einen 450,-€ Minijob zu machen und wie oder was ich noch bekomme bzw. was mit meiner Krankenkasse usw. ist.

Beantragt habe ich lediglich die 382,-€ Miete habe ich frei.

Mein Wissensstand ist durch die Aussagen der Behörde:
- Ich soll die Arbeitgeber fragen, ob sie statt mich auf 450€ auf 100€ den Vertrag ausstellen, denn ich dürfe nur 100€ max. dazu verdienen.
- Krankenkasse rät mir davon ab, da es durch die Ämter ein hin und her ist und die Gefahr da sei, nicht mehr versichert zu sein.
- Im Jobcenter heißt es, wir können ihnen das nicht sagen wie das ist, aber sie müssen dann einen Antrag stellen für die Krankenkasse, Die Krankenkasse meinte, solche Anträge hätten die noch nie gesehen.
- Ich soll meine Freundin fragen ob Ihre Krankenkasse mich auf ihren Namen rein nimmt, dann war der Vorschlag, dass meine Eltern mich in Ihre Versicherung mit aufnehmen. Dies sollte nicht gehen, da ich nicht verheiratet bin und was meine Eltern betrifft, mit 36 zu alt für Familienversicherung bin.

Bei meiner Freundin wollten die eine Bedarfsgemeinschaft machen, dabei wohnen wir gerade mal paar Wochen zusammen und rechnen die Zeit an wo man zusammen gekommen ist. Ist sowas üblich? Ich denke mal es würde für das Amt sogar teurer kommen laut diverser Rechner, da ich Gehalt im Durchschnitt ca. 900 - 1000 netto - Unterhalt, Miete, Versicherungen, insolvenz die in null aufgeht usw. ist.

Zwar gibt es bei euch die Berechnungen, aber ich bin total irritiert. Denn nicht Krankenversichert zu sein, kann ich mir aus gesundheitlichen Gründen nicht leisten. Nur kann es ja nicht sein, das man arbeiten will, aber immer wieder neue Steine in den Weg gelegt bekommt. Bis heute erhalte ich noch nicht mal Bewerbungskosten, da man mich zu spät aufgeklärt hatte. Ich bin nach 10 Jahren das erste mal Arbeitslos und muss sagen ich wünsche es keinem.

Im Moment bin ich, durch viele Vorkommnisse, dabei eine große Beschwerde zu schreiben und zwar direkt an die Direktion.

Für eure Antworten und Tipps danke ich schon mal im Voraus.

jones schrieb:

dein ehrgeiz und strebsamkeit ist bahnbrechend. du suchst also als 36 jahren einen 450 Euro-Job. Warum nur will man sich in dem alter dauerhaft in das untere Einkommensfünftel der Gesellschaft festsetzen. Was geht bloß in den Köpfen der Menschen ab!
mit einem bis zu 450 €-Job ist man nicht krankenversichert.

Ich habe pro Monat 30 - 50 Bewerbung geschrieben. Es habert mal hier, mal habert es dort, oder man bewirbt sich in Unternehmen die dann ein Stundenlohn (6€ brutto) anbieten wo es einem als Fachkraft schlecht wird. Oder man bewirbt sich und hat an einem Tag 3 vorstellungsgespräche und am schluss hat man sich auf eine einzige Stelle beworben.

Da ich es aber leid bin nur noch zu Hause abzuhängen und mir die Decke auf den Kopf fällt will ich es übergangstechnisch machen. Denn so sieht man dann im Lebenslauf und bei Bewerbungen man hat was gemacht.

jones schrieb:

1. )Was ist das für eine Behörde, die die einfachsten Antworten nicht kennt?
2.) Wa ist das für ein KK-Mitarbeiter, der die einfachsten Antworten nicht kennt?
3.) Welches Jobcenter kennt die einfachsten Bestimmungen nicht?
4.) Einfachste Bedingungen einer Familienversicherung unbekannt
5.) Mit 36 Jahren in die Familienversicherung??
Ernie

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zu 1 - meine tolle Agentur für Arbeut einschliesslich das Jobcenter
zu 2 - Auf die empfehlung duch das Jobcenter habe ich dort nach fragen müssen nach so einem Antrag für das Jobcenter was es kosten würde da ich angeblich einen Antrag stelen müsste wenn ich auf 400 oder 450€ job arbeiten würde.
zu 3 & 4 - das Jobcenter machte mir im Erstgespräch den Vorschlag in die Familienversichung (kranknkasse zu gehen)

jones schrieb:

Eisbrecher:
WENN Du diesen 450€-Job annimmst, bleibst Du auf jeden Fall krankenversichert, Du mußt keine Anträge stellen, nichts weiter als das Jobcenter informieren, das Du einen 450€-Job aufgenommen hast.
Begründung:
Du bekommst zur Zeit den Regelsatz von 382€
Von diesem Regelsatz wird das anrechenbare Einkommen abgezogen.
Diese 450€ sind aber NICHT das anrechenbare Einkommen, sondern von diesen 450€ wird der Freibetrag nach § 11 SGBII = 170€ abgezogen, sodass noch ein anrechenbares Einkommen von 280€ übrig bleibt.
Dieses anrechenbare Einkommen wird jetzt von Deinem Anspruch von 382€ abgezogen und das Jobcenter MUSS 102€ ALGII-Aufstockung bezehlen und MUSS Dich weiter krankenversichern!!
Es gibt überhaupt keine rechtliche Möglichkeit für das Jobcenter, die Krankenversicherungszahlung abzulehnen, weil es gesetzlich dazu verpflichtet ist.

Übrigens ist der § 11 SGBII eine solcher Grundlagen-§, das ihn JEDER SB jedes Jobcenters kennen MUSS.
Wenn i n Jobcentern solche unfähigen Mitarbeiter sitzen, dann wird mir Angst und Bange. Die Jobcenter haben nämlich gesetzlich eine BeratungsPFLICHT, wie soll das funktionieren, wenn die einfachsten Grundlagen unbekannt sind.

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So hatte ich es mir angedacht, aber da ich zweifellos ständig untaugliche SB in der Agentur für Arbeit und im Jobcenter hatte, kam nur noch wirre Aussagen bei rum. Jeder sagte / meinte etwas anderes. Mitlerweile wurde ich auch 4 mal ohne ausfallend zu werden knall hart aus dem Amt geschmissen und mache keinen Besuch dort ohne Zeugen, daher schreibe ich eine lange Beschwerde und will die dann per einschreiben an die Bezirksdirektion schicken. Hoffe dort wird man dann ernst genommen. Denn es heisst doch "Mitwirkungspflicht" und diese Pflicht haben die auch den Arbeitslosen gegenüber.

lacki schrieb:

na ja, immer haben die anderen schuld, klar auch. wenn du bei deinen bewerbungen derart viele rechtschreibung/grammatikfehler machst wie hier, nimmt dich ehedem keiner. oder es liegt an der tastatur. und 4 mal beim arbeitsamt rausgeschmissen! ich kann mir schon vorstellen was du für einer bist. ach nee, schuld haben ja immer die anderen. sind ja auch alle 36jährigen in diesem land in prekären arbeitsverhältmissen. einerseits sagst du, du willst arbeiten, anderseits willste für 6 € die stunde nicht arbeiten. meine sozialprognose für dich ist daher negativ. als personalverantwortlicher würde ich dir auch keinen job geben.

Rechtschreibung:Wer im Glashaus sitzt...

Was meinste denn, was für einer ich sei? Ich würde mal sagen, du kannst über mich kein Urteil fällen.

Zu den Rausschmissen, weisst du ebenso wenig worum es ging bzw. in welcher Form es verlief.
Ganz neben bei, gibt es Seiten wo Ämter bewertet werden und komischer weise, bin ich bei dem Amt nicht der einzigste, der mit denen Probleme hat bzw. hatte.

Im übrigen hätte mich jemand eingestelt, aber das Amt hatte es mir versaut, mit der Beründung:in meinem Bereich als Fachkraft würde ich mehr verdienen. Allerdings wäre diese Stelle super gewesen.

Ausserdem ging es in meinem Beitrag um etwas anderes, von daher, Guten morgen.

lacki schrieb:

genau das ist es, was ich meine. die anderen haben schuld. diesmal halt das arbeitsamt, die verhindert haben, dass du in lohn und brot kommst!

Sag mal, welches Problem hast du oder hast du einfach nur langeweile?

Es gibt für diesen Vorfall 3 Zeugen, da man zu 4. mit dem Amt gesprochen hatte.

Statt mich hier sinnfrei und blöd von der Ecke an zu machen, kannst du entweder was sinnvolles schreiben oder es einfach lassen.

Danke

lacki schrieb:

mein problem ist, dass du (das gegenteil von fleissig) mensch mit 36 jahren lediglich eien minijob suchst und den rest auf nassauer machst.

Habe ich irgendwo geschrieben auf dauer nur 450,- job zu machen? Nein!!

Also was ist daran verkehrt, bis man eine passende Stelle hat, erstmal auf 450,- zu arbeiten?
Tatsache ist das es nur in meinem Fall, wenn mein Reha- Antrag durch ist, das ich sofort meine Vollzeitstelle bekomme, dies dauert aber paar Monate. Denn hätte die Agentur für Arbeit diesen Antrag nicht verschlafen, wäre ich erst gar nicht in`s Hartz4 gerutscht. Hinzu kommt das ich mit dem Integrationsfachdienst zusammen schon seit längerem die Sachen händle.

Das heisst, duch einen 450€ Job würde ich die Sozialkassen weitaus weniger belasten, als wenn ich auf gebratene Tauben warten würde. Also, wo ist mein Vorgehen, Denkweise ein Nassauerverhalten?!

Nur wundert es mich, warum man mir keine gescheite Auskunft beim Amt gibt? Man könnte fast denken die wären zu faul, etwas aus zurechnen, bei jemanden der arbeiten will. (Deswegen mein Beitrag hier)

Jetzt schätze ich mal, das du wieder schreibst "Immer sind andere Schuld bei dir... usw. ... usw... "