Hallo,
bin durch Zufall auf das Forum gestossen.
Folgendes:Habe einen Sohn aus einer früheren Beziehung, dieser ist jetzt 14,5 Jahre. Kein Kontakt, da die KM und ich uns nicht "riechen" können. Gebe zu, dass ich in der Vergangenheit sehr schlampig war, was den Unterhalt angeht, aber irgendwann kam eine Kontopfändung, welche ich laufen lies, da es eigentlich ne angenehme Sache war, sich darum nicht kümmern zu müssen.
Jetzt kommt aber der Hammer: Ende 2008 musste ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Beruf aufgeben, woraufhin die Kontopfändung auslief.
Ab Herbst 2009 bis Juli 2011 war ich in einer beruflichen ReHa (Weiterbildung zum Bautechniker über die Agentur f. Arbeit), in dieser Zeit kam eine "Lohnpfändung" auf mein Unterhaltsgeld, was ich eigentlich dankbar annahm,"... sie werden schon wissen, wieviel Ihnen zusteht, dachte ich".
Seit Juli 2011 bin ich wieder erwerbstätig (2900,- brutto). Im Februar stand plötzlich der Gerichtsvollzieher in der Firma mit einer Lohnpfändung wegen UNTERHALTSRÜCKSTAND.....!!!!
Da erst erhielt ich einen Kontoauszug des Jugendamtes, worin ich mit über 6000,- im Rückstand war und ersehen konnte, dass die während meiner Weiterbildung nicht den ganzen Satz gepfändet hatten, teilweise nur 50%., dann wieder 259,90 von 334,-.
Sie hätten ohne weiteres den vollen Satz pfänden können, ich hatte genug "Einkommen".
Momentan krieg ich von 1800,- netto grade mal 820,- raus, das ist arg wenig, wenn man bedenkt, dass ich von den 6000,- nix wusste.
Will sie ja bezahlen, aber nach 2 Telefonaten ist mir die Hoffnung genommen, das gütlich zu klären...
Kennt das jemand, hat diese Erfahrung einer von Euch auch gemacht?
Hab jetzt 2 Wochen Urlaub und werde mir erstmal nen Termin auf´m JA machen...
Hat man da rückwirkend ne Möglichkeit?
Da ich nicht im Rechtschutz bin, ist ein Anwalt leider nicht möglich, da er meine finanziellen Möglichkeiten überschreiten würde...
Gruss Bautechnikmeister