Heute Nachmittag besuche ich mal wieder meine Bekannten ( der Spezialfall aus der Altenpflege wo ich die tollen Storys über die netten Helferlein von der Evangelischen Kirche her habe ) und werde gleich an der Tür freudig begrüsst mit "da kommt der Richtige, dem musst Du das mal erzählen" Hier also besagter Fall: Die nette Dame, schätzungsweise Mitte 40 ist wohl gelernte Hauswirtschafterin/Haushaltshilfe und ist bei einem Pflegedienst für alte Menschen untergekommen. Sie Arbeitet da auf 400 € Basis so wie ich das vernommen habe und wollte sich jetzt weiterbilden, allerdings nicht zur Altenpflegerin, sondern nur zu einer Art Betreuerin dafür gab es früher wohl mal Schulungsangebote vom Arbeitsamt die Menschen die in Arbeit stehen dann ermöglicht sich zusätzlich zu Qualifizieren - ähnlich wie das wohl auch bei Auffanggesellschaften der Fall ist wenn ein Unternehmer in die Insolvenz geht. Bildungsschein heißt oder hieß das Teil wohl hat also nichts mit dem Bildungsgutschein zu tun den es gegenwärtig vom Amt gibt. Quasi wie Heute wenn in den Betrieben Leerzeiten anfallen und man die Mitarbeiter zu Schulungen schickt, dafür war die gute Frau vor Ort auf unserem schönen Arbeitsamt - dort begab sie sich sodann in die Finger einer seit über 25 Jahren dort tätigen Sachbearbeiterin und erkärte Ihr den Wunsch, doch die wollte sie gleich zur Altenpflegerin umschulen!!!
Das möchte die Dame natürlich nicht, sie möchte nur die Betreuung ! Darauf hin sagt ihr diese erfahrene Arbeitsagentur-Mitarbeiterin, das sie sie noch in den Kurs zur Altenpflegerin einplanen könnte, aber sie müsse dann Ihre Arbeitsstelle kündigen. Wie gesagt, sie fordert die Antragstellerin auf selbst zu kündigen was ja eine Sperrfrist von Leistungen mit sich bringen würde und sie würde die Kundin in eine gar nicht gewünschte Schulung bringen! Also ich hab der Dame gesagt sie möge das mal hier ins Forum schreiben, normal gehören solche Berater in die Klapse, die bekäme doch 3 Monate kein Geld und eine Fortbildung für die sie gar kein Interesse angezeigt hat. sie möchte diesen Bildungsgutschein nur damit sie nicht im Betrieb das letzte Glied der Kette ist wenn es mal darum geht auf wen man am besten verzichten kann !
Frau von der Leyen fahren sie mal ins Arbeitsamt der Stadt Geilenkirchen und übergeben sie dort doch mal bitte ein paar Entlassungsurkunden, sowas ist ja unter aller Sau, das hat doch nichts mehr mit fachlicher Beratung zu tun.