Minijob soll weg!

  • Hallo an alle,
    ich habe seit fast 4 Jahren meinen Minijob und Hartz4 was ja angerechnet wird, jetzt werde ich von meiner Fallmanagerin ProArbeit, so klein gemacht das es ja nicht so weiter gehen kann, was ich ja selber auch weiß, aber finden tue ich ja auch keine feste Arbeit so das ich selber sozialversichert bin.
    Jetzt werde ich gedrängt zur Zeitarbeit zu gehen.
    Was mir ja auch nichts ausmachen würde wenn ich wüßte ob alles rechtens ist, man hört so viel negatives darüber.
    Ich arbeite wenigstens, auch wenn es nicht viel ist mit meinen Minijob, wieso wird man jetzt so klein gemacht deswegen.
    Was hat man dabei am ende herraus Netto wenn man auf Zeitarbeit arbeiten geht als alleinerziehende??


    Bitte um Antworten. :confused:

  • Momma 12 -ja so langsam greift das Denken auch bei den Jobvermittlern der BA - die von der Leyen begreift das es Ihr angelastet wird die Zunahme der 400 € Jobs forciert zu haben, jetzt weichen die Berater auf die Alternative Zeitarbeit aus was durchaus eine Verbesserung darstellen kann - allerdings nicht muss. In den Gesprächen mit den Vermittlern der Zeitarbeitsfirmen muss man auf vernünftige Konditionen beharren, sich nicht einlullen lassen und vor allem nicht deren Haustarufe undiskutiert akzeptieren. Die Verleiher kassieren bisweilen 30-40 % vom Stundenlohn als Ihr Honorar ab, man sollte schon im Gespräch mit dem Arbeitsvermittler diesen Punkt ansprechen, die BA ist nicht dazu das das Lohndumping der AG durchzusetzen oder diesem Vorschub zu leisten; vielmehr muss man dem Verleiher (ZE-Unternehmer) auf den Zahn fühlen indem man gnaz trocken seine Kalkulation hinterfragt. Kalkuliert er sein Honorar ausschließlich auf den Knochen der AN darf man keine Scheu haben ihm dies knallhart als Unfähigkeit seiner Vermittlungstätigkeit vorwerfen indem man ihm erklärt das ein guter Vermittler in der Lage sei dem AG die höheren Kosten eines Verleihmitarbeiters aufzuschlüsseln, zu rechtfertigen und letztlich im Interesse seiner Kunden und deren Zufriedenheit auch umzusetzen! Sollte man in diesem Gespräch jedoch dann einen negativen Eindruck gewinnen muss man ihm dies auch klipp und klar sagen, denn meist sind es diese Zeitarbeitsverleiher die den JC'ern eine Unwilligkeit der geschickten Bewerber melden, kann man dort aber aufschlüsseln um was sich dieses Gespräch gedreht hat und einer Sanktion entgegen wirken!° Ist es ein guter Zeitarbeitverleiher, wird er dieser Kritik sicherlich argumentativ gewachsen sein und in der Folge wohl auch eine vernünftigere Entlohnung erfolgen !

  • Klar gibt es auch bei den Zeitarbeitsfirmen schwarze Schafe. Ich kenne aber einige im Bekanntenkreis, die durch Zeitarbeitsfirmen feste Jobs bekommen haben, d. h. sie wurden vom Arbeitgeber, für den sie gearbeitet haben, übernommen. Auch war die Bezahlung bei allen nicht so schlecht, dass man von Ausnutzen sprechen konnte.

  • @ Birgit 63 - da bist Du aber die Erste die positive Erfahrungen vernommen hat, liegt vermutlich daran das die Leute sich lieber beklagen als das sie mal was Positives von sich geben ! So gesehen ist die Welt auf der anderen Seite vom großen Teich doch erheblich anders gepolt!