Naben zusammen
Ich bin im Moment etwas verzweifelt und hoffe dass mir hier jmd. weiterhelfen kann.
Folgende Situation :
Ich bin langzeitarbeitslos und habe nun Aussicht auf eine sozialversicherungspflichtige stelle in der altenpflege( ca. 30 Std.) erstmals befristet für 12 Monate. dadurch dass ich genug verdiene wär ich komplett von der arge weg und müsste nicht mal aufstocken.
Da ich kein Auto habe bin ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, die es mir an Sonn und Feiertagen sowie zum Frühdienst nicht möglich machen pünktlich meinen Dienst anzutreten. In der Woche wäre ich ca. 11 Minuten zu spät und am Wochenende 1,5 Std. Es fährt vorher einfach keine Bahn, Bus.
Jetzt mögen einige sich Fragen wieso die Frau sich nicht vorher informiert hat und wieso man sich trotzdem um so eine Stelle bewirbt ;)kann ich schnell beantworten:
Meine VORHERIGE Jobvermittlerin hat mir letztes Jahr gesagt das die Möglichkeit besteht das ich durch Förderung oder ein Darlehn einen PKW anschaffen kann, sollte sich Job massig was Sozialversicherungspflichtiges ergeben und ich auf ein Fahrzeug angewiesen sein sollte. Kam für mich bis zu dieser Arbeitsstelle nicht in Frage weil ich sowieso in den ambulanten Dienst wollte, daher habe ich mir nichts schriftlich geben lassen, sie hat es einfach nur mal eingeworfen in einem Gespräch.
An dieses Gespräch habe ich mich wahrscheinlich geklammert denn auf meine damalige Jobvermittlerin konnte ich mich verlassen, diese frau hat mir wirklich sehr geholfen in manchen Situationen. Leider ist sie nun durch eine Beförderung nicht mehr für mich zuständig. und so musste ich am Freitag wegen Unterlagen zum Probearbeiten zu ihrem Nachfolger.
Mein möglicherweise neuer Arbeitgeber hatte vorab einige Fragen zum Thema Eingliederungszuschuss wo man mich gebeten hat dies doch mal nachzufragen wenn ich eh hin muss. Ich selbst wollte von ihm halt wissen auf Grund meiner Situation von wegen Mobilität ob die Möglichkeit besteht ein Darlehn oder Förderung für einen PKW (es sollte nichts tolles sein .bisschen TÜV und mich von a nach b bringen.so in der Preisklasse 500-1000 Euro ) zu bekommen und was mit Einstiegsgeld ist(muss dazu sagen hätte er mir das Darlehn oder die Förderung zugesagt hätte ich sogar darauf verzichtet!)
Zum Eingliederungszuschuss sagte er das es generell möglich ist aber er das mit mir nicht besprechen würde weil es eine Sache zwischen Arbeitgeber und der arge ist. Desweiteren hätte ich dem Arbeitgeber ja nichts davon sagen müssen das die Möglichkeit besteht! es sei denn ich hätte gemerkt das durch fehlende Praxis die Stelle für mich wackelt. Genau so bin ich vorgegangen die Sache mit dem Eingliederungszuschuss trumpfte ich erst beim wackeln *g* auf (ich bin keine gelernte Altenpflegerin habe nur diesen Gesundheitswesenkombikurs somit Pflegehelferin im letzten Jahr gemacht und vor ca. 15 Jahren schon mal 2 Jahre im ambulanten Dienst gearbeitet.also eine Fachkraft die man suchte bin ich nicht!)
Zum Thema Darlehn oder Förderung schaute er im Internet nach den öffentlichen Verkehrsmitteln und sagte dann folgendes:
Gut sie wären in der Woche morgens 11 Minuten zu spät und das mit dem Wochenende.sonn und Feiertagen wäre ja auch richtig, trotzdem würde ich so etwas nicht bekommen.
Stattdessen sollte ich mit dem Arbeitgeber sprechen und er sollte mir einräumen die 11 minuten zu spät zu kommen und mich einfach so einsetzen das ich auch zum Dienst erscheinen kann.Ich könnte mir ja auch ein Mofa oder Fahrrad kaufen (25 km bis zur arbeit!) er habe auch kein Auto! Meine Reaktion war : Ok dann beantrage ich hiermit ein Fahrrad oder Mofa …
Wenn der Arbeitgeber mich wirklich haben möchte würde er das schon hinbekommen.
Oder ich sollte mir eine Mitfahrgelegenheit suchen schließlich wären ja mehr leute in dieser einrichtung als ich (stimmt …wir sind zeitgleich 2 Personen da diese Einrichtung nicht groß ist).oder ich sollte mir einen Kredit aufnehmen oder einen Dispo einräumen lassen, oder mir es von der Famile oder Freunden leihen.
(wenn ich diese optionen hätte würde ich nicht bei der arge nachfragen…habe keine familie)
Einstiegsgeld diese Möglichkeit gibt es für 6 Monate …mehr kam dazu nicht .weder wieviel ungefähr ich bekomm noch wann ich es beantragen muss.
Mein Eingliederungsvertrag besteht außer der Rechtsbelehrung aus genau einem Satz:
Dass ich den Probearbeitstag antrete und wenn ich die Stelle bekomme das ich eine Kopie des Arbeitsvertrages reinbringen soll… Ende des Gesprächs .
Auf meine Frage ob es möglich wäre dort einzubringen das ich Einstiegsgeld beantragen kann und der Arbeitgeber Eingliederungszuschuss meinte er das hätten wir ja besprochen und müsste da nicht rein ….
Das ich über das ganze Gespräch sehr verärgert bin und mich irgendwie verarscht fühle muss ich nicht sagen oder? ich weiß dass diese Förderung eine Ermessenssache ist und keine Sache auf die ich ein Anrecht habe. Aber ich verstehe nicht wieso man mir obwohl man meine Situation kennt das ich eben halt Schwierigkeiten habe einen Job zu finden( durch die Langzeitarbeitslosigkeit und keine Ausbildung und nicht mehr 25 Jahre bin ^^) und auch die Schwierigkeit meinen Dienst so anzutreten wie es vom Arbeitgeber gewünscht ist …mich mit solchen Vorschlägen wie: Arbeitgeber bitten Zeiten so zu legen das ich mit der Bahn und Bus hin kann …usw. aus einem Gespräch zu entlassen wo es dem Jobcenter doch wichtig sein muss mich zu vermitteln!
Nun meine Frage:
Macht es Sinn einen Antrag auf ein Darlehen zu stellen.wenn ja wo muss ich das tun bzw. wohin schick ich es…Leistungsabteilung? Ich möchte ausdrücklich betonen dass ich nichts geschenkt haben wollte und immer wieder gesagt habe dass ich es doch zurückzahlen möchte, hab natürlich mehrfach nachgehakt wieso er mir sowas nicht bewilligt :p
Fahrkosten…wo beantragen?
Einstiegesgeld…vorm unterschreiben des Vertrages wo beantragen?
Muss ich diese Anträge wieder bei meinem Arbeitsvermittler abgeben oder geht das auch anders?
Sorry das der Text so lang ist aber ich wollte meine Situation möglichst genau schildern
Ich danke schon einmal für jede Antwort die ich bekomme