meine Tochter benötigt eine Kieferregulierung. Die Behandlung zieht sich über 2 bis 3 Jahre und die Kosten belaufen sich auf ca. € 3.400. Die Hälfte wurde von der Krankenkasse übernommen, die andere Hälfte muss ich selbst tragen. Da ich ALG II bin, kann ich diesen Betrag natürlich nicht aufbringen und habe mit dem Kieferorthäden eine Art Kreditvertrag zur Deckung dieser Kosten abgeschlossen. (Austausch der Klammern und Brackets, monatliche Rate 49,08€). Diesen Vertrag habe ich der ARGE vorgelegt und um Kostenübernahme gebeten. Dieser Antrag wurde mir mit der Begründung abgelehnt, die Aufwendung ist in der Grundsicherung mit eingerechnet. Vielleicht hat jemand Erfahrung hiermit gemacht. Vielleicht ja schon ein Urteil erhalten das die ARGE diese Kosten übernehmen muss. Bitte um antworten.
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Ich habe noch nichts davon gehört das das JC solche Kosten übernimmt.Bei deinem Kind ist ja wohl bereits klar das es sich um eine medizinische Notwendigkeit handelt sonst würde die Krankenkasse nicht die Hälfte der Kosten zahlen.Alles andere wirst du in Raten abzahlen müssen.Beim Zahnarzt kommen ja auch teilweise Kosten zusammen die die Krankenkasse nicht komplett trägt und dann von jedem selbst zu zahlen sind.
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Hallo Klaus 09
Kieferorthopädische Leistungen für Kinder sind, sofern notwendig von der Krankenkasse zu tragen, eine Zuzahlung ist demnach überhaupt nicht notwendig ! Allerdings und Du hast es hier ja bereits geschrieben gehören Brackets evtl. sogar vollkeramische nicht unbedingt zur der Standardversorgung bei Zahnregulierungen die von der Krankenkasse vollends übernommen werden. Der Zahnarzt kann, wenn eine Regulierung absolut als notwendig erachtet wird, auf eine Standardversorgung zurück greifen, sofern Du / Ihr euch also keinerlei Zusatzleistungen leisten könnt, sollte er eigentlich auf die bewährten Techniken zurück greifen. Der Vertrag den Du unterzeichnet hast beinhaltet in der Regel aber höhere Abrechnungsfaktoren als dies bei den Standardregulierungen üblich ist, ich höre das immer wieder da ich jahrelang im Dentalbereichs-Aussendienst tätig war weis ich auch wie einige Zahnmediziner ticken. Es werden Zusagen gemacht aber ganz selten wird die Härtefallregelung zur Anwendung gebracht. Wenn Du vor Behandlungsbeginn dem Zahnarzt erklärt hast das Ihr Leistungsbezieher von ALG II seit und euch keinerlei Zuzahlungen auf welcher Vereinbarung auch immer erlauben könnt, hätte er sich entscheiden müssen ob und wie er die Regulierungen auf Kassenleistung durchzuführen gedenkt oder ob er dies gänzlich ausschließt, so aber wirst Du gemolken so gut es eben geht, gegebenenfalls auch mit dem Angebot der Ratenzahlung von Leistungen das man dann all zu gerne annimmt. Ich sag es so wie es ist, wenn der Kieferorthopäde sich nicht in der Lage sieht die notwendigen Regulierungen zum Kassentarif durchzuführen, dann solltet Ihr schauen das Ihr zu einem anderen Kieferorthopäden geht, lass Dir von der Krankenkasse mal erklären welche Leistungen sie übernehmen und Du wirst sehen das vor allem in den Dienstleistungen des Zahnarztes der Mehrbetrag begründet liegt und wie der den aus Dir rausquetscht ist ihm in Privatvereinbarungen dann natürlich selbst überlassen. Mann wird Dir erzählen das dies ja etwas für die Zukunft Deiner Kinder ist und all dies blabla an Dein Gewissen nur damit die lieben Mediziner sch Ihr Täschchen noch etwas mehr voll machen können. Das diese Leistungen nicht vom Job-Center übernommen werden können, versteht sich von selbst! Da ist nichts mit Mehrbedarf oder Sonderaufwand und sicherlich nicht nicht jede Kieferorthopädische Möglichkeit auch gleich eine Notwendigkeit auch wenn damit die Zukunft der Kinder in Einklang gebracht wird. Für mich sind solche Mediziner es nicht wert den Doktortitel zu bekommen, denn der Eid des Hypocrates stellt für die Mediziner auch eine Verpflichtung da und am Hungertuch muss von denen auch keiner nagen, auch wenn da oft genug der Spruch kursiert das ein Zahnmediziner von der Hand im Mund lebt, für mich sind solche Mediziner assoziale Zeitgenossen! Selbiges kennt man ja auch von den Augenärzten die gegenwärtig gerne die Lasertechnik einsetzen und damit die Kassenleistung ganz umgehen um auf diese Weise dann den 3,7 fachen Satz abrechnen zu können nur weil sich in der Ärztegemeinschaft ein Professor befindet der allenfalls das Endergebnis begutachtet und mit seinen Kollegen diese Ergebnisse lediglich bespricht, aber das ist eben auch der andere Teil einer Politik von Rösler, Bahr und anderen Konsorten, die bei den Verhandlungen mit den Krankenkassenvertretern in den wenigsten Fällen das Wohl der Patienten im Sinn haben. Das einzigste Wohl was die kennen ist das in Ihrer Geldbörse und auf dem Bankkonto! Das Job-Center kann hier am wenigsten tun. Fordere den Zahnarzt auf Dir eine kostengünstigere Alternative anzubieten oder wechselt den Facharzt, Problem dabei könnte sein das sich so schnell kein anderer Kieferorthopäde im näheren Umfeld befindet, wobei diese Aufgaben bisweilen auch von Zahnärzten mit einer Zusatzqualifikation durchgeführt werden, KFO kann vom Srudium her zudem jeder Zahnarzt nur nicht jeder kann diese Leistungen auch mit seiner KZV abrechnen, dafür benötigt er halt die Lehrgangsnachweise! Aber fragen kostet Dich auch nichts !
Brackets beinhalten ja auch das das Anätzen der Zahnoberfläche sowie das spätere entfernen des Adhäsivs, die guten alten Klammen und KFO-Platten hingegen werden aufgrund der schlechteren Behandlungserfolge, weil viele Kinder diese eben nicht dauerhaft tragen, natürlich auch nicht so gerne verordnet, ausserdem steckt da auch meist mehr Zahntechnische Leistung drin und das kostet den Arzt dann eine zusätzliche Arbeitskraft, für das Endergebnis bekommt er aber auch nicht mehr !
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Hallo,
dem ist nichts hinzu zu fügen. Kurz gesagt, medizienisch notwendige Leistungen übernimmt die KK mit einer 20%igen Eigenbetreiligung, welche bei erfolgreicher Behandlung erstattet wird.
Wenn die KK hier nur die Häfte der Kosten trägt, hat der Kieferorthopäde einige Leistungen als "nice to have" eingebaut.
OT
Horst, ich lese Deine Beiträge immer wieder sehr interessiert. Könntest Du, der besseren Lesbarkeit wegen, da gelegentlich mal ´nen Absatz einbauen?
OT endeLG chico
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grade lauft auf Plusminus im Ersten etwas zum Thema "Regelleistungen " und die ganze Abzocke durch das Bezuschussungssystem, ausserdem haben die etwas zu den Regelzuschüssen auf plusminus.de im Internet zusammengestellt !
@ Chico - werde mich bemühen das zukünftig zu berücksichtigen !
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Ich kenne das auch so, dass ich 20 % der Leistungen selbst tragen musste, die ich nach der erfolgreichen Behandlung (nach fast 8 Jahren) zurückbekam. War ein netter Betrag. Allerdings fielen diese 20 % ja nicht in einem Batzen an, sondern immer im Quartal. Das konnte man immer jeden Monat zurücklegen. Wenn es mal ein etwas höherer Betrag war (100,00 Euro), dann konnte man ihn auch in Raten beim Kieferorthopäden abzahlen.
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Bei der Höhe der Behandlungskosten könnte man eventuell auch mal noch eine zweite Meinung einholen.
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