Bafög Antrag abgelehnt

  • Zu meiner Situation: 18 Jahre jung, besuche seit August die 11. Klasse eines Berufskolleg (FOS für Sozial und Gesundheitswesen), mache das Jahrespraktikum in einem Kindergarten (bekomme mtl. 50€), wohne bei meinem Vater, Vater arbeitslos/ Stiefmutter erwerbstätig, 2 Stiefschwestern+ 1 Halbschwester (Schülerinnen), 1 Bruder in Ausbildung, Mutter arbeitslos/ Stiefvater erwerbstätig, 2 Brüder- Schüler und der andere arbeitslos.


    Ich hatte Anfang August einen Antrag auf BAföG gestellt, der nun abgelehnt wurde.
    Grund: Weil ich bei meinen Eltern wohne (bei meinem Vater jedenfalls...)


    Jetzt bin ich ETWAS verwirrt.


    -Ein Freund meines Freundes wohnt ebenfalls bei seinen Eltern- bekommt Bafög (was er macht, weiß ich jetzt allerdings nicht).
    -Eine meiner Klassenkameradinnen, wohnt auch bei ihren Eltern, macht ihr Jahrespraktikum in einem Krankenhaus (bekommt 100€ mtl.)- bekommt Bafög.



    Ich verstehe den Sinn einfach nicht, das Ganze widerspricht sich einfach nur!
    Das Schreiben, welches ich heute bekam, klingt allgemein so, als wäre nur der Besuch des Berufskollegs berücksichtigt worden und nicht das Jahrespraktikum, welches ebenfalls zur Berufsausbildung gehört...


    Ich weiß jetzt auch echt nicht weiter... ich muss monatlich insgesamt 111,60€ für die Busfahrten zur Praktikumsstelle und zur Schule bezahlen, was auf Dauer echt nicht gut geht, weil ich meiner Familie nur zur Last falle und mit meinen 50€ vom Kindergarten auch nicht großartig etwas ändern kann.
    Jetzt weiß ich nicht, was ich noch tun kann. Mir scheint es ja keinen anderen Weg zu geben, als alles hinzuschmeißen und mir was anderes zu suchen. Das alles ist finanziell einfach nicht möglich für mich :(


    Gibt es irgendeinen Weg, doch noch irgendwie finanzielle Unterstützung zu bekommen? Ich habe jetzt auch nicht wirklich große Ahnung um zu wissen, was es noch für Möglichkeiten gäbe.



    Entschuldigung, wenn das alles verwirrend geschrieben klingt/ist...


    Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen...

  • Zu meiner Situation: 18 Jahre jung, besuche seit August die 11. Klasse eines Berufskolleg (FOS für Sozial und Gesundheitswesen), mache das Jahrespraktikum in einem Kindergarten (bekomme mtl. 50€), wohne bei meinem Vater, ....
    Ich hatte Anfang August einen Antrag auf BAföG gestellt, der nun abgelehnt wurde.
    Grund: Weil ich bei meinen Eltern wohne (bei meinem Vater jedenfalls...)
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    Wird das Praktikum in Zusammenhang mit dem Besuch einer in Absatz 1 Nr. 1 bezeichneten Ausbildungsstätte gefordert, wird Ausbildungsförderung nur geleistet, wenn der Auszubildende nicht bei seinen Eltern wohnt.


    Normalerweise sind auch die Rechtsgrundlagen (Paragraphen) mit angegeben.


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    Jetzt bin ich ETWAS verwirrt.


    -Ein Freund meines Freundes wohnt ebenfalls bei seinen Eltern- bekommt Bafög (was er macht, weiß ich jetzt allerdings nicht).
    -Eine meiner Klassenkameradinnen, wohnt auch bei ihren Eltern, macht ihr Jahrespraktikum in einem Krankenhaus (bekommt 100€ mtl.)- bekommt Bafög.
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    Bitte nur vergleichen, wenn alles identisch ist, ansonsten muss jeder einzelne Fall einzeln betrachtet werden.
    Denk an Schneewittchen und die Königin, nur weil beide jeweils eine Apfelhälfte gegessen haben, haben beide doch nicht das gleiche erlebt deswegen:cool:


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    Ich verstehe den Sinn einfach nicht, das Ganze widerspricht sich einfach nur!
    Das Schreiben, welches ich heute bekam, klingt allgemein so, als wäre nur der Besuch des Berufskollegs berücksichtigt worden und nicht das Jahrespraktikum, welches ebenfalls zur Berufsausbildung gehört...
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    Kann aber in bestimmten Fällen so sein.



    Vorrang hat der Unterhaltsanspruch deinen Eltern gegenüber.
    Hinsichtlich der Fahrkosten solltest Du mal bei deiner Kommune nachfragen. In manchen Kommunen erhalten Schüler und Auszubildende einen Zuschuss zu den Fahrkosten.


    Ob nun die Ablehnung BAföG berechtigt war, weil du eben nicht auswärts wohnst, kann ich hier leider nicht vollständig einschätzen.


    dms