Gewerbeschein und dann Hartz-IV benatragen.

  • Hi,
    ich komme aus Berlin und habe einen Freund aus Irland der seit ca. 3 Jahren in Berlin wohnt - ohne Job, ohne Hartz-IV etc.
    Er schläft mal hier und da bei Freunden. Essen geht er meist in der Suppenküche.


    Jetzt Frage ich mich, ob er es nicht wie zur Zeit viele Rumänen machen kann.
    Gewerbeschein anmelden - kostet in Berlin glaube ich 26 EURO.


    Dann hörte ich, dass man ca. 3-6 Monate nach Beantragung des Gewerbescheins zum Jobcenter gehen kann
    und dort sagt: "Tja dass mit meinem Gewerbe funktioniert nicht, ich brauche Hartz-IV".
    Ist das möglich, stimmt das ?


    Normalerweise darf man in Foren keine illegalen Fragen stellen, aber ich hörte das o.g. eine Gesezteslücke ist.


    Kann mir jemand sagen, ob o.g. funktioniert?
    Wir alle wünschen uns alle nämlich nach so vielen Jahren Aufenthalt des Iren in Berlin, dass er endlich Fuß fast.


    Wäre nett, wenn mir jemand dazu was sagen kann.


    PS: Ich sehe gerade, dass man als Präffix kann man unter 25 Jahren angeben. Der Ire ist übrigens 25 Jahre alt und ledig ohne Kinder.


    Gruß aus Berlin


    carlos84

  • Zitat

    wir alle wünschen uns alle nämlich nach so vielen Jahren Aufenthalt des Iren in Berlin, dass er endlich Fuß fast.


    ach so, wenn er also ein scheingewerbe anmeldet und dann hartz4 beantragt, dann hat er also fußgefasst. komische ansichten haben die leute hier.
    wenn der typ in drei jahren nichts an arbeit gefunden hat, dann wird er es in 30 jahren auch nicht schaffen.

  • ...der Ire heisst nicht zufällig in einem anderen Forum "Lucifer", ist eigentlich Musiker und war noch vor kurzem zu Besuch bei der Mutter in Irland? Sollte dies der Fall sein, hat er doch hier gearbeitet und ist nicht nur zum Zwecke des Leistungsbezugs nach Deutschland gekommen sondern weil er eigentlich mit der Musik sein Geld verdienen wollte, war aufgrund des Ermüdungsbruches aber eine Weile unfähig zu arbeiten und hätte eigentlich über die Künstlerversicherung abgesichert sein müssen. - Nun gut, es kann sich aber auch um einen ganz anderen Iren handeln! Wie ich neulich dem Schweden auch schon mitgeteilt habe haben es ausländische AN nach der letzten Gesetzesänderung die Frau von der Leyen ja in den Medien so darstellen lies als ginge es nur um die Verhinderung dessen, das die Arbeitslosen der EU - Südländer einfach nach Deutschland kommen, hier ihren Wohnsitz melden und dann ALG II abgreifen, erheblich schwerer einen berechtigten Leistungsbezug anerkannt zu bekommen. Wer genauer die Auflistung, der betroffenen EU-Länder und damit die in Betracht kommenden ausländischen Arbeitslosen, durchgelesen hat wird gesehen haben das eben auch Irland oder Schweden davon betroffen sind. Somit wird es für den "Iren" nicht zu einem ALG II Bezug kommen können wenn er hier nicht belegen kann das er ein Arbeitsverhältnis hatte. Die Rumänen sind da ein wenig schlauer, die melden ein Gewerbe an, womit die Arbeitswilligkeit dokumentiert ist, und somit ein Anspruch ableitbar wäre - es dauert ja immer eine Zeit bis die liebe Verwaltung begreift das dies auch nur eine Masche ist und dann irgendwann auch eine Unterscheidung zwischen "Arbeitswilligkeit" und "Erfolg versprechender Arbeitswilligkeit" definiert wird!


    Im Moment scheinen zumindest in einigen JC die Rumänen mit dieser Masche erfolgreicher wie andere ausländische Antragsteller auf ALG II Leistungen zu sein!

  • ach so, wenn er also ein scheingewerbe anmeldet und dann hartz4 beantragt, dann hat er also fußgefasst. komische ansichten haben die leute hier.
    wenn der typ in drei jahren nichts an arbeit gefunden hat, dann wird er es in 30 jahren auch nicht schaffen.


    hab ich natürlich schlecht formuliert... und in diesem sinne hast du natürlich recht.
    ich bin der ansicht, wenn man ein eigenes dach überm kopf hat, also eine basis und man nicht dauernd aufm sprung ist,
    dann findet man auch eher arbeit.
    oder kennst du obdachlose die eine geregelte arbeit nachgehen ?

  • Zitat

    wenn man ein eigenes dach überm kopf hat, also eine basis und man nicht dauernd aufm sprung ist,
    dann findet man auch eher arbeit.

    ...das mag schon sein ! Nicht ohne Grund gibt es Länder, die Auflagen haben wenn man dort Fuß fassen will! Nur weil ein Land wie Deutschland darauf verzichtet, wofür es natürlich auch Gründe gibt, sollte dies aber nicht dazu führen das solche Lücken schamlos ausgenutzt werden. Deutschland profitiert nach wie vor von einer Weltoffenen Handelsstrategie, auch wenn China hier inzwischen massiv mit Preisdumping zwischen viele Geschäftsbeziehungen grätscht. Regeln bedeuten immer Ausgrenzungen, ohne Regeln geht es allerdings auch nicht, das gesunde Mittelmaß zu finden ist daher sicherlich das Schwierigste. Das Problem der Deutschen ist die Kontrollwut und der Anspruch alles im eigenen Interesse verändern zu müssen, sowas geht bis zu einer gewissen Größe immer recht gut, siehe die alte BRD nach der Wiedervereinigung begannen aber die Probleme, weil der Verwaltungsaufwand für diese Kontrollen nicht adäquat mit dem Bevölkerungszuwachs einher ging, die Deutschen aus den neuen Bundesländern hegten da, dies gilt selbst bis heute, ganz andere Vorstellungen und es galt neue gemeinsame Verbindlichkeiten zu erarbeiten, dies wäre vielleicht auch erfolgreicher gelaufen aber in der Welt gibt es dann zeitgleich auch andere Veränderungen, man denke an Russland oder an die plötzliche Chance, die EU weiter voran zu bringen. Einer der Faktoren, die dabei das Deutsche Anspruchsdenken beeinflussen ist somit die Zeit, denn wenn das Wachstum im Kontrollbereich nicht gegeben ist, vielleicht aus Kostengründen, dann fehlt es eben an dieser! Zu sehen war das ja auch bei der Einführung von HARTZ IV, hier gab es zunächst ja noch nicht einmal eine richtige Zuständigkeit und heute wird Schritt für Schritt am ursprünglichen Gedanken herumgefrickelt, mal zum Guten - mal zum weniger Guten, denn vom Ansatz her ist der Gedanke zu einer Neuregelung bei der Arbeitslosenvermittlung ja nicht falsch gewesen. Das Versagen der BA hier wirklich einen Fortschritt zu erzielen den man auch als solchen bezeichnen könnte, ist somit auch dem Faktor Zeit und der Größe der dafür zuständigen Verwaltung geschuldet, deswegen gibt es bei der in Arbeitbringung von Menschen auch keinen wirklich erkennenswerten Fortschritt, der Reformgedanke des Arbeitsmarktes ist zu einer lächerlichen Jobvermittlung auf 400€ Basis verkommen. Deutschland hat noch an vielen Ecken und Kanten Löcher zu stopfen die unsere Unionsnachbarn gerne zu Ihrem Vorteil ausnutzen, siehe die Geldpolitik. Wir sind gegenwärtig umzingelt von Ländern, die gerne das Niveau an Arbeit aber auch an sozialer Absicherung hätten wie Deutschland. So gesehen hat "lacki" sicherlich oft Recht mit seinen Aussagen, aber und das vergisst er bzw. da misst er dann mit einem anderen Maßstab, haben die Menschen die hier aufgewachsen sind dann auch einen gerechtfertigten Anspruch auf demselben Niveau und nicht, wie er und einige andere das sehen nur die. die Glück haben in einem gesicherten Arbeitsverhältnis zu stehen! Das wäre dann ein elitäres Denken, dem ich nur widersprechen kann, wo wären diese Leute heute wenn in der Vergangenheit nicht andere maßgeblich am Aufbau dieser Strukturen beteiligt gewesen wären ??? Die Aussage mit dem "dauernd auf dem Sprung sein" kann man sicherlich bejahen, ich stelle aber mal die Frage warum der Sprung ausgerechnet nach Deutschland erfolgen musste !? In Irland hätte das Dach über dem Kopf sicherlich auch das selbe Ziel nicht verfehlt, denn auch da müsste die Aussage dann Gülltigkeit haben!

  • Zitat

    ach so, wenn er also ein scheingewerbe anmeldet und dann hartz4 beantragt, dann hat er also fußgefasst

    lieber lacki, bitte lerne doch mal zu unterscheiden, Scheingewerbe haben doch eine gänzlich andere Funktion wie Sub-Sub-Unternehmer !??? :D :D :D


    Die Menschen kommen doch hierher um wirklich zu malochen, da aber der Deutsche Auftraggeber möglichst viel Profit einfahren will, wird ausgesourct und die AN werden über ein Sub-Unternehmen eingestellt und weil der auch noch überleben will/muss weil ihn sonst das Hungertuch trifft werden die Ausländischen AN auch bei ihm nur auf einer Basis einer möglichst kostengünstigen Variante beschäftigt - und wenn das nicht möglich ist sucht der sich eben auch Subunternehmer, dann ist das mit den Kontrollen auch nicht so einfach!

  • was faselst du da wieder Gruni. aus der fragestellung geht eindeutig hervor, dass der gewerbeschein beantragt werden soll, um nach 3 monaten hartz4-leistungen zuerschleichen. also sozialbetrug. klar, bei den rumänen ist es was anderes. die nebenher flaschen, putzen an kreuzungen fensterscheiben, verkaufen obdachlosrnzeitungen, klauen, betteln u.s.w.

  • Zitat

    aus der fragestellung geht eindeutig hervor, dass der gewerbeschein beantragt werden soll, um nach 3 monaten hartz4-leistungen zuerschleichen. also sozialbetrug.

    falsch lacki !!! Aus der Fragestellung geht das vielleicht hervor, auf dem JC in Berlin kann aber niemand diesen Fall zuordnen, selbst dann nicht wenn da ein Ire auf dem Amt auftaucht der sich zuvor einen Gewerbeschein besorgt hat um es so wie die Rumänen zu machen! _ Übrigends solltest Du nicht schon Montags Ciesta mit den Spaniern halten, das bekommt scheinbar Deiner Argumentation nicht, vergißt hier glatt ganze Worte - so gesehen erklärt dann das Gefasel warum es zur Ablehnung von ALG II kommen könnte!

  • na wenigstens gehen die rumänen nebenher arbeiten. das scheint der typ mit dem gewerbescheinaber auch zumachen, denn:


    Zitat

    aus Irland der seit ca. 3 Jahren in Berlin wohnt - ohne Job, ohne Hartz-IV etc


    denn drei jahre ohne geldzufluss in berlin, dat jibbt dit nich! er will doch halt nur ein paar luidor mehr machen. es wurde immer von kritikern gewarnt, dass wir eine sozialzuwanderung bekommen, ob nun aus süd, ost oder west. nun haben wir sie und jetzt passt es nun auch wieder nicht.

  • @ lacki - Du sieht das viel zu einseitig, unser Krankenpflegepersonal wandert gen Süden aus, zu den Nachbarn in die Schweiz, unsere Mediziner zieht es in den Westen, nach England und alles was mit Maschinenbau zu tun hat wandert in den Norden ab nach Norwegen oder Schweden, wenn wir es jetzt noch hinbekommen das von uns noch welche in den Osten abhauen - dann haben wir doch einen super Ausgleich hinbekommen. Da von Süd,West und Nord die Rückmeldungen so sind das die dahin ausgewanderten Deutschen dort weniger arbeiten und dennoch besser verdienen müssen wir jetzt nur noch schauen welche Personengruppe wir in den Osten schicken müssen, ich schlage vor wir nehmen die Politiker und die bitte nicht nur bis nach Russland sondern gleich ab bis nach China! Gute Chancen hätte auch die Kirche, zumindest in den Weiten des ehemaligen Russlands bis hin nach Sibirien/Kamschatka!


    Du siehst also lacki neben der Sozialzuwanderung haben wir auch eine Sozialabwanderung ! Du solltest das nicht immer nur am Geld fest machen, sondern mal etwas mehr an die Union der Bürger Europas !


    Übrigends voran erinnert Dich das? http://www.youtube.com/watch?v=7kesJPH-oBU