Liebe Community,
ich habe mich schon ein wenig informiert, aber hätte gern noch ein Feedback von erfahreneren Mitstreitern.
Also eine Person (21) wird sein Studium Ende August beenden, da sie aufgrund nicht erbrachter Prüfungsleistungen zwangsexmatrikuliert wird.
Danach stehen der Person keinerlei Unterstützungsgelder außer Hartz 4 zu.
Die Eltern der Person leben getrennt, aber beziehen beide keine Sozialgelder, väterlicherseits liegt die Wohnung über 3 Stunden entfernt, mütterlicherseits ist die Wohnlage auch prekär, da es nur 3 Zimmer gibt, die Mutter und ihre Tochter leben dort was das 3te Zimmer zwangsläufig zu einem Wohn- und Esszimmer macht. Das dürften mit Flur, Küche und Bad etwa 60m² sein. Die bewohnbaren Zimmer (inkl. dem Wohn- und Esszimmer) dürften in etwa 40m² ausmachen. Kann es erzwungen werden, dass sich besagte Person ein Zimmer mit seiner Schwester/Mutter teilen muss?
Die besagte Person lebt nun über 2 Jahre in einem Studentenwohnheim und hätte die Möglichkeit mit seiner großen Schwester welche eine weiterführende Schulausbildung (Abitur via Fernschule) macht in eine WG zu ziehen (200€ warm/monat). Wenn die besagte Person das machen würde bevor sie Hartz 4 beantragt, müsste Sie dann trotzdem wieder zu ihren Eltern ziehen oder wäre die Person in der Lage in der WG bleiben zu dürfen, da sie schon ausgezogen ist?
Angenommen es geht nicht, wäre es ein Problem sich bei der Mutter anzumelden und bei der Schwester zu wohnen? Die Wohnungen liegen mit dem öffntl. Nahverkehr nicht sehr weit auseinader (ca. 1 Stunde), gab es schon Kontrollbesuche von der Arge, oder sind es reine Brieffreundschaften mit den fürsorglichen Beratern?
Einer Beschäftigung geht besagte Person momentan nicht nach, Kindergeld dürfte dementsprechend nach der Exmatrikulation keines mehr kommen. Dieses wird bei Hartz 4 aber sowieso abgezogen, oder habe ich mich da falsch informiert?
Dazu kommt das besagte Person Schulden in Höhe von 1500€ hat, zzgl. ein Bafögdarlehen (4 Semester). Wird das in irgendeiner Weise beachtet?
Das Ziel der Person ist es die Depression des Rückschlags zu besiegen und sich einen Arbeitsplatz / ein Zweitstudium zu organisieren. Aufgrund großer Ungewissheit was der Person eigentlich liegt wäre ein beratender Arge-Angestellter sicherlich nicht verkehrt. Besagte Person weiß dass sie nicht allein zu diesen Terminen gehen wird, ist sich aber nicht ganz sicher ob sie dort ganz offen und ehrlich sein soll, sind die Arge-Berater daran interessiert ihren "Fällen" einen Ausbildungsplatz zu verschaffen oder wollen Sie diese nur Angeboten zuordnen um einen weiteren Fall abzuhaken (Meinungen/Berichte/Links).
Es fällt mir manchmal schwer die Dinge richtig zu formulieren, aber ich bitte euch das ganze fachlich und objektiv zu analysieren und zu beantworten, bei auftretenden Fragen könnt ihr mich gerne per PN oder hier im Fred erreichen.
Bitte keine Bildzeitungskommentare.
Freundliche Grüße,
Eine Person